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Alle Artikel zum Thema Atomausstieg

AKW abgeschaltet - Gefahr gebannt?

In Japan ist die Trafostation eines Atomkraftwerkes in Brand geraten, nachdem ein Erdbeben die automatische Schnellabschaltung ausgelöst hatte. Es handelt sich um das AKW Kashiwazaki-Kariwa in der Präfektur Niigata, das mit seinen sieben Reaktoren als das leistungsstärkste Atomkraftwerk der Welt gilt. Medienberichten zufolge soll der Brand nach zwei Stunden gelöscht worden sein. Der Betreiber teilte zwar zunächst mit, dass keine Radioaktivität ausgetreten sei. Aber inzwischen wurde bekannt, dass gering radioaktiv verseuchtes Wasser aus einem der Reaktoren freigesetzt und wahrscheinlich ins Meer geflossen sei.

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Gericht kassiert Auflage für AKW Philippsburg

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat die verschärften Vorschriften für das Atomkraftwerk Philippsburg in Baden-Württemberg als weitgehend rechtswidrig eingestuft. Greenpeace-Atomexperte Heinz Smital kommentiert die Entscheidung.

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Krümmelreport: Wenn das Sicherheitskonzept zum Sicherheitsrisiko wird

Auf massiven Druck hat Vattenfall, der Betreiber des nordeutschen Atomkraftwerks Krümmel, den Sicherheitsreport veröffentlicht. Darin geht es um die Geschehnisse während des Trafobrandes im AKW am 28. Juni. Heinz Smital, Physiker und Atomexperte von Greenpeace, hat sich den 200-Seiten-Bericht angeschaut. Mit ihm haben wir darüber gesprochen, was man in dem Report finden kann und was davon zu halten ist.

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PR-Show um die Expertenkommission von Vattenfall

Vier Wochen nach dem Brand des Transformators im Atomkraftwerk Krümmel hat Vattenfall am Freitag eine eigene fünfköpfige Expertenkommission vorgestellt. Sie soll unabhängig von den Untersuchungen der Atomaufsicht die Ursachen der jüngsten Pannenserie klären. Der Medienaufwand um die Kommission darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass letztendlich nur die Erkenntnisse der Atomaufsicht zählen.

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Vattenfall-Fiasko: Atomaufsicht verschärfen

Zur Sondersitzung im Umweltausschuss des Bundestages zum Vattenfall-Fiasko haben Greenpeace-Aktivisten mit der Beluga II vor dem Atomkraftwerk Brunsbüttel protestiert. Vattenfall: Vertrauen verspielt, Atomaufsicht verschärfen ist auf einem acht mal acht Meter großen Banner zu lesen. Greenpeace fordert konkrete Maßnahmen zur Verschärfung der Atomaufsicht.

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Ein neuer Trafo für Krümmel, aber keine neue Transparenz

Vattenfall organisiert Ersatz für den abgebrannten Transformator in seinem Atomkraftwerk Krümmel. Der Konzern richtete auch ein Bürgertelefon ein, um sich den Fragen der Menschen zu stellen. Aber wenn man nach dem neuen Trafo fragt: Schweigen im Walde. Offizielle Stellen bei Vattenfall wollen von einem Trafo-Transport nichts wissen. Dabei dokumentiert Greenpeace zurzeit genau einen solchen Transport.

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Wer glaubt noch an die Sicherheit deutscher AKW?

Erneut sind Sicherheitsmängel in den norddeutschen Atomkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel gefunden und gemeldet worden. Beide AKW sind zurzeit abgeschaltet und werden eingehend untersucht. Dabei fand man in Brunsbüttel nun löchrige Membranen an den Ventilen des Schnellabschaltungssystems. Zuvor waren aus Krümmel 14 Risse in den Rohrleitungen der Absaugvorrichtungen inner- und außerhalb des Reaktorsicherheitsbehälters gemeldet worden. Ein Ende der Mängelmeldungen ist nicht in Sicht, die Untersuchungen werden fortgesetzt.

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Alles ganz normal: Erneut Defekt in Krümmel gefunden

Die Kette der Schadensmeldungen aus dem Vattenfall-AKW Krümmel reißt nicht ab. Seit der Reaktor genauer untersucht wird, reiht sich ein Fund an den anderen. Diesmal ist es ein Haarriss an der Steuerleitung eines Sicherheits- und Entlastungsventils - wieder ein meldepflichtiges Ereignis der Kategorie N (Normal). Alles ganz normal also?

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Britische Kritiker empört über Pro-Atom-Entscheidung

Die Regierung hat etwas nicht verstanden: Je dringender es wird, den Klimawandel zu bekämpfen, desto irrelevanter ist die Atomkraft. Die harschen Worte stammen vom Leiter der britischen Regierungskommission für nachhaltige Entwicklung (SDC). Nicht weniger scharf der Chefökonom des SDC: Die Entscheidung für die Atomkraft bezeuge einen eklatanten Mangel an moralischer Vision.

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Bundesverwaltungsgericht stärkt Rechte von AKW-Anwohnern

Anwohner von Atomanlagen können einen sogenannten Drittschutz beanspruchen. Diese Entscheidung hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am Donnerstag getroffen. Eine wegweisende Entscheidung, so Heinz Smital, Atomexperte von Greenpeace.

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Störfall im AKW Asco 1 schwerer als angegeben

In Spanien werden derzeit rund 800 Mitarbeiter des Atomkraftwerks Asco 1 bei Tarragona medizinisch untersucht. Die Atomaufsicht ordnete die Tests an, als klar wurde, dass ein Störfall vom Herbst 2007 weitaus schwerer war als ursprünglich dargestellt. Der Energiekonzern Endesa hatte die Panne zuerst veschwiegen und dann als unerheblich bezeichnet.

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Castor-Transport 2009 fällt aus

Im Jahr 2009 wird es keinen Atommülltransport von La Hague nach Gorleben geben. Der Grund: Die Prüfung der vorgesehenen neuen Castor-Behälter ist noch nicht abgeschlossen. Der Transport 2008 soll Medienberichten zufolge mit genehmigten französischen Behältern stattfinden.

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