AKW abgeschaltet - Gefahr gebannt?
In Japan ist die Trafostation eines Atomkraftwerkes in Brand geraten, nachdem ein Erdbeben die automatische Schnellabschaltung ausgelöst hatte. Es handelt sich um das AKW Kashiwazaki-Kariwa in der Präfektur Niigata, das mit seinen sieben Reaktoren als das leistungsstärkste Atomkraftwerk der Welt gilt. Medienberichten zufolge soll der Brand nach zwei Stunden gelöscht worden sein. Der Betreiber teilte zwar zunächst mit, dass keine Radioaktivität ausgetreten sei. Aber inzwischen wurde bekannt, dass gering radioaktiv verseuchtes Wasser aus einem der Reaktoren freigesetzt und wahrscheinlich ins Meer geflossen sei.