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Alle Artikel zum Thema Meeresschutz

Verschrottet diesen Piratenfischer!

Im niederländischen Hafen von Eemshaven liegt seit Montagmorgen ein Piratenfischer buchstäblich an der Kette. Greenpeace-Aktivisten haben die Schiffsschraube der russischen Mumrinskij mit einer Kette an der Pier befestigt. Greenpeace-Schwimmer entfalteteten ein Banner auf dem Wasser: Wrackt diesen Piraten ab! Den Schlüssel für das Vorhängeschloss an der Kette soll noch am Montag der Fischereiminister der Niederlande bekommen. Greenpeace ruft ihn genauso wie seine internationalen Amtskollegen dazu auf, für eine sofortige Abwrackung der Mumrinskij zu sorgen.

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Der Tag des Ozeans: Das Meer ist in Gefahr!

Der 8. Juni ist der Internationale Tag des Ozeans. Er ist dem Schutz der Meere und seinen Bewohnern gewidmet. Dem größten und vielfältigsten Lebensraum unserer Erde drohen zahlreiche Gefahren: Durch mehr CO2 in der Atmosphäre, gelangt auch mehr Kohlendioxid ins Meer. Das Meer versauert. Rücksichtslose Überfischung und zerstörerische Fangmethoden bringen viele Fischarten an den Rand der Ausrottung. Und auch die größten Meeresbewohner, die Wale und Delfine, sind bedroht.

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Die Zeiten für Wale bleiben schlecht

Trotz eines Verhandlungs- und Abstimmungsmarathons bei der diesjährigen Tagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) in Anchorage/Alaska sieht die Bilanz des Treffens eher dürftig aus. Das berichtet der Greenpeace-Meeresexperte Thilo Maack, der als Beobachter an der mehrtägigen Konferenz teilgenommen hat, die am Donnerstag zu Ende ging.

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IWC: Same Procedure as Every Year! - Kein Walschutzgebiet

Auf der diesjährigen Tagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) in Anchorage/Alaska ist es bis jetzt nicht gelungen, Neuerungen zum Schutz der Wale einzuführen. Damit gleicht sie den Veranstaltungen der Vorjahre. So scheiterte am Mittwoch der Vorschlag für ein Walschutzgebiet im südlichen Pazifik am Fehlen einer Dreiviertelmehrheit. Den Vorschlag eingebracht hatte die Delegation aus Brasilien.

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In den Meeren sagt man Tschüss - doch heißt das auf Wiedersehen?

Den Fischen wird es in der Nord- und Ostsee zu warm. So wandert der Kabeljau in den Norden ab. Und auch um andere Arten ist es schlecht bestellt. Greenpeace warnt anlässlich einer Konferenz der World Conservation Union (IUCN) in Berlin vor einem schleichenden Verlust der Artenvielfalt in Nord- und Ostsee.

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Europäische Fischindustrie unter gemeinsamer Flagge gegen Piratenfischerei

Die fischverarbeitende Industrie in Europa will gegen die bedingungslose Plünderei der Barentssee nördlich von Norwegen vorgehen. Acht der größten Fischverarbeiter - McDonalds, Danish Espersen, Royal Greenland, Youngs Seafood, Iglo/Birds Eye, Frosta/Copack, Aker Seafood und die Icelandic Group - haben die norwegische Regierung aufgefordert, in einer vollständigen und aktuellen Schwarzen Liste sogenannte Piratenfischer zu veröffentlichen. Das sind Fischereiflotten, die im großen Stil illegal unsere Meere leerfischen.

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IWC muss Walschutzorganisation werden!

Einmal im Jahr treffen sich die gegenwärtig 75 Mitgliedsstaaten der Internationalen Walfangkommission (IWC), um über alle Belange rund um den Walfang zu reden. Dieses Jahr findet die 59. Jahrestagung in Anchorage/Alaska statt. Greenpeace darf seit langem an den Tagungen als Beobachter teilnehmen. Der Greenpeace-Meeresexperte Thilo Maack wird vom kommenden Montag an in Anchorage dabei sein. Mit ihm haben wir über die Situation, seine Erwartungen und unsere Forderungen an die IWC gesprochen.

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Bundesregierung gefährdet Schweinswale

Wir haben gemeinsam mit anderen Umweltverbänden einen Verstoß der Bundesrepublik gegen europäisches Naturschutzrecht an die EU Kommission in Brüssel gemeldet. Deutsche Behörden genehmigten die Suche nach Erdgas im Meeresschutzgebiet Doggerbank, das eine wichtige Aufzuchtregion für Schweinswale ist.

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Wenn Meeresleben zu Abfall wird ...

Leben ist kein Abfall! Das haben die Besucher des Brandenburger Tors heute auf Transparenten lesen können. Zugleich haben ihnen Greenpeace-Aktivisten 17 tote Wale präsentiert - stellvertretend für Hunderttausende, die jedes Jahr qualvoll als Beifang in den Fischernetzen zu Tode kommen. Oder durch Umweltgifte und Unterwasserlärm sterben. Die Tiere liegen auf einem 25 Meter langen Podest: unter ihnen ein Pilotwal, ein Schnabelwal, ein Weißseitendelfin, gemeine Delfine und Schweinswale.

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Südkoreas Fischer wildern Wale

Südkoreanische Fischer stehen unter Verdacht, illegal Minkewale zu jagen. Walfleisch darf in Südkorea nur verkauft werden, wenn die Tiere versehentlich als Beifang ins Netz geraten und ertrunken sind. Auf den Märkten des Landes wird jedoch wesentlich mehr Walfleisch angeboten. Zu diesem Ergebnis ist ein internationales Forscherteam gekommen, das Gentests an Fleischproben vorgenommen hat.

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EU-Meereskonferenz: Der Kabeljau saß nicht mit am Tisch

Mit einem Überraschungcoup der unangenehmen Art ist am Freitag eine hochrangige EU-Meereskonferenz zu Ende gegangen: Die Politiker präsentierten den wartenden Journalisten die sogenannte Bremer Erklärung, in der sie die wirtschaftliche Ausbeutung des Meeres über den Umweltschutz stellten. Völlig überrascht wurden die teilnehmenden Umweltschutzorgansationen von dieser Erklärung. Sie war nicht abgesprochen und entspricht auch nicht der Sichtweise der rund einhundert teilnehmenden NGOs.

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Zwei Piratenfischer weniger ...

Ein Erfolg für Greenpeace im Kampf gegen die illegale Fischerei: Zwei Schiffe von Piratenfischer werden im lettischen Hafen Liepaja verschrottet. Greenpeace-Aktivisten hatten sie im Winter 2005 in einer Flotte von fünf Schiffen in Rostock entdeckt, ihre illegale Ausrüstung dokumentiert und ihre Flucht in verschiedene Häfen mit zahlreichen Aktionen begleitet. Die Fischtrawler stehen auf der schwarzen Liste der Europäischen Union. Sie haben im Nordatlantik über Jahre illegal gefischt. Von den deutschen Behörden wurden die Schiffe jedoch nicht festgesetzt. Erst im Herbst 2006 legten russische Behörden in Kaliningrad die Piratenfischer an die Kette.

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