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Alle Artikel zum Thema Atomausstieg

Mahnwache vor Lulas Amtssitz in Brasilia

Der deutsch-brasilianische Atomvertrag endet, aber das brasilianische Atomprogramm ist damit noch nicht vom Tisch. Greenpeacer nutzten Joschka Fischers Besuch in Brasilien am Donnerstag für eine Mahnwache vor dem Amtssitz von Präsident Lula da Silva. Sie forderten das Ende des atomaren Abenteuers.

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Australien schickt Atommüll um die Welt

Australien will hochradioaktiven Atommüll aus dem einzigen Reaktor des Landes in Lucas Heights bei Sydney in die USA verschiffen. Ein entsprechendes Abkommen hat die australische Nuklearwissenschafts- und Technologie-Organisation (ANSTO) mit dem Energieministerium der USA geschlossen, wie am Donnerstag bekannt wurde. Für die nächsten 10 Jahre sollen die Vereinigten Staaten die nukleare Deponie Australiens werden.

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Protest gegen Berlusconis Atomkraftpläne

Rund 30 Atomkraftgegner von Greenpeace haben sich Montagnacht an der Eisenbahnstrecke Vercelli/Chivasso postiert. Dort passierte gegen ein Uhr der Transport mit abgebrannten Brennelementen aus Italiens stillgelegten Atomkraftwerken. Es gelang den Greenpeacern, die Weiterfahrt des Zuges zu verzögern. Ihr Protest richtete sich auch gegen Staatschef Silvio Berlusconi, der sich erst kürzlich für eine Rückkehr zur Atomenergie ausgesprochen hatte.

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Plutoniumverlust - ein Buchhaltungsproblem?

Der britischen Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield sind rund 30 Kilogramm Plutonium verloren gegangen. Eine Menge, die für den Bau von sieben bis acht Atombomben reicht. Die Betreiberfirma British Nuclear Fuels Ltd (BNFL) spricht von einem reinen Rechenfehler.

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Für ein Jahrhundert ohne atomaren Alptraum

Für eine Zukunft ohne Atomenergie haben 20 Greenpeace-Aktivisten am Dienstag vor dem französischen Wirtschafts- und Finanzministerium in Paris demonstriert. Anlass der Aktion war die internationale Tagung Atomkraft im 21. Jahrhundert, ausgerichtet von der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA).

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Atom-Fossil protestiert gegen Rückkehr ins Atomzeitalter

Da macht man gemütlich einen Einkaufsbummel in der Innenstadt von Hamburg und steht plötzlich vor einem vier Meter großen Dinosaurier. Mit seinen roten Augen funkelt er einen an und aus seinen Nüstern steigt Qualm. Zusammengesetzt ist das Urviech aus Schrott. Greenpeace-Aktivisten protestieren damit gegen den drohenden Rückfall ins Atomzeitalter.

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Vom Risiko, ON zu sein

Greenpeace-Aktivisten haben die E.ON Hauptaktionärsversammlung am Mittwoch zum Anlass genommen, gegen die gefährliche Geschäftspolitik des Energieriesen zu protestieren. Vor der Essener Gruga-Halle stellten sie ein fünfzehn Quadratmeter großes Banner auf. Es zeigt auf rotem Grund einen Sarg mit eingraviertem Radioaktivitätszeichen und daneben den weißen Schriftzug Ich war on - eine Anlehnung an die monatelange E.ON-Werbekampagne.

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Energie: Zwei Länder - zwei Wege

Frankreich plant den baldigen Bau eines neuen Atomkraftwerkes - eines Prototyps des neuen Europäischen Druckwasserreaktors (EPR). Der EPR, so Innenministerin Nicole Fontaine am vergangenen Freitag, sei unverzichtbar angesichts der technischen Entwicklung, der Sicherheitsanforderungen und um den Bau neuer Atomzentren optimal vorzubereiten.

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Gestern Paks, heute Mochovce, morgen ...?

Aus dem slowakischen Atomkraftwerk Mochovce ist Radioaktivität ausgetreten. Das geht aus Informationen hervor, die dem österreichischen Büro von Greenpeace vorliegen. Der zweite Block des AKW war am 25. April nach einer Revision wieder hochgefahren worden, obwohl eine potenziell undichte Stelle in der Reaktorhülle entdeckt worden war.

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Update Irak: Uran vom Acker geholt

Ein US-Militärarzt hat im Gespräch mit Greenpeace-Aktivisten deren dringende Forderung nach einer Entseuchung der Region um die Atomanlage von Tuwaitha bekräftigt. Die Aktivisten hatten einen großen gestohlenen Behälter mit radioaktivem Urangemisch von einem Acker aufgelesen und der US-Bewachungseinheit von Tuwaitha übergeben. Offen herumliegendes radioaktives Material bedroht massiv die Gesundheit der Menschen in der Region. Die USA haben das Problem bisher heruntergespielt.

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Greenpeace-Irak-Aktion zeigt erste Wirkung

Der Einsatz des Greenpeace-Teams im Irak hat Wirkung gezeigt. Ein Experte der US-Streitkräfte schloss sich der Greenpeace-Forderung nach einem uneingeschränkten Mandat für die Internationale Atomenergiebehörde (IAEO) zur Untersuchung, Bewertung und Dekontaminierung der Region um Tuwaitha an. Sofortiges Handeln ist notwendig. In der Umgebung der Atomanlage ist nach großflächigen Plünderungen achtlos eine Unmenge an radioaktivem Material verstreut worden. Die Gesundheit der Menschen ist akut bedroht.

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Tödliche Tonnen tauschen

Einen kleinen Schritt vorwärts in Richtung weniger Radioaktivität haben seit Sonnabend die Menschen in der irakischen Atomanlage Tuwaitha machen können. Greenpeace startete eine Umtauschaktion: Für jede ursprünglich bei Plünderungen mitgenommene und radioaktiv belastete Tonne erhielt der Überbringer eine nagelneue Wassertonne von Greenpeace. Da die Menschen die Tonnen für die Trinkwasseraufbewahrung nutzen, war der Versuch der amerikanischen Besatzungsmacht, die verstrahlten Tonnen für 3 Dollar pro Stück einfach zurückzukaufen, fehlgeschlagen. Eine neue Tonne kostet im Irak rund 15 Dollar.

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