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Silex führt als top secret eingestufte Anreicherungs-Experimente durch, die sowohl zivil als auch militärisch genutzt werden können, warnte James Courtney, Atomexperte von Greenpeace Australien. Dadurch könnte der internationale Atomwaffensperrvertrag verletzt werden. Zugleich kritisierte Courtney, dass in der letzten Woche vor einem Senats-Komitee eine Änderung des Atomsicherheitsgesetzes beraten wurde. Silex würde durch die Änderung vor der öffentlichen Überwachen abgeschirmt. Denn sollte sie übernommen werden, wäre selbst die Erwähnung der Risiken im Zusammenhang mit der Anreicherungstechnik strafbar.

Ironie der Geschichte: Australien war im Frühjahr an der Seite der USA in den Irak einmarschiert, weil man dort auch illegale Uran-Anreichungsanlagen für Atomwaffen vermutete - die man bis heute nicht gefunden hat. Zudem fordert die australische Regierung zusammen mit anderen Staaten vom Iran den Beweis, dass dort kein Uran für Atombomben angereichert werde. Im eigenen Land allerdings sollen gesetzliche Regelungen geschaffen werden, die eine genaue Überwachung dieser Technologie unter Strafe stellen.

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