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Alle Artikel zum Thema Atomausstieg

AKW-Sicherheit: Vernebelung als Placebo fürs Volk

Die Betreiber deutscher Atomkraftwerke, die Energiekonzerne E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW, haben sich mit dem Bundesumweltministerium auf Schutzmaßnahmen gegen Terroanschläge auf AKWs mit Verkehrsflugzeugen geeinigt. Nebel und Störsender sollen vor Terrorakten schützen.

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Atomindustrie auf der Klimaschutzwelle

Sie ist längst widerlegt und hält sich doch hartnäckig: die Mär von der klimafreundlichen und billigen Atomkraft. Wahr ist, dass AKW kaum CO2 ausstoßen. Genauso wahr ist, dass der Preis wahrhaft irrsinnig ist. Nicht nur im Hinblick auf die Sicherheit. Auch wirtschaftlich gilt: Atomkraft rechnet sich nicht.

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Versorgungssicherheit ohne Atomstrom

Die jüngsten Vorgänge um die Atomkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel haben die Frage nach der Versorgungssicherheit wieder aufkommen lassen. In Deutschland sind derzeit fünf AKW wegen Reparaturarbeiten vom Netz. Trotzdem fließt der Strom. Brauchen wir also Atomkraftwerke, um unsere Stromversorgung zu sichern? Ein Gespräch mit unserem Atomexperten Heinz Smital.

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Deutsche Bahn: Fahren mit Atomstrom

Die Deutsche Bahn fährt zu 25 Prozent mit Atomstrom. Dieser Strom kommt aus Neckarwestheim, auch aus Block 1, einem der ältesten und gefährlichsten Meiler in Deutschland. Er hätte laut Atomkonsens abgeschaltet werden sollen, darf nun aber acht Jahre länger laufen.

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Kurzschluss und Brand - Zwischenfälle gleich bei zwei AKW

Kurzschluss im Atomkraftwerk Brunsbüttel, Brand im AKW Krümmel, in beiden Atommeilern erfolgt die Reakorschnellabschaltung. Nach dem Abschalten von Brunsbüttel am Donnerstagvormittag kommt es in Hamburg zu Ampelausfällen und auch die U-Bahnen bleiben kurz stehen. Wenig später brennt es im AKW Krümmel östlich von Hamburg an der Elbe. Greenpeace-Aktivisten machen sich sofort auf den Weg. Sie haben Geigerzähler dabei. Doch glücklicherweise schlugen die Geräte nicht an. Am Freitag ist unser Energie-Experte Jörg Feddern vor Ort. Wir sprachen mit ihm über die Zwischenfälle.

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Neckarwestheim: Tickende Zeitbombe als Klimaschutz

Der Energiekonzern EnBW hat eine Laufzeitverlängerung für das AKW Neckarwestheim I beantragt. Laut Atomkonsens müsste der Reaktor Ende 2008 vom Netz gehen. Als Begründung gibt das Unternehmen an, angesichts der drohenden Klimakatastrophe dürfe es keine Tabus mehr geben. EnBW erzeugt nach eigenen Angaben 52 Prozent seines Stroms mit Atomkraft und rund 32 Prozent mit Kohlekraftwerken.

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Leck im AKW Biblis - na und?

Im AKW Biblis B tritt seit neun Tagen radioaktives Wasser aus dem ersten in den zweiten Kühlkreislauf aus. Laut Betreiber RWE kein Problem: Das Leck ist nur sehr klein und die nächste routinemäßige Wartung kommt ohnehin demnächst. Weile statt Eile, auch wenn's um die Sicherheit geht.

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Europäer sagen Nein zur Atomenergie

Die Europäer wollen mehrheitlich keinen Atomstrom. Das hat die neue Umfrage Eurobarometer unter 25.000 EU-Bürgern in 25 Ländern Europas ergeben, die im Auftrag der Europäischen Kommission durchgeführt wurde. Danach befürworten nur 12 Prozent der Befragten Atomenergie als beste Alternative zu importierten Energieressourcen. Für fast 80 Prozent hingegen sind Erneuerbare Energien der beste Weg, um der Abhängigkeit von teuren Öl- und Gasimporten zu entgehen.

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Laufzeitverlängerung für Biblis A abgelehnt

Der Hessische Verwaltungsgerichtshof hat am Mittwoch entschieden: Auf das Atomkraftwerk Biblis dürfen keine Strommengen aus dem Atommeiler Mülheim-Kärlich übertragen werden.

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Fragen zur Sicherheitskultur bei Vattenfall

Die verharmlosenden offiziellen Aussagen über das, was im AKW Krümmel vorgefallen ist, lassen nichts Gutes ahnen. Greenpeace hat am Donnerstag auf einer Pressekonferenz am AKW Krümmel eine erste eigene Einschätzung des Störfalls vorgelegt und Fragen formuliert. Mit von der Partie: die Diplom-Physikerin Oda Becker. Die Online-Redaktion sprach vorab mit ihr.

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RWE setzt auf störanfällige AKWs

Der RWE-Vorstandsvorsitzende Harry Roels hat am Donnerstag angekündigt, bis zur Jahresmitte einen Antrag auf Laufzeitverlängerung für den Atommeiler Biblis A vorzulegen. Auch Biblis B soll nach Willen der RWE länger am Netz bleiben. Eigentlich sieht der sogenannte Atomkonsens vor, dass Biblis A 2008 und ein Jahr später Biblis B abgeschaltet werden.

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Informationspolitik im Fall Krümmel wirft Fragen auf

Der Transformatorenbrand im AKW Krümmel habe keine Auswirkungen auf den Reaktor gehabt, hieß es bis Dienstagabend. Dann kam die Korrektur: Es habe Auffälligkeiten gegeben, jedoch ohne Beeinträchtigung der Sicherheit. 15 Greenpeace-Aktivisten hätten es gern genauer. Sie gaben am Mittwochabend einen Fragenkatalog im Kieler Sozialministerium ab. Vor dem Eingang platzierten sie ein Banner: AKW Krümmel: Was ist wirklich geschehen?

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