
Das Greenpeace Bildungsprojekt
Greenpeace engagiert sich seit vielen Jahren in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit und hat u.a. das Bündnis ZukunftsBildung mitinitiiert.
Greenpeace engagiert sich seit vielen Jahren in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit. Dabei kümmert sich das Greenpeace Bildungsteam um die klassischen Umweltthemen, nachhaltiges Leben und die Verteidigung der Demokratie bei Bildungsinstitutionen in Deutschland.
In Projekten aktiv werden
Vom Problem über die Handlung ans Ziel gelangen - Greenpeace hat dafür die Kampagne „Schools for Earth“ ins Leben gerufen, mit der wir junge Menschen für Umweltthemen begeistern und Schulen dazu ermutigen, klimaneutral zu werden. Es macht sehr viel Sinn in den Gebäuden zu beginnen, die einer der größten Treibhausgaserzeuger in jeder Kommune sind. Denn fast alle Kommunen und Bundesländer haben doch ehrgeizige Klimaziele. Dann muss man auch bei sich selbst beginnen. Handreichungen geben den Schulen einen ganzheitlichen Ansatz zur Auseinandersetzung mit zukunftsrelevanten Themen. Mit Hilfe eines auf Schulen angepassten CO2-Rechners können sie ihren individuellen Fußabdruck ermitteln. Darüber hinaus stellen wir eine Vielzahl an methodisch-didaktischen Bildungsmaterialien für Lehrkräfte zur Verfügung und setzen uns als Teil des „Bündnis Zukunftsbildung“ dafür ein, dass Nachhaltigkeitsbildung fest in den Lehrplänen verankert wird. Climate Labs sind komplementäre Weiterbildungen, in denen Lehrer:innen und Schüler:innen für langfristige Projektphasen trainieren.
Breite Palette an Unterrichtsmaterial

© Bente Stachowske
Greenpeace Bildungsmaterialien
Greenpeace stellt eine umfassende Sammlung an Bildungsmaterialen zur Verfügung. Greenpeace bietet Bildung nach den von allen Kultusministerien anerkannten Regeln des “Beutelsbacher Konsens” an. Darin ist festgelegt, dass die Grundsätze der politischen Bildung, das Überwältigungsverbot, die Kontroversität in der Meinungsbildung und die Schüler:innenorientierung maßgeblich zum Einsatz in Schulen und Hochschulen sind. Greenpeace hält sich an diesen Konsens, indem nach den Prinzipien der “Bildung für nachhaltige Entwicklung” Schüler:innen mit den angebotenen Materialien für die Lehrenden Kooperation, Konfliktlösungen, Kreativität und Selbstwirksamkeitserfahrungen sammeln.
Alle Bildungsmaterialien werden mit erfahrenen Lehrenden und externen Autor:innen verfasst.
Ob Klima, Ernährung, Meere, Wälder, Konsum, Plastik oder Digitalisierung als Nachhaltigkeitsthematik – bei Greenpeace finden Sie auf das Curriculum abgestimmte Lehr- und Lernmaterialien als PDFs oder App.
Neu ist ein voll inklusives Material zum Thema „Klimaschutz an der Schule“, welches einen besonderen Fokus auf die Bereiche Sehen, Hören, Deutsch als Zweitsprache, Vereinfachte Sprache sowie Leichte Sprache legt.
Ein weiterer neuer Schwerpunkt ist die nachhaltige Bildung für die berufliche Bildung: Eine besondere Stärke von Greenpeace ist es, dass wir Schulmaterial zur Verfügung stellen, dass innerhalb weniger Wochen für den aktuellen Gebrauch fertig gestellt ist.
Weitere Angebote
- Greenpeace bietet hochwertige Weiterbildungen für Lehrende in Zusammenarbeit mit verschiedenen Landesinstituten für Lehrerbildung an.
- Wissenschaftliche Veröffentlichungen, beispielsweise der “Greenpeace-Nachhaltigkeitsbarometer”, erscheinen regelmäßig unter anderem zu Themen der Nachhaltigkeit, Jugendforschung, Schulentwicklung und Inklusion.
- Für Hochschulen werden Workshops und Vorlesungen zu angefragten Themen angeboten, sowie ein Kampagnentraining als online/offline-Modul, jeweils abgestimmt nach den Wünschen des Fachbereichs.
- Jugendliche und Erwachsene können sich auch in ihrer Freizeit mit Greenpeace engagieren. In Jugendgruppen und Ortsgruppen kann durch die Teilnahme an Aktivitäten und Kampagnen die partizipative Willensbildung zu aktuellen Herausforderungen des Umweltschutzes wirksam an Firmen, Ministerien oder politisch Verantwortliche adressiert werden.
Häufig gestellte Fragen
Welche Konsequenzen ziehen Sie aus den Ergebnissen des „Greenpeace Nachhaltigkeitsbarometers“?
In erster Linie fühlen wir uns durch die Ergebnisse der Studie bestärkt. Die Befragung zeigt sehr deutlich: Jugendliche und junge Erwachsene sind nachhaltigkeitsbewusst und wollen mitgestalten. Leider wird weiterhin in der Mehrheit geantwortet, dass die Wirksamkeitserfahrungen und Freiräume aller Art fehlen.
Als Lehrer/in bin ich immer wieder auf der Suche nach guten Unterrichtsmaterialien. Was für Materialien stellt Greenpeace her?
Greenpeace möchte Lehrkräfte dabei unterstützen, aktuelle Umweltthemen in ihren Unterricht zu integrieren. Zu diesem Zweck stellen wir kostenlose Bildungsmaterialien zu Themen wie Atomausstieg und Energiewende, Demokratie, internationaler Klimaschutz, Lebensmitteln und Meeresschutz für verschiedene Altersgruppen zur Verfügung. Der besondere Clou ist, dass Greenpeace diese Schulmaterialien kurzfristig mit Didaktiker*innen erstellt, je nach Wichtigkeit und Aktualität.
Darf ich das Greenpeace Bildungsmaterial im Unterricht benutzen?
Das Bildungsmaterial von Greenpeace ist anerkannt. Verschiedene Bildungsserver der Bundesländer und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung haben die Materialien geprüft und veröffentlicht. Spezielle, kommerziell betriebene Plattformen im Fächerkanon der schulischen Bildung sowie Verlagsplattformen diverser Schulbuchverlage weisen auf die Greenpeace Bildungsmaterialien ausdrücklich hin.
Gibt es Bildungsmaterial im Klassensatz?
Das Bildungsmaterial ist als Vorlage für Lehrkräfte gedacht und wird deshalb grundsätzlich nur einfach versandt. Bei Interesse von mehreren Lehrkräften versenden wir auch gerne pro Interessent - aber nicht als Klassensatz.
Kann ich Greenpeace mit meiner Schulklasse besuchen?
Ja. Unsere Ausstellung in Hamburg macht als außerschulischer Lernort Umweltschutz erlebbar. Unsere Angebote für Schulklassen knüpfen an den aktuellen Bildungsplänen an. Die Schüler:innen erarbeiten, wie unser Leben und unser Konsumverhalten mit vielen Umweltproblemen überall auf der Welt zusammenhängen und entdecken Lösungen. Erfahrene Referent:innen begleiten Ihre Klasse und passen das Angebot an. Eine gute Idee auch für Klassen- und Studienfahrten. Der Besuch ist kostenlos.