Greenpeace stellt sich vor
Volle Kraft voraus für die Umwelt
Greenpeace setzt sich weltweit für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen von Mensch und Natur und Gerechtigkeit für alle Lebewesen ein.
Greenpeace wurde 1971 gegründet und ist mit nationalen und regionalen Büros in über 55 Ländern vertreten. Mehr als drei Millionen Menschen unterstützen uns weltweit, davon rund 620.000 Fördermitglieder in Deutschland. Weltweit setzen wir uns mit direkten und gewaltfreien Aktionen für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen von Mensch und Natur ein.
Greenpeace klärt auf, recherchiert und konfrontiert. Die Organisation vertritt die Interessen von Natur und Mensch. Dabei verfolgt sie Probleme hartnäckig über eine lange Zeit. Greenpeace lebt das Recht auf freie Meinungsäußerung, inklusive dem Recht auf Demonstrationsfreiheit. Durch die öffentliche Auseinandersetzung mit Politiker:innen, Konzernführer:innen oder Umweltzerstörer:innen wächst der Druck in Politik und Wirtschaft, anders zu handeln.
Unabhängig und international
Greenpeace steht für Unbestechlichkeit - weder Geld noch politischer Druck kann unsere Arbeit beeinflussen. Denn Greenpeace nimmt kein Geld von Regierungen, Parteien und wirtschaftlichen Interessensgruppen. Es werden auch keine Projekte von der EU oder der UNO finanziert. Nur so kann die Organisation völlig frei agieren und sich mit den größten Konzernen anlegen. Ermöglicht wird diese Unabhängigkeit und politische Durchschlagskraft durch weltweit mehr als drei Millionen Unterstützer:innen. Danke!
In Zeiten zunehmender Globalisierung ist Internationalität unverzichtbar - und eine besondere Stärke von Greenpeace. Die Organisation ist heute in 26 Ländern vertreten und in mehr als 55 Ländern aktiv.
Gewaltfreie Aktionen gegen Umweltverbrechen
"Bearing Witness" - Zeugnis ablegen! Um Probleme aufzuzeigen und auf Missstände aufmerksam zu machen, ist für Greenpeace die gewaltfreie direkte Aktion eine Form von Öffentlichkeitsarbeit. Greenpeace konfrontiert gewaltfrei, aber schonungslos diejenigen, die Umweltschäden verursachen oder zu verantworten haben - wenn möglich am Ort des Umweltverbrechens. Der provozierende, kämpferische Charakter, das kompromisslose, doch stets gewaltfreie Vorgehen unter vollem persönlichen Einsatz und Risiko zeichnet Greenpeace aus.
Aufdecken, Lösungen entwickeln
Greenpeace bringt nicht nur Umweltskandale ans Licht, sondern benennt Alternativen und entwickelt Lösungen. So beweist die Organisation immer wieder, dass es anders geht - oftmals sehr zum Ärger der Industrie. Zwei Beispiele:
- 1993 zeigt der „Greenfreeze“, dass sich Kühlschränke FCKW- und FKW-frei und somit ozon- und Klima schonend herstellen lassen.
- 1996 präsentiert Greenpeace das Sprit-Sparauto „SmILE“, einen umgebauten serientauglichen Renault Twingo, mit einem Verbrauch von unter drei Litern auf 100 Kilometer.
- Wälder mehr sind als nur Holz! Ein ganzheitlicher Waldmanagement-Studiengang wurde zusammen mit Peter Wohlleben entwickelt
Greenpeace fördert die Weiterentwicklung der Gesellschaft weit über die Umweltproblematik hinaus. Die Organisation geht dabei manchmal forsch vor, dennoch ungemein nützlich. In schweren Katastrophen greift Greenpeace auch direkt ein und leistet Nothilfe. Immer wieder gibt es dafür auch Lob von namhafter Stelle wie der UNO, Weltbank, Regierungen und Behörden. Zu Recht steht Greenpeace nicht nur im Dienst der Gemeinnützigkeit, sondern bekommt diese auch von staatlicher Seite anerkannt. Erfolge aus 50 Jahren.
Unsere Erfolge - eine Auswahl
Sorgfältige Recherche und Bewusstseinswandel
Die Basis der Greenpeace-Arbeit ist sorgfältige Recherche. So können Probleme - aber auch die Lösungen dafür - frühzeitig aufgezeigt werden. Greenpeace leistet deshalb eine umfassende Aufklärungsarbeit im parlamentarischen Bereich und hinterfragt regelmäßig den Einfluss von Lobbygruppen auf die Politik. Wichtiger Ort dafür ist die politische Vertretung von Greenpeace in Berlin.
Die Organisation inspiriert so auf vielen Ebenen der Gesellschaft zu mehr Verantwortung für den Planeten und treibt den Bewusstseinswandel voran. Kooperationen mit Dritten sind dabei möglich, sofern dies tatsächlich hilft. Die Unabhängigkeit von Greenpeace darf dadurch aber nicht berührt werden.
Greenpeace und das Recht
Für Natur und Umwelt gibt es nach wie vor keinen ausreichenden Rechtsschutz. Wenn Gesetze zum Schutz der hochrangigen Rechtsgüter "Menschenrechte" und "Umweltschutz" nicht greifen, dürfen diese unmittelbar verteidigt werden. Greenpeace nutzt die Möglichkeiten des demokratischen Rechtsstaates, um Konflikte mit Regierungen und Unternehmen öffentlich auszutragen und so den Schutz unserer Lebensgrundlagen durchzusetzen. Die Organisation trägt durch dieses Vorgehen wesentlich zur sogenannten Rechtsfortbildung, also zur Entwicklung des rechtlichen Schutzes der Umwelt bei. Was Greenpeace einst anprangerte, wird heute von Behörden als gesetzeswidrig verfolgt - etwa die Giftmüllentsorgung in Entwicklungsländer, die Verwendung von hormonschädigenden Schiffsanstrichen und die Nicht-Kennzeichnung von Gen-Lebensmitteln. Dabei sorgt Greenpeace immer wieder für Grundsatzentscheidungen, die die ganze Gesellschaft betreffen.
Für Greenpeace ist es Pflicht, fundamentale Lebensrechte und die Lebensgrundlagen kommender Generationen zu verteidigen und dabei notfalls in Konflikt mit bestehenden Rechtsnormen zu geraten. So sind Greenpeace-Aktivist:innen nach sorgfältiger Abwägung auch zu zivilem Ungehorsam bereit.
Chronik Greenpeace - Aktionen, Erfolge und Geschichte
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HerunterladenGreenpeace - ungemein nützlich
Anzahl Seiten: 8
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