Jetzt spenden
Bottlenose dolphins

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Japan hatte auf dem diesjährigen Treffen der Internationalen Walfang-Kommission (IWC) wieder einmal versucht das Moratorium für den kommerziellen Walfang zu kippen - zum Glück ohne Erfolg. Aber unter dem Vorwand, die Wale zu erforschen, werden die Japaner wohl auch in diesem Jahr wieder auf wissenschaftlichen Walfang gehen und zahlreiche Wale abschlachten.

Vermarkten und verkaufen dürfen sie dieses Walfleisch allerdings nicht. Das hat das Washingtoner Artenschutzabkommens (CITES) am vergangenen Mittwoch klargestellt. Japan hatte bei CITES den Antrag gestellt, wieder mit Walfleisch handeln zu dürfen. Seit 1997 ist es der 15. Antrag dieser Art. 15 Mal ist Japan damit gescheitert. Japan sollte endlich erkennen, dass die Zeit für Geschäfte mit Walfleisch vorbei ist.

Mit Delfinfleisch will niemand handeln. Sie verenden oft in den Netzen der riesigen Fischtrawler. Oder man fängt sie für die immer beliebter werdenden Delfinarien. Erst am Mittwoch dieser Woche wurden auf den Salomonen, einem Inselstaat im Südpazifik, 20 Delfine illegal gefangen. Ein kanadischer Geschäftsmann benötigt sie für seinen Delfin-Park auf der Salomon-Insel Gavutu. Ihm wird vorgeworfen, dass zuvor die Delfine in seinem Park verhungert sind.

Eigentlich gibt es auf den Solomonen ein Handelsverbot für Delfine. Doch mit den niedlichen Tieren lässt sich so viel Geld verdienen, dass die Regierung offensichtlich wegschaut: Ein dressierter Delfin kostet 30.000 US-Dollar.

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/tiefsee

SOS für die Tiefsee

In der Tiefsee soll Unfassbares passieren: Für den Abbau von Metallen und seltenen Erden soll der Meeresgrund durchfräst und so einzigartige Ökosysteme zerstört werden. Fordern Sie die Bundesregierung auf, sich klar für ein Moratorium auszusprechen!

Petition unterzeichnen
0%
vom Ziel erreicht
0
haben mitgemacht
0%
SOS Tiefsee

Mehr zum Thema

Greenpeace projiziert Botschaften von Menschen aus aller Welt auf den Svea-Gletscher in Spitzbergen. Mit Videos fordern Prominente wie der schwedische Schauspieler Gustaf Skarsgård und die südafrikanische Schauspielerin Amanda du-Pont den norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre auf, die Pläne für den Tiefseebergbau in den arktischen Gewässern Norwegens zu stoppen.

Tiefseebergbau in der Arktis?

Norwegen legt Tiefseepläne auf Eis. Doch die Bedrohung ist noch nicht vorbei – Greenpeace bleibt dran, aktuell mit einem Protest in Bergen.

mehr erfahren über Tiefseebergbau in der Arktis?
The Marine Biodiversity of Batu Rufus Dive Site, Raja Ampat

Ein tropisches Farbenparadies stirbt

Die prächtige Welt der Korallenriffe ist bedroht: Durch die Erderhitzung kollabieren die empfindlichen Riffe. Mit ihnen verschwindet ein unverzichtbares Ökosystem.

mehr erfahren über Ein tropisches Farbenparadies stirbt
Photo Still Life of Seafood

Meerestiere mit PFAS belastet

Speisefische, Muscheln und Krabben aus Nord- und Ostsee sind zum Teil stark mit schädlichen PFAS belastet, zeigen Greenpeace-Untersuchungen. Die Ewigkeitschemikalie muss besser reguliert werden.

mehr erfahren über Meerestiere mit PFAS belastet
Projection Calling for Ocean Protection in Greece

Gerechter Meeresschutz

Meeresschutz bewahrt Artenvielfalt – doch nicht nur das: Er ist außerdem eine Frage der globalen Gerechtigkeit.

mehr erfahren über Gerechter Meeresschutz
Seelöwen in der Nähe der Hopkins-Insel vor Süd-Australien

Globaler Ozeanvertrag

Historischer Moment: Das UN-Hochseeschutzabkommen tritt am 17. Januar 2026 in Kraft.

mehr erfahren über Globaler Ozeanvertrag
Harbour Porpoise in the Baltic Sea

Schweinswale – Kleine Tümmler in Seenot

Der Schweinswal ist der einzige heimische Wal an Deutschlands Küsten – und massiv bedroht. In der Ostsee kämpft er ums Überleben, die Schutzverpflichtungen werden nicht erfüllt.

mehr erfahren über Schweinswale – Kleine Tümmler in Seenot