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Alle Artikel zum Thema Atomausstieg

RWE setzt auf störanfällige AKWs

Der RWE-Vorstandsvorsitzende Harry Roels hat am Donnerstag angekündigt, bis zur Jahresmitte einen Antrag auf Laufzeitverlängerung für den Atommeiler Biblis A vorzulegen. Auch Biblis B soll nach Willen der RWE länger am Netz bleiben. Eigentlich sieht der sogenannte Atomkonsens vor, dass Biblis A 2008 und ein Jahr später Biblis B abgeschaltet werden.

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Deutsche Bahn: Fahren mit Atomstrom

Die Deutsche Bahn fährt zu 25 Prozent mit Atomstrom. Dieser Strom kommt aus Neckarwestheim, auch aus Block 1, einem der ältesten und gefährlichsten Meiler in Deutschland. Er hätte laut Atomkonsens abgeschaltet werden sollen, darf nun aber acht Jahre länger laufen.

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Zwist um stillgelegte Reaktoren dauert an

Auch zwei Jahre nach dem beschlossenen Atomausstieg dauern die juristischen Auseinandersetzungen an. Morgen jährt sich der Tag, an dem durch eine Änderung im Atomgesetz der Abschied von der gefährlichen Kernkraft rechtlich besiegelt wurde. Demnach mussten bis zum 6. August 2011 acht Atomkraftwerke (AKW) ihren Betrieb einstellen. Die Atomkonzerne wehrten sich und legten Verfassungsbeschwerde ein. 15 Milliarden Euro soll die Bundesregierung Schadensersatz zahlen. Das Bundesverfassungsgericht bat Greenpeace um Stellungnahme.

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Protest in Krümmel: Nur Abschalten bringt Sicherheit

Greenpeace-Aktivisten haben am Montag gegen den Weiterbetrieb des AKW Krümmel protestiert. Anlass sind erneute technische Probleme im Vattenfall-Reaktor: Ein etwa 90 Tonnen schwerer Transformator für die Eigenversorgung des Kraftwerkes ist defekt. Er wird auf einem Tieflader nach Dortmund transportiert, um überprüft zu werden. Seit das Kraftwerk unter die Lupe genommen wird, reißen die Schadensmeldungen nicht mehr ab.

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Vattenfall: Profit vor Sicherheit?

Greenpeace hat am Donnerstag auf einer Pressekonferenz am Atomkraftwerk Krümmel erneut gefordert, das AKW nicht wieder ans Netz gehen zu lassen. Neue Informationen der Gesellschaft für Reaktorsicherheit stützen Zweifel am Sicherheitsbewusstsein des Betreibers Vattenfall.

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Angela Merkel jetzt für Sicherheitsüberprüfungen

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat angekündigt, angesichts der Katastrophe in Japan die deutschen AKW auf ihre Sicherheit überprüfen zu lassen. Erst vor wenigen Monaten hat sie Laufzeitverlängerungen durchgedrückt, obwohl die Defizite vor allem der alten Meiler bekannt sind.

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Gerichtsurteil im Streit um Brunsbüttel für Mittwoch erwartet

Am Mittwoch entscheidet das Oberverwaltungsgericht Schleswig, ob das BMU dem Konzern Vattenfall für sein AKW Brunsbüttel die Laufzeitverlängerung verweigern darf. Nach Logik und Rechtsverständnis kann das Urteil nur lauten: Ja, es darf. Offen bleibt: Was ist los mit einem Konzern, der einen Vertrag unterschreibt und sieben Jahre später vor Gericht zieht, weil sein Vertragspartner sich an diesen Vertrag hält?

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Neuer Skandal um Vattenfall-AKW Forsmark

Die Skandalmeldungen um das schwedische Atomkraftwerk Forsmark nehmen kein Ende. Wie jetzt bekannt wurde, ist aus dem AKW jahrelang drei- bis viermal so viel Radioaktivität ausgetreten wie vom Betreiber Vattenfall angegeben. Schlechte Aussichten für Deutschland: Hier hat Vattenfall einen Antrag auf Laufzeitverlängerung für den Uralt-Reaktor Brunsbüttel angekündigt.

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Vattenfall will AKW Brunsbüttel länger am Netz lassen

Der Energieversorger Vattenfall hat angekündigt, einen Antrag auf Laufzeitverlängerung für das AKW Brunsbüttel zu stellen. Brunsbüttel zählt zu den ältesten und störanfälligsten deutschen Atomkraftwerken. Die Anlage gehört abgeschaltet - sofort. Doch offensichtlich hat der Konzern aus dem Skandal um seinen schwedischen Meiler Forsmark nichts gelernt.

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Biblis A - Verschiebemasse für Unternehmensinteressen

Der Energiekonzern RWE will den Atomreaktor Biblis A im kommenden Wahlkampfjahr für eine lange Revision vom Netz nehmen. Damit könnte die Laufzeit des Uralt-Meilers verlängert werden, bis eine neue Regierung gebildet ist.

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Schwedisches AKW Forsmark: Vattenfalls Verteidigung bröckelt

Der Energiekonzern Vattenfall hat erstmals Sicherheitsmängel im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark zugegeben. Nicht ganz freiwillig - ein an die Landespresse durchgesickerter interner Bericht sorgt für Druck. Forsmark-Mitarbeiter selber sollen nach dem schweren Störfall Ende Juli 2006 einen langfristigen Verfall der Sicherheitskultur kritisiert haben. Die schwedische Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den AKW-Betreiber.

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Vattenfalls Expertenkommission hält Brunsbüttel und Krümmel für sicher

Seit dem 28. Juni stehen die Atomkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel still. Ein Kurzschluss im einen, ein Brand im anderen AKW führten zur Schnellabschaltung. Seitdem sind besonders in Krümmel immer neue Mängel festgestellt worden. Geht es nach einer von Vattenfall eingesetzten Expertenkommission, dürfen beide Meiler trotzdem wieder ans Netz. Die organisatorischen und technischen Voraussetzungen für einen sicheren Weiterbetrieb seien gegeben.

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