Jetzt spenden

Alle Artikel zum Thema Kohleausstieg

Klimaschutz statt Braunkohle

Im Morgennebel sind Greenpeace-Aktivisten auf alle sieben Baukräne der Baustelle für den Block R des Braunkohlekraftwerks Boxberg in der Oberlausitz geklettert. Insgesamt 36 Umweltschützer aus Polen, der Schweiz, Ungarn, der Slowakei, Dänemark und Deutschland protestieren damit gegen die massive Klimaschädigung, die das Kraftwerk des Energiekonzerns Vattenfall verursachen wird. Vattenfall: Baustopp! Klimaschutz statt Braunkohle, ist auf einem großen Transparent in rund 75 Meter Höhe zu lesen.

Aktualisiert:

Klimaschutz-Appell an Vattenfall

Verantwortung fürs Klima übernehmen wollen und gleichzeitig riesige Kohlekraftwerke bauen - passt das zusammen? Die Greenpeace-Aktivisten auf den Baukränen in Boxberg sind einhellig der Meinung: Nein! Deshalb haben sie am Dienstag, den zweiten Tag ihres Protestes, an den Vorstandsvorsitzenden von Vattenfall, Lars Göran Josefsson, einen Appell gerichtet. Herr Josefsson, übernehmen Sie Verantwortung für den Klimaschutz, stoppen Sie den Ausbau des Braunkohlekraftwerks in Boxberg!

Aktualisiert:

Weiterer Protest gegen Braunkohle-Kraftwerk

Der Protest auf der Baustelle des Vattenfall-Kraftwerks Boxberg ist ausgeweitet worden. 20 Kletteraktivsten malen mit schwarzer Farbe in rund sieben Meter hohen Lettern den Schriftzug Stop CO2 auf die Außenseite des Kühlturm-Neubaus in Boxberg. Dazu haben sich die Aktivisten vom Baugerüst des Turms in 25 Meter Höhe abgeseilt. Trotz verschärfter Sicherheitsmaßnahmen waren sie unbehelligt auf das Gelände gelangt. Elf weitere Kletterer harren seit mehr als zwei Tagen in 75 Meter Höhe auf einem der Kräne der Baustelle von Block R aus. Mit einem Transparent fordern sie: Vattenfall: Baustopp. Klimaschutz statt Braunkohle.

Aktualisiert:

Türkei lässt Aktivisten nicht raus

Laut einem Gerichtsbeschluss vom Dienstag dürfen 21 Greenpeace-Aktivisten die Türkei nicht verlassen. Sie hatten am 29. August an einer Protestaktion gegen eine neues Braunkohlekraftwerk nahe dem Ort Kanakkale teilgenommen. Dabei wurden sie vorübergehend von der Polizei festgehalten. Nun will man ihnen den Prozess machen. Bis zum noch offenen Gerichtstermin gilt für die Frauen und Männer aus Australien, den Niederlanden, Israel, dem türkischen Teil Zyperns und der Türkei ein Ausreiseverbot.

Aktualisiert:

Heute darf Didcot tief durchatmen

Am frühen Donnerstagmorgen kam der Betrieb im Kohlekraftwerk Didcot in Großbritannien unerwartet zum Stillstand. 30 Greenpeace-Klimaschützer hatten das Gelände erobert. Ein Teil der Aktivisten kettete sich an eines der riesigen Kohleförderbänder, andere erkletterten einen 200 Meter hohen Schornstein. Eine Wiederaufnahme der Arbeit scheint derzeit nicht möglich.

Aktualisiert:

Augen zu und durch - zum Klimawandel

Der neue Gabriel ist drei Meter groß. Aus dieser luftigen Höhe verteilt er großzügig Geschenke an die Energiekonzerne RWE und Vattenfall: Milliarden Steuergelder und reichlich CO2-Verschmutzungsrechte. So sieht es der Nationale Allokationsplan (NAP) II vor. Er soll am Mittwoch in Berlin verabschiedet werden. Mit der Aktion auf Stelzen hat Greenpeace gegen diese Begünstigung der Klimakiller protestiert.

Aktualisiert:

Protest gegen Kohle Down under

Mit einer Protestaktion haben Greenpeace-Aktivisten in Australien am Donnerstag auf den Schlingerkurs des australischen Umweltminister Ian Campbell in Hinblick auf den Klimawandel reagiert. Sie protestierten auf dem Gelände der größten Kohlendioxidschleuder in der industrialisierten Welt, dem Hazelwood-Kohlekraftwerk im Latrobe Valley, Bundesstaat Victoria.

Aktualisiert:

Vorbild für RWE? - Keine Kohlekraftwerke in Japan!

Am Dienstag teilten die japanischen Unternehmen Toshiba Corp. und Orix Corp. mit, dass sie die Pläne für den Neubau zweier 500-Megawatt-Kohlekraftwerke in der südjapanischen Präfektur Yamaguchi fallen lassen. Die Kraftwerke sollten ab 2012 Strom liefern und rund 725 Millionen Euro kosten. Als Grund für den Entschluss wurde die Sorge um den weltweiten Klimawandel angegeben.

Aktualisiert:

Kohle-Pakt verdoppelt den Treibhausgasausstoß

In Sydney haben sich die USA, Australien, China, Indien, Japan und Südkorea am Donnerstag auf die weitere Nutzung von Kohle und Erdöl für die zukünftige Energiegewinnung geeinigt. Am Ende des zweitägigen Treffens der Asiatisch-Pazifischen Partnerschaft über Saubere Entwicklung und Klima haben die Staaten einen Kohle-Pakt beschlossen. Die USA und Australien erklärten, rund 106 Millionen Euro in emissionsarme Energietechnik investieren zu wollen. Der noch von keinem Land ratifizierte Pakt lässt jedoch zu, dass sich die Treibhausgasemissionen bis 2050 verdoppeln.

Aktualisiert:

Erfolg für Greenpeace-Aktivisten in Thailand

Nach mehr als drei Tagen Greenpeace-Protest am Kohlekraftwerk in Map Ta Phut hat die thailändische Regierung eingelenkt und sagte zu, ihre bisher auf Kohle ausgerichtete Energiepolitik zu überprüfen. Greenpeace-Aktivisten hatten in den letzten Tagen ein Banner mit der Forderung "Saubere Energie jetzt!" am Ladekran des Kraftwerks angebracht und sich auf der Zufahrt zum Kraftwerk aneinander gekettet. Sie forderten, das Kraftwerk zu schließen. Die Aktionen waren Teil der Tour der Rainbow Warrior für eine Energie-Revolution in Südostasien, hin zu mehr erneuerbaren Energien.

Aktualisiert:

Internationale Klimaschutzachse Neurath - Map Ta Phut

Update 18.35 Uhr: Nach über 60 Stunden haben am Mittwochabend die letzten vier Greenpeace-Aktivisten den Kühlturm in Neurath verlassen. Damit beenden sie ihren Protest gegen das klimazerstörende Braunkohlekraftwerk des Energiekonzerns RWE. Die Greenpeacer haben drei Tage und zwei Nächte lang in 134 Metern Höhe ausgeharrt.

Aktualisiert:

Kraftakt für den Klimaschutz

Gefährlich schmal ist der Rand des Kühlturms, auf dem acht Klimaschützer von Greenpeace die Nacht zum Dienstag verbracht haben. Direkt neben ihnen ein Abgrund von gut 100 Metern. Wie geht es jemandem nach einer solchen Nacht? Die Online-Redaktion hat einen der Aktivisten gefragt. Hier das Interview mit Frank.

Aktualisiert: