Jetzt spenden

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Letzten Freitag wurde bekannt, dass die AKW-Betreiber bereit sind, neben Blitzvernebelungsanlagen auch Störsender auf den Betriebsgeländen zu installieren und zu unterhalten. Sie wollen damit satellitengestützte Anflüge von Verkehrsflugzeugen unterbinden, der Nebel soll den Anflug bei Sichtkontakt erschweren.

Geübte Piloten können Atomkraftwerke im Sichtflug ansteuern, indem sie sich an markanten Punkten in der Landschaft orientieren. Haben Terrorpiloten ein Atomkraftwerk einmal anvisiert, werden sie sich wohl kaum durch plötzlich um das Gebäude auftretenden Nebel vom Weiterflug abhalten lassen, kommentiert Thomas Breuer, Atomexperte von Greenpeace, die Einigung.

Die Vernebelungsstrategie ist bestenfalls Placebo fürs Volk, Breuer weiter. Herr Trittin und die Betreiber sollten wissen, dass der Sicherheitszugewinn minimal ist und im Falle eines Angriffs aus der Luft wahrscheinlich wirkungslos. Die einzige sichere Lösung zur Terrorabwehr ist die Abschaltung der Atomkraftwerke.

Gefährdung deutscher Atomkraftwerke durch den Absturz von Verkehrsflugzeugen

Gefährdung deutscher Atomkraftwerke durch den Absturz von Verkehrsflugzeugen

Anzahl Seiten: 13

Dateigröße: 126.64 KB

Herunterladen

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/eu-verbot-fossile-energien

Offener Brief: Neue fossile Energieprojekte in Europa verbieten

Wir alle müssen jetzt den klimatischen und ökologischen Notstand als die existenzielle Krise behandeln, die er ist. Unser Leben hängt davon ab. Deshalb fordern wir die EU-Institutionen dazu auf: Stoppt neue Öl- und Gasprojekte!

Jetzt unterzeichnen
0%
vom Ziel erreicht
0
haben mitgemacht
0%
Datum
Protesters holding yellow banner that says "defend the climate - not fussil fuels"

Mehr zum Thema

In einem Kindergarten liegen die Spielsachen so, wie sie nach der Katastrophe zurückgelassen wurden. Die Gasmaske eines Kindes neben einer Puppe ist nur ein weiteres grausames Paradoxon: Eine Woche vor dem Atomunfall wurden die Kinder darin geschult, die Sicherheitsausrüstung gegen die atomare Gefahr zu benutzen. Doch am Tag des Unfalls wurde auf Anweisung der Parteiführung keine einzige Gasmaske benutzt.

Tschornobyl

Tschornobyl ist bekannt für die Katastrophe von 1986. Eine radioaktive Wolke verseuchte damals die Region und zieht über Europa. Nun gab es am Kraftwerk eine Explosion.

mehr erfahren über Tschornobyl
Großes gelbes X im Wald

Gorleben ist Geschichte!

Ein Wunder ist geschehen: Das Endlager Gorleben ist vom Tisch. Weil der Salzstock kein sicherer Platz für Atommüll ist. Persönliche Betrachtung eines unglaublichen Erfolgs - mit aktuellem Update.

mehr erfahren über Gorleben ist Geschichte!
Projektion zum Atomausstieg am AKW Isar 2

Atomkraftwerke abschalten

Atomkraft ist nicht nur riskant, sondern auch keine Lösung für die Energiekrise. Am 15. April 2023 wurden die deutschen Atomkraftwerke darum endgültig abgeschaltet, nun wurden Kühltürme gesprengt.

mehr erfahren über Atomkraftwerke abschalten
Atommeiler in Cattenom

Finanzrisiko Atomenergie

Atomenergie ist ein volkswirtschaftliches Risiko, so eine aktuelle Greenpeace-Studie. Die Rechnung für unkontrollierte Kostensteigerungen und massive Verzögerungen begleichen die Steuerzahlenden.

mehr erfahren über Finanzrisiko Atomenergie
Nuclear Action at EnBW in Germany

Asse II - der Endlager-GAU

Tausende von Jahren sollte das „Versuchsendlager“ im ehemaligen Salzbergwerk Asse II sicher sein. Knapp vier Jahrzehnte später säuft es durch Wassereinbrüche ab, die Schachtanlage droht einzustürzen.

mehr erfahren über Asse II - der Endlager-GAU
Greenpeace and BUND Naturschutz Celebrate Nuclear Phase-out in Munich

Ein Jahr Atomausstieg in Bayern

Vor einem Jahr ging das letzte AKW in Bayern vom Netz. Strom aus erneuerbaren Energien hat deutschlandweit Atomstrom ersetzt. Nur der Freistaat hinkt hinterher. Warum ist das so?

mehr erfahren über Ein Jahr Atomausstieg in Bayern