Skip to main content
Jetzt spenden
AKW tour Neckarwestheim

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Wer Atomkraftwerke länger betreiben will, blockiert die dringend notwendige Energiewende hin zu einer sauberen Stromproduktion in Deutschland, kritisiert Thomas Breuer, Atomexperte bei Greenpeace. EnBW und die anderen großen Energieversorgungsunternehmen versuchen, den Innovationsmotor Atomausstieg abzuwürgen, um ihre marktbeherrschende Stellung zu bewahren.

Wenn es nach EnBW geht, soll Neckarwestheim I möglichst bis 2017 am Netz bleiben. Um dies zu ermöglichen, will EnBW Strommengen von Neckarwestheim II auf Block I übertragen lassen. Dafür solle Neckarwestheim II dann nicht 2021, sondern ebenfalls 2017 stillgelegt werden.

Doch gerade Block I des AKW Neckarwestheim gehört zu den durch terroristische Angriffe besonders verwundbaren Atomkraftwerken. Die Kuppel ist lediglich gegen den Absturz eines Starfighters ausgelegt. Neuere AKW müssen immerhin den Absturz eines erheblich schwereren Phantom-Jagdbombers aushalten können. Auch das ist nicht ausreichend, doch bei Neckarwestheim I könnte schon der Absturz eines kleinen Airbus A320 zu katastrophalen Folgen führen.

Dazu Breuer: Atomkraftwerke sind tickende Zeitbomben. Das Gebot der Stunde ist es, die alten Reaktoren sofort vom Netz zu nehmen, um das Risiko für Mensch und Umwelt zu reduzieren.

Risiko Restlaufzeit - Zusammenfassung

Risiko Restlaufzeit - Zusammenfassung

7 | DIN A5

98.45 KB

Herunterladen

Jetzt mitmachen

Du willst Teil der Energiewende sein?

Menschen stellen die Energiewende dar - von der Atomkraft zur Windkraft 15.04.2011

Dann besuche in unserer Mitmach-Community Greenwire die Energiewende-Themengruppe und tausche dich mit Anderen aus, finde weitere Mitmachangebote und erfahre mehr über unsere Kampagnen.

Hier lang zur Themengruppe-Energiewende

Themengruppe auf

Menschen stellen die Energiewende dar - von der Atomkraft zur Windkraft 15.04.2011

Mehr zum Thema

Balloons on the 'Plein' at The Hague

Scheinlösung Kernfusion

  • 01.12.2023

Ein technologischer Meilenstein, aber kein Modell für die Zukunft: Warum der gelungene Versuch der Kernfusion nicht die Probleme der Gegenwart löst.

mehr erfahren
Dunkle Wolken über Fukushima

Kontaminiertes Wasser bedroht Umwelt in Fukushima

  • 24.08.2023

Mit bewussten Fehleinschätzungen wird der Plan gerechtfertigt, mehr als eine Million Tonnen radioaktives Wasser aus Fukushima ins Meer abzulassen. Greenpeace entkräftet diese Halbwahrheiten.

mehr erfahren
The Nuclear Crisis at the Fukushima Daiichi Nuclear Plant Continues

Fukushima - alle Publikationen im Überblick

  • 14.06.2023

Seit der Nuklearkatastrophe von Fukushima 2011 hat Greenpeace zahlreiche Studien durchgeführt. Alle Publikationen sind hier aufgelistet.

mehr erfahren
Tschornobyl Tour zum 30. Jahrestag

Der Sarkophag in Tschernobyl

  • 08.06.2023

Nach dem Super-GAU in Tschornobyl am 26. April 1986 begann der Bau einer Schutzhülle zur Eindämmung der Strahlung. Doch das Provisorium war bald einsturzgefährdet, ein zweiter Sarkophag wurde gebaut.

mehr erfahren
In einem Kindergarten liegen die Spielsachen so, wie sie nach der Katastrophe zurückgelassen wurden. Die Gasmaske eines Kindes neben einer Puppe ist nur ein weiteres grausames Paradoxon: Eine Woche vor dem Atomunfall wurden die Kinder darin geschult, die Sicherheitsausrüstung gegen die atomare Gefahr zu benutzen. Doch am Tag des Unfalls wurde auf Anweisung der Parteiführung keine einzige Gasmaske benutzt.

Tschornobyl

  • 26.04.2023

Am 26. April 1986 erschüttert eine Explosion das Atomkraftwerk Tschornobyl. Eine radioaktive Wolke verseucht die Region und zieht über Europa. Ursache sind menschliches Versagen und technische Mängel.

mehr erfahren
Projektion zum Atomausstieg am AKW Isar 2

Atomkraftwerke abschalten

  • 18.04.2023

Atomkraft ist nicht nur riskant, sondern auch keine Lösung für die Energiekrise. Am 15. April 2023 wurden die deutschen Atomkraftwerke darum abgeschaltet, endgültig.

mehr erfahren