Jetzt spenden

Alle Artikel zum Thema Nachhaltiger leben

Weichmacher in Spielzeug vor dem Verbot

Der EU-Ministerrat hat sich am Freitag für ein dauerhaftes Verbot von Phthalaten in Kinderspielzeug ausgesprochen. Phthalate werden als Weichmacher in Plastikprodukten verwendet. Sie stellen eine ernsthafte Gefahr für Kinder dar. Greenpeace-Experte Andreas Bernstorff kommentiert die Entscheidung der Wirtschaftsminister:

Aktualisiert:

Rumänisches Bergwerk verseucht Fluss

Im Norden Rumäniens sind in der Nacht zum Sonntag giftige Schwermetalle aus einer Zink-Blei-Mine freigesetzt worden. Ursache des Unfalls ist eine gebrochene Pipeline, die verunreinigtes Wasser transportiert. Zu dem Bruch kam es nach Angaben des Greenpeaceexperten Herwig Schuster während der Sanierungsarbeiten an einem maroden Damm.

Aktualisiert:

Giftmüll geklaut

Um die Verbrennung von Giftmüll zu verhindern, drangen am Sonntag 20 Greenpeacer im Westen Sydneys auf ein Industriegelände ein und stahlen 58 Fässer mit chemisch belastetem Boden. Auf dem Gelände sollen demnächst Wohnungen entstehen und die Baugesellschaft Meriton hat mit Zustimmung der australischen Regierung den schnellen Weg der Beseitigung gewählt: Verbrennung. Dabei wird jedoch ein Großteil des Gifts als Dioxin freigesetzt.

Aktualisiert:

Flucht vor giftigem Brandqualm in Indien

Rund 30.000 Menschen haben am Dienstag ihre Häuser auf der Insel Eloor im südindischen Bundesstaat Kerala fluchtartig verlassen. Grund: In einem Chemiewerk der Firma Hindustan Insecticides Ltd. (HIL) war es zu einem Großbrand gekommen. Die dabei entstanden giftigen Gase hüllten die gesamte Insel ein. Die Menschen litten unter Augen- und Hautreizungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Bewusstlosigkeit. Folgen des Kontaktes mit den freigesetzten Chemikalien Endosulfan und Toluol.

Aktualisiert:

Erfolg gegen DDR-Altpestizide in Slowakei

Eine so schnelle Reaktion der Behörden habe ich noch nicht erlebt! Der Greenpeace-Chemieexperte Andreas Bernstorff ist zufrieden. Nachdem Greenpeace am Mittwoch die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf ein gefährliches, marodes Lager für Altpestizide in der Slowakei gelenkt hat, wurden die dortigen Behörden schnell aktiv. Am Freitagmorgen haben sie die Gifte geborgen.

Aktualisiert:

Welche Marke - welches Gift?

Greenpeace hat Produkte großer internationaler Marken unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse der Recherche nach gefährlichen Inhaltsstoffen haben wir in einer Datenbank zusammengetragen. Über das Internet können Sie sich informieren, welche Chemikalien in welchen Produkten enthalten sind. Ein einfacher Ampelfarbcode (rot-gelb-grün) gibt Orientierung darüber, ob Sie bei Ihren Lieblingsprodukten aufpassen müssen.

Aktualisiert:

Giftmüll unter freiem Himmel

Greenpeace-Aktivisten haben am Dienstag bei einer elsässer Chemiemülldeponie an der französisch-schweizerischen Grenze offen herumliegenden Giftmüll sichergestellt. Die verantwortlichen Chemiekonzerne Novartis, Ciba und Syngenta sowie die französischen Behörden wissen seit vier Jahren von dem vor 45 Jahre abgekippten Giftmüll im Wald. Sie nehmen in Kauf, dass sich Kinder aus der Nachbarschaft vergiften könnten.

Aktualisiert:

Bhopal-Opfer - krank und allein gelassen

Greenpeace hat dem US-Multi Dow Chemical in Rheinmünster ein Bhopal-Mahnmal vor die Tür gestellt. Es erinnert an die größte Chemiekatastrophe der Geschichte. Tausende Menschen starben damals innerhalb einer einzigen Nacht.

Aktualisiert:

EU: Teilverbot für Cadmium in Batterien

Die EU-Umweltminister haben sich am Montag darauf geeinigt, Akkus und Batterien mit dem gesundheitsschädlichen Stoff Cadmium teilweise zu verbieten. Unter das Verbot fallen Batterien, die in Handys, Spielzeugen, elektrischen Zahnbürsten und Camcordern enthalten sind. Mit der Zustimmung des Parlaments wird das Verbot in zwei Jahren wirksam. Greenpeace begrüßt die Entscheidung, kritisiert jedoch, dass schnurlose Elektrowerkzeuge für vier Jahre von der Richtlinie ausgenommen sind.

Aktualisiert:

Menschenteppich gegen Dow Chemical

Trotz massiver militärischer Sicherheitsvorkehrungen ist es Greenpeace gelungen, den weltweiten Protest gegen Dow Chemical an das Weltwirtschaftsforum in Davos zu tragen: Rund 60 Aktivistinnen und Aktivisten protestierten mit einem Menschenteppich gegen Dows Weigerung, in Bhopal Wiedergutmachung zu leisten und die Aufräumarbeiten einzuleiten.

Aktualisiert:

Fünf Jahre nach der Baia Mare-Katastrophe

Am Abend des 30. Januar 2000 ereignete sich in Rumänien die größte Umweltkatastrophe Osteuropas nach Tschernobyl: Nach schweren Regenfällen brach in der Stadt Baia Mare der Damm einer Golderz-Aufbereitungsanlage. 100.000 Kubikmeter Zyanidlauge gelangten über Zuflüsse in die Theiß und verursachten ein gigantisches Fischsterben.

Aktualisiert:

Novartis-Chemie aus dem Wasserhahn

Chemiemülldeponien in einer Trinkwasserzone - das klingt nicht nur ungesund sondern ist es auch. Ein Beispiel dafür findet sich im schweizerischen Basel. Greenpeace-Aktivisten haben dort am Freitagmorgen aus Protest gegen ungesicherte Altdeponien drei Brunnen symbolisch mit - natürlich leeren - Chemiefässern bestückt.

Aktualisiert: