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Alle Artikel zum Thema Meeresschutz

Wie ernst nimmt Berlin den Meeresschutz?

Die Doggerbank ist ein Meeresschutzgebiet in der Nordsee. Das weiß auch die Bundesregierung, schließlich hat sie es selbst als solches nach Brüssel gemeldet. Trotzdem wurde jetzt die Genehmigung erteilt, dass dort nach Erdöl- und Erdgaslagerstätten gesucht werden darf. Und das ganz ohne Not: Das Naturschutzgebiet macht nur einen Bruchteil des für die Suche freigegebenen Gesamtgebietes aus. Man hätte es auch ohne weiteres ausschließen können, sagt Iris Menn, Meeresbiologin von Greenpeace, und allein in der restlichen, viel größeren Fläche die Suche mit strikten Umweltschutzauflagen genehmigen können. Das wäre konsequenter Meeresschutz gewesen.

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Esperanza ausgesperrt

Die Esperanza kann gegenwärtig nicht in den Hafen von Tokio einlaufen. Obwohl eine offizielle Genehmigung vorliegt, behindert die Gewerkschaft aller japanischen Seeleute (GAJS) das Einlaufen. Die japanische Schiffsmaklerin, die sich trotz schwieriger Verhältnisse in Japan bereit erklärt hat, für Greenpeace zu arbeiten, wurde von Vertretern der GAJS aufgesucht. Daraufhin zog sie ihre Dienste für das Schiff zurück, betonte allerdings ihre Arbeit wieder aufnehmen zu wollen, sobald sich die Situation beruhigt hat.

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Ein Wal entsteht

Ab Juli 2008 sollen sie in der 18 Meter hohen Halle des neuen OZEANEUMS zu sehen sein: Orca, Blauwal und Co. An den Modellen für die große Greenpeace-Ausstellung wird fieberhaft gearbeitet. Fragt sich: Wie stellt man eigentlich einen Blauwal her? Oder ein Buckelwalkalb?

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Treffen der Internationalen Walfangkommission

In einem Hotel des Londoner Flughafens hat am Mittwoch ein außerordentliches Treffen der Internationalen Walfangkommission (IWC) begonnen. Bei dem bis Samstag andauernden Treffen geht es um nicht weniger als die Zukunft der Organisation, die in der Walfangfrage heillos zerstritten ist.

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Robbenschlachten steht bevor

Die kanadische Regierung hat für die Jagdsaison 2008 ihre Jagdquote um zwei Prozent erhöht. 275.000 Robbenbabys dürfen getötet werden. Begründung: Es handle sich um eine kräftige Herde mit 5,5 Millionen Sattelrobben. Zusätzlich dürfen 8.200 Klappmützen-Robben umgebracht werden. Greenpeace kritisiert diese Entscheidung scharf.

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Greenpeace verstärkt Walschutzaktivitäten in Japan

In der kommenden Walfangsaison wird Greenpeace seine gesamten Aktivitäten zum Schutz der Wale auf Japan konzentrieren. Greenpeace fährt daher in diesem Jahr nicht mit Schiffen ins Südpolarmeer. Im Mittelpunkt der Kampagne steht stattdessen der politisch motivierte Prozess gegen zwei japanische Greenpeace-Aktivisten.

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Ausstellung 1:1 Riesen der Meere komplett

Wie ein echter Kampf zwischen einem 15 Meter langen Pottwal und einem zehn Meter langen Riesenkalmar wirkt die naturgetreue Nachbildung einer Szene aus der Tiefsee. Die Skulptur zieht als fünftes und letztes Wal-Modell in das OZEANEUM in Stralsund ein. Damit ist die Ausstellung 1:1 Riesen der Meere komplett.

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Land in Sicht!

Nach 15 Monaten SOS Weltmeerexpedition und zuletzt 42 Tagen auf See betritt die Esperanza-Crew den Boden Australiens. Der Stopp dauert nur zwei Tage - dann fährt das Schiff und seine neue Besatzung mit neuer Kraft nach Japan. Dort wollen sie die Arbeit gegen den Walfang fortsetzten.

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Norwegen poliert wieder sein Image als Walfangnation auf

Am Wochenende hat die alljährliche norwegische Waljagd begonnen. Auf der Abschussliste stehen wie im letzten Jahr 1052 Minkewale. 1052 getötete Tiere, für deren Fleisch es kaum Abnehmer gibt. Trotz aggressiver Werbung für Walprodukte schrumpft die Nachfrage beständig. Warum Norwegen trotzdem an der Waljagd festhält? Offenkundig aus Prinzip.

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CITES: Zwischen Artenschutz und Kommerz

In Den Haag ist am Freitag die 14. Artenschutzkonferenz (CITES) zu Ende gegangen. Das Ergebnis ist insgesamt eher unbefriedigend. Wirtschaftliche Interessen weichen zunehmend die Bemühungen um den Artenschutz auf. Versuche, das Handelsverbot für Elfenbein und das Walfangmoratorium auszuhebeln, kosteten wertvolle Zeit, die für den Schutz anderer Arten verlorenging.

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Supermarktranking Fisch 2007: Nachhaltig gefangen?

Kommerziell genutzte Fischbestände befinden sich weltweit in einem katastrophalen Zustand - 76 Prozent sind nach Schätzungen der Welternährungsorganisation (FAO) überfischt oder stehen am Rande der Überfischung. Da es auf politischer Ebene wenig strenge Regeln gibt, haben es deutsche Supermärkte und Discounter selbst in der Hand zu reagieren. Und siehe da: Es tut sich was! Das zeigt eine im Dezember 2007 erschienene Untersuchung von Greenpeace.