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Alle Artikel zum Thema Atomausstieg

Uran aus Tuwaitha für US-Zivilverwalter

Greenpeace-Aktivisten haben am Freitagmorgen einen Sicherheitsbehälter mit Uran vor dem Hauptquartier des US-Zivilverwalters Paul Bremer in Bagdad abgeladen. Sie hatten das radioaktive Material in einem Dorf nahe der Atomanlage Tuwaitha gefunden. Ein klarer Beweis, dass die Behauptungen des US-Militärs, für die Gesundheit der Bevölkerung in der Region bestehe keine Gefahr, nicht zutreffen.

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Strahlenkranheit im Irak wird untersucht

Seit Monaten klagen viele Iraker in der Nähe der größten irakischen Atomanlage in Tuwaitha, 18 Kilometer südostlich von Bagdad, über Gesundheitsbeeinträchtigungen. Symptome wie Hautjucken, Nasenbluten oder Erbrechen werden berichtet, die auch bei der Strahlenkrankheit auftreten.

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Irak: Nur 10 Kilo Uran fehlen?

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien hat am Dienstag den Vereinten Nationen in New York ihren Abschlussbericht zukommen lassen, in dem es um den Bestand an radioaktivem Uran in der irakischen Atomanlage Tuwaitha geht. Danach können mindestens zehn Kilogramm Uran als verschwunden gelten. Erst Anfang Juni durften die Experten der Atomenergiebehörde in den Nachkriegsirak einreisen. Die USA hatten der IAEA einen stark begrenztes Mandat erteilt: In der größten irakischen Atomanlage Tuwaitha allein die Uranmengen zu kontrollieren - mehr nicht.

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Greenpeace klagt auf AKW-Abschaltung

Ein Verkehrsflugzeug über einem AKW - kein Problem? Das behauptet seit den Anschlägen vom 11. September 2001 wohl niemand mehr ernsthaft. Getan wird trotzdem nichts gegen die Gefahr. Greenpeace hat daher am Mittwoch gemeinsam mit Anwohnern eine Untätigkeitsklage gegen Schleswig Holstein und Hessen eingereicht. In den beiden Ländern stehen zwei der riskantesten deutschen Atomkraftwerke: Brunsbüttel und Biblis.

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Geheime Atomwaffenforschung down under?

Zum Jahrestag des ersten Atomwaffentests auf australischen Boden hat Greenpeace am Montag gegen die Atomforschung der Firma Silex protestiert. Die dort angewandte Uran-Anreicherungsmethode lasse sich ohne weiteres zum Herstellen von waffenfähigem Uran einsetzen. Greenpeace-Aktivisten stellten deshalb vor dem Werk in dem Sidney-Vorort Ryde eine Attrappe einer Atomrakete mit der Aufschrift auf: Silex reichert Uran an. Dabei sind Anreicherungsanlagen in Australien illegal.

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Italien: Atomtransport verzögert

Mehr als 50 Greenpeace-Aktivisten haben in der Nacht von Sonntag auf Montag im italienischen Saluggia einen Atommülltransport aufgehalten. Der Transport war für die britische Wiederaufarbeitungsanlage bei Sellafield bestimmt. Ein Teil der Umweltschützer kettete sich an die Gleise und verzögerte so die Abfahrt um zwei Stunden. Andere entrollten Transparente mit der Aufschrift Nein zu Atommülltransporten.

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Klage gegen Frankreichs neues Atomgesetz

Aus Protest gegen das neue Atom-Geheimhaltungsgesetz der französischen Regierung vom August 2003 haben mehrere Organisationen am Freitag offiziell Klage eingereicht. Sie wollen auf dem Rechtsweg erreichen, dass der umstrittene Erlass zurückgenommen wird. Das Gesetz verbietet, öffentlich über Atomtransporte zu sprechen oder über sie zu informieren.

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Uran im Trinkwasser - nein danke

Ungebetene Gäste haben am Mittwoch in den frühesten Morgenstunden einen 40 Meter hohen Förderturm im geplanten Atommüll-Endlager Gorleben erklettert: Greenpeace-Aktivisten, die gegen die im November bevorstehenden Castortransporte protestierten.

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Glosse: Falsch verstandener Umweltschutz

Es kann der frommste Mann nicht in Ruhe leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt... Dass diese Lebensweisheit auch im Reich der Queen gilt, musste nun auch die Atomfirma British Nuclear Fuel Ltd. (BNFL) am eigenen Leibe erfahren.

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US-Atommüll soll Weltreise machen

Im Washington schlagen sich gegenwärtig mehrere Ministerien mit Plänen eines kalifornischen Energieversorgers herum, der einen ausrangierten Atomreaktor-Druckbehälter von der US-West- an die Ostküste transportieren will. Die 600 Tonnen schwere Ladung soll dabei jedoch nicht quer durchs eigene Land geschickt werden, sondern per Frachtkahn den amerikanischen Kontinent bei Kap Horn umrunden.

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Schützt Gorleben - Stopp Castor!

Mit bundesweiten Aktivitäten in 15 Städten und im Wendland protestiert Greenpeace am Wochenende gegen den bevorstehenden Transport von zwölf Castoren mit Atommüll ins niedersächsische Zwischenlager Gorleben. Für Samstagabend konnte die Rockgruppe Readymade für ein Konzert gewonnen werden. Sonntagvormittag stellen Greenpeace-Jugendliche an der Transportstrecke nahe Dannenberg eine große Sonne aus Holz auf.

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Der dümmste Versuch, das Klima zu retten

In Paris ist am Mittwoch die zweitägige Konferenz Atomkraft im 21. Jahrhundert der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zu Ende gegangen. Am Montag hatte IAEO-Chef Mohamed ElBaradei bei Umweltschützern für Kopfschütteln gesorgt, als er Atomstrom wegen der klimafreundlichen Produktionsweise anpries und einen Atomstrom-Boom voraussagte.

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