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Alle Artikel zum Thema Atomausstieg

Niedersachsen hält an Gorleben fest

Die Landesregierung von Niedersachsen (CDU/FDP) setzt auf den Salzstock in Gorleben als Standort für ein atomares Endlager in Deutschland. Am Dienstag lehnte Hannover eine Beteiligung an der Suche nach Alternativstandorten ab. Zugleich sollen die Untersuchungen, ob sich der niedersächsischen Salzstock als Endlager eigne, wieder aufgenommen werden. Diese Entscheidung fällt jedoch in die Zuständigkeit des Bundes. Umweltminister Jürgen Trittin wies den Vorstoß des Landes nachdrücklich zurück.

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Afrikas letztes Atomkraftwerk

Neun Tage nach einer Aktion gegen das Atomkraftwerk in Koeberg/Südafrika wurden zwölf verhaftete Greenpeace-Aktivisten Anfang September gegen Geldbußen auf freien Fuß gesetzt. Das Gericht verhängte eine Strafe von rund 400 Euro pro Person für das unbefugte Eindringen in das Gelände des AKW und weitere 100 Euro dafür, dass sie bei der Einreise nach Südafrika nicht den wahren Grund ihrer Reise angegeben hatten.

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Atomstromschwindel mit Obrigheim

Der Stromlieferant Energie Baden-Württemberg (EnBW) hat nach beantragt, die Laufzeit des ältesten deutschen Atomkraftwerkes Obrigheim zu verlängern. Möglicherweise bis zu fünf Jahre länger soll das AKW Strom liefern.

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Brasiliens Regierung im Atomrausch

In Rio de Janeiro haben Greenpeacer am Dienstagmorgen das Tor zur Zentrale der brasilianischen Atomfirma INB verschlossen. Sie ketteten sich an Fässer und forderten ein Ende des nuklearen Abenteuers. Anlass war die Ankündigung der brasilianischen Regierung, Milliarden US-Dollar in den Ausbau der Atomkraft zu investieren.

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Pannen durch schwere Mängel im AKW Paks

Aus dem Unfallbericht des Betreibers über die gefährliche Pannenserie im ungarischen AKW Paks geht hervor, dass schwere Mängel zu den Zwischenfällen der letzten Wochen geführt haben. Das österreichische Büro von Greenpeace geht davon aus, dass der Betrieb des AKWs aufgrund dieser Mängel illegal ist.

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Neuer Entsorgungsversuch in Sellafield

Der Betreiber der britischen Plutoniumfabrik Sellafield hat am Wochenende mitgeteilt, dass eine neue Methode getestet werden soll, mit der radioaktives Technitium-99 aus dem Abwasser entfernt werden könnte. British Nuclear Fuels Limited (BNFL), der Betreiber von Sellafield, reagiert damit auf die Aufforderung der Britischen Regierung.

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Sellafield muss französisches MOX zukaufen

Die umstrittene Fabrik für die Produktion von Plutonium-Uran-Mischoxid (MOX) in Sellafield kommt nicht aus den Schlagzeilen: Am Sonntag berichtete die britische Zeitung Independent, dass der Betreiber der Fabrik, Britisch Nuclear Fuels Ltd. (BNFL), erneut bei der Konkurrenz in Frankreich MOX nachkaufen musste, um seine vertraglichen Pflichten erfüllen zu können.

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Regenbogen gegen Castor

Über 60 Greenpeace-Jugendliche aus vier Ländern haben am Sonntagmorgen im Wendland ein Zeichen des Protestes gegen den bevorstehenden Castor-Transport gesetzt. An einer der möglichen Transportstrecken, auf der die Castoren mit Atommüll in den nächsten Tagen aus der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague ins niedersächsische Zwischenlager Gorleben transportiert werden, errichteten sie einen sechs mal drei Meter großen Regenbogen. Der Regenbogen symbolisiert das Tor zur Zukunft der jungen Generation.

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Castor-Gegner und die Justiz

In zweiter Instanz hat das Landgericht in Lüneburg am Mittwochabend vier Männer zu Geldstrafen verurteilt, die im März 2001 den Castortransport vorübergehend aufgehalten haben. Zwischen 350 und 1155 Euro sollen die Castor-Gegner als Strafe zahlen. Das Amtsgericht hatte sie in der ersten Prozessrunde mit jeweils 550 Euro Strafe bedacht. Die Verteidigung küngigte an, nun das Oberlandesgericht in Celle anrufen zu wollen. Die Männer hatten sich zusammen mit einer 16-Jährigen an die Gleise gekettet, woraufhin der Castortransport mit 17 Stunden Verspätung sein Ziel in Dannenberg erreichte.

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Greenpeace fordert schnelleres Thorp-Ende

Die umstrittene Wiederaufarbeitungsanlage Thorp, eines der Werke im britischen Atomkomplex Sellafield, soll mit dem Auslaufen der bestehenden Verträge bis zum Jahre 2010 stillgelegt werden. Das berichtete die Zeitung The Guardian am Dienstag. Zu den Vertragspartnern gehört auch Deutschland. In den nächsten Jahren sollen noch über 300 Tonnen Atommüll aus deutschen Atomkraftwerken nach Sellafield geliefert werden.

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Irland kämpft gegen die Plutoniumfabrik Sellafield.

Eine zweitägige Anhörung über die Plutoniumfabrik in Sellafield hat am 21. und 22. Oktober vor einem internationalen Schiedsgericht in Den Haag stattgefunden. Irland will von der britischen Regierung Informationen über die Wirtschaftlichkeit und die Sicherheit der Anlage erhalten. Die staatliche Betreiberfirma BNFL weigert sich aber, diese Informationen herauszugeben. Es handelt sich ihrer Meinung nach um sensible Firmendaten.

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Betonköpfe vorm Zwischenlager Gorleben

Vor der Zufahrt zum Zwischenlager Gorleben stand am Mittwochvormittag ein fünf Meter langes Mahnmal: die in Stahlbeton gegossenen Köpfe der Vorstandsvorsitzenden von E.ON, RWE, Vattenfall Europe und EnBW. Greenpeacer hatten das Monument am frühen Morgen errichtet, um gegen den umstrittenen Endlagerstandort im Salzstock Gorleben zu protestieren.

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