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Alle Artikel zum Thema Nachhaltiger leben

Gefahren bei der Schiffsabwrackung

Jährlich werden weltweit 600 bis 700 ausgediente Hochseeschiffe verschrottet. Auf den Abwrackplätzen in Asien sind etwa 100.000 Arbeiter: innen damit beschäftigt, den hochwertigen Stahl wiederzugewinnen. Ein Schiff enthält jedoch viele Gefahr- und Schadstoffe.

Chronologie des EU-Chemikalienrechts REACH

Über 100.000 ungeprüfte Chemikalien gibt es auf dem europäischen Markt. Sie landen in Konsumgütern wie Spielzeug, Duschvorhängen oder Computern und gelangen von dort in den menschlichen Körper. Ob die Chemikalien unbedenklich sind, weiß niemand. Bislang musste die Chemieindustrie sie noch nicht einmal registrieren lassen. Schluss damit: Das neue EU-Chemikalienrecht fordert die längst überfällige Registrierung, Bewertung und Zulassung der zum Teil gefährlichen Chemikalien.

Mit aller Macht - Wie die Chemieindustrie REACH torpediert

Täglich kommen wir mit einer Vielzahl von Chemikalien in Kontakt, die in Alltagsprodukten stecken und über die Haut, die Nahrung oder beim Atmen in den menschlichen Körper gelangen. Mehr als 300 Chemikalien wurden bereits im Blut und in der Muttermilch nachgewiesen. Dabei können Chemikalien gravierende gesundheitliche Auswirkungen haben. Ein Großteil der heute vermarkteten Chemikalien wurden aber noch nie auf ihre Folgen für Umwelt und Gesundheit überprüft.

Swimming in Chemikals - Greenpeace Studie zur Schadstoffbelastung von Aalen

Untersuchungen von Greenpeace aus den Jahren 2005 und 2006 belegen, dass Aale europaweit stark mit Chemikalien belastet sind. Die giftige Fracht wird auch in Alltagsgegenständen in großen Mengen eingesetzt. Aale stehen am Ende der Nahrungskette und reichern dadurch besonders viele Schadstoffe in ihrem Fettgewebe an. Angesichts der besorgniserregenden Befunde fordert Greenpeace, dass in der neuen EU-Chemikaliengesetzgebung REACH der Ersatz von gefährlichen Chemikalien durch sichere Alternativen vorgeschrieben wird.

Verbot von Zyanidlauge

Die ungarische Regierung hat gestern ein Gesetz zum Verbot von Zyanidlauge im Bergbau beschlossen. Die Entscheidung bedeutet das Aus für alle mit Zyaniden arbeitenden Minen in Ungarn. Das Gesetz geht zurück auf die Initiative Cyanide-Free Hungary!, zu der auch Greenpeace gehört, und gilt als Meilenstein im Kampf gegen Zyanide.

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Heute ist Weltwassertag!

Unsere Erde trägt die Bezeichnung "Der blaue Planet" aus gutem Grund: Über zwei Drittel der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt. Die Meere sind Ursprung allen Lebens, der Zugang zu sauberem Wasser ist überlebenswichtig. Um auf den unermesslichen Wert der Ressource Wasser aufmerksam zu machen, findet am 22. März bereits zum 17. Mal der von den Vereinten Nationen organisierte Weltwassertag statt.

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Ministertreffen der Helsinki-Kommission in Moskau

Die erste Etappe ist geschafft. Nach zehn Tagen Fahrt unter Segeln hat das Greenpeace-Schiff Beluga II den Hafen von St. Petersburg erreicht. Von dort aus geht es weiter auf russische Flüsse, von denen die Besatzung Wasserproben nehmen und analysieren wird. Schadstoffeinleitungen in russische Gewässer sind vermutlich verantwortlich für die hohe Belastung der Ostsee. Es ist das erste Mal überhaupt, dass ein westliches Schiff die Wasserstraßen der russischen Föderation befahren darf, um an sensiblen Stellen die Wasserqualität zu überprüfen. Von dieser ungewöhnlichen Messfahrt berichten zwei Teilnehmer für das Greenpeace-Blog.

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Greenpeace-Untersuchung: Russische Flüsse stark belastet

Greenpeace-Aktivisten befestigten in Moskau unter einer Brücke des Flusses Moskwa ein Banner mit der Aufschrift: "Putin! Ban toxic discharges to our rivers". In Sichtweite der Brücke steht das Baltschug Kempinski Hotel, dort findet das HELCOM-Ministertreffen statt. Zwei weitere Aktivisten in Schlauchbooten forderten die Minister mit der Flagge "STOP polluting our rivers!" dazu auf, die Flüsse nicht weiter zu verschmutzen. Die gleiche Nachricht trug auch die Beluga II auf ihrem Banner.

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REACH: gefährliche Chemie bannen

Ungefähr 100.000 Chemikalien sind in Europa im Umlauf. Ein Großteil ist nie auf Sicherheit für Umwelt und menschliche Gesundheit getestet worden. Einige von ihnen sind krebserregend, fortpflanzungsschädigend oder hormonell wirksam.

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Computer enthalten weiter giftige Stoffe

Fast alle großen Hersteller von Handys und PCs haben ihre Fristen nicht eingehalten: Zum Jahreswechsel 2009/2010 wollten unter anderem Dell, Samsung, Acer, HP und Toshiba die giftigen Stoffe Polyvinylchlorid (PVC) und alle bromhaltigen Flammschutzmittel (BFR) aus ihren Elektronikprodukten verbannen. Dieses Versprechen hatte Greenpeace den Herstellern 2006 mit der Kampagne Grüne Elektronik abgerungen. Anlass waren unter anderem die katastrophalen Konsequenzen für Menschen und Umwelt, die der giftige Elektroschrott dort hervorruft, wo er recycelt wird - in Ghana, Nigeria und China.

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Giftige Chemikalien in Thailands Kanälen

Mit einer Aktion hat Greenpeace Thailand auf die erschreckend hohe Schadstoffbelastung thailändischer Kanäle aufmerksam gemacht. Am Samrong-Kanal bei Bangkok nahmen in Schutzanzüge gekleidete Aktivisten Sedimentproben und ließen eine Warnboje mit der Aufschrift „Achtung: Gift“ schwimmen. Sie wollen erreichen, dass die thailändische Regierung schadstoffintensive Industrien strenger kontrolliert.

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Giftschlamm in Ungarn

Die Schlammlawine aus einem ungarischen Aluminiumwerk ist noch giftiger als zunächst angenommen. Greenpeace-Analysen zeigen alarmierend hohe Arsen- und Quecksilberwerte. Die ungarische Regierung hat offenbar versucht, das Ausmaß der Katastrophe herunterzuspielen.

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