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Alle Artikel zum Thema Nachhaltiger leben

Clemenceau legt in Brest an

Die kläglichen Überreste der früheren Flugzeugträger Clemenceau - einst Stolz der französichen Marine - sind in die bretonische Stadt Brest zurückgekehrt. Doch diese Reste, die nun die offizielle Bezeichnung Hull Q790 tragen, haben es in sich: tonnenweise Asbest. Die französische Regierung wollte damit ein Umweltverbrechen begehen und das verseuchte Wrack billig in Indien entsorgen. Das hat nicht geklappt. Dem Schiffsrumpf steht nun die sachgerechte Abwrackung bevor.

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Chirac pfeift Clemenceau zurück

Am Mittwoch hat der französische Staatspräsident Jacques Chirac die Rückkehr des asbestverseuchten Kriegsschiff Clemenceau in französische Gewässer angeordnet. Zuvor hatte der Staatsrat in Paris, Frankreichs höchstes Verwaltungsgericht, die Verschrottung der Clemenceau in Indien für unzulässig erklärt.

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EU-Kommission: 95 Milliarden Euro Einsparung mit REACH möglich

Am Mittwoch tauchte auf der Internet-Seite der Europäischen Kommission ein Papier auf, das es in sich hat: Die Studie zeigt, dass die neue EU-Politik, die sich hinter dem Schlagwort REACH verbirgt, der Umwelt und der Gesundheit der Menschen in den kommenden 25 Jahren einen Nutzen im Gegenwert von 95 Milliarden Euro bringt. Erstaunlich nur, dass die Kommission die Studie nicht einmal mit einer Presseerklärung begleitete, so dass man nur zufällig darüber stolpern konnte.

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Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht?

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch die Einführung von Plaketten für Dieselfahrzeuge beschlossen. Fünf unterschiedliche Plaketten sollen künftig Aufschluss über die Schadstoffemissionen des jeweiligen Wagens geben. Dadurch sollen gezielte Fahrverbote in Städten ermöglicht werden. Klingt vielversprechend, der tatsächliche Nutzen dieser Verordnung darf jedoch bezweifelt werden.

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Elektroschrott - zu wertvoll für die Tonne

Wohin mit Omas altem Fernseher oder dem Rasierer, den keiner mehr braucht? Auf jeden Fall nicht in den Hausmüll! Ab heute müssen Verbraucher ihre ausgedienten Elektrogeräte in Recycling-Höfen abgeben. Diese sind verpflichtet, den Elektroschrott umsonst entgegenzunehmen. Entsorgt und recycelt werden müssen die Geräte dann von den Herstellern, auf die der Elektroschrott nach einem bestimmten Schlüssel verteilt wird.

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Antibabychemie

Sie tragen seltsame Namen, mit denen kaum jemand etwas anzufangen weiß und sind doch unsere ständigen Begleiter - Phthalate, Alkylphenole oder Bisphenol A. Noch gravierender: sie zeigen Wirkung, indem sie die menschliche Fortpflanzungsfähigkeit massiv beeinträchtigen. Das lässt sich einer neuen Greenpeace-Studie entnehmen.

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BASF macht mit Gesundheitsschäden ihr Geld

Die BASF treibt ein falsches Spiel, sagt Ulrike Kallee, Chemie-Expertin von Greenpeace. Auf der Hauptversammlung rühmt sie sich ihrer Rekordumsätze. Dabei verschweigt sie, dass sie das Geld auf Kosten unserer Gesundheit verdient. Ulrike Kallee nimmt während der BASF-Jahreshauptversammlung in Mannheim am Donnerstag kein Blatt vor den Mund.

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Zyanid-Unfall in China

Wie erst am Freitag bekannt wurde, ist es im Nordwesten Chinas bereits am vergangenen Sonntag zu einem Zyanid-Unfall in einer Goldmine gekommen. Ein Damm brach und eine unbekannte Menge der Zyanidlauge wurde freigesetzt und verseucht den Huashui-Fluss in der Provinz Shaanxi. Die Verschmutzung mit dem hochgiftigen Zyanid erstreckt sich bereits über fünf Kilometer.

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Giftmüll für Indien

Der ausgediente Luxuskreuzer Blue Lady befindet sich auf dem Weg nach Alang in Indien, um dort verschrottet zu werden. Neben PCB und anderen krebserregenden Stoffen ist das Schiff mit 900 Tonnen Asbest hochgradig verseucht. Für den ehemaligen Eigentümer ein gutes Geschäft, für die Arbeiter und die Umwelt in Alang eine unzumutbare Gefahr.

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Erneut Babymilch beschlagnahmt

Das italienische Gesundheitsministerium hat am Freitag Babymilchprodukte des deutschen Herstellers Milupa beschlagnahmt. Bereits vor weit über einem Monat, am 13. Oktober, fand die Behörde Rückstände der Chemikalie Isopropylthioxanthon (ITX) in den Milupa-Produkten. ITX wird beim Druck der Verpackungen eingesetzt. Milupa ließ verbreiten, dass keine Gesundheitsgefahr bestehe.

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Bundesinstitut mauschelt mit der Chemie-Lobby

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist an Studien beteiligt, die auch von der Chemie-Lobby bezahlt wurden. Wie Greenpeace erfahren hat, stammen Gelder für eine wissenschaftliche Untersuchung, die eine BfR-Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter der Berliner Charité verfasst haben, von der Chemie-Lobbyorganisation Euro Chlor. Die Studie verharmlost die Giftigkeit von Polychlorierten Biphenylen (PCBs). Euro Chlor vertritt unter anderem die Interessen von Unternehmen, die die als hoch giftig geltenden PCBs herstellen. Greenpeace fordert den Präsidenten des BfR, Professor Dr. Dr. Andreas Hensel in einem offenen Brief auf, zu dieser Praxis Stellung zu beziehen.

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Wie viel Reizwäsche tragen Sie heute?

Allergien, juckende Haut und Kopfschmerzen: Chemikalien in Textilien können zu akuten Beschwerden führen. Gegen solche Reizwäsche präsentiert Greenpeace am Montag in Madrid einen Toxic-Free-Catwalk im Circulo de Bellas Artes. 15 spanische Top-Designer haben für diesen Event Kollektionen kreiert, die frei von den gefährlichsten Chemiekalien sind. Unterstützt wird Moda Sin Toxicos von Spaniens größtem Bekleidungshersteller Inditex, zu dem auch die Modekette Zara gehört, sowie Mango und Camper.

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