Jetzt spenden

Alle Artikel zum Thema Meeresschutz

Bildergalerie: Natursteine für Schutzgebiete

Obwohl seit 2004 mehr als 30 Prozent der deutschen Nord- und Ostsee offizieller Teil des europäischen Netzwerkes Natura 2000 sind, hat es die Bundesregierung nicht geschafft, diesen Gebieten den dringend notwendigen Schutz zukommen zu lassen.

Bildergalerie Sylter Außenriff

Seit Mitte Mai sind Greenpeace-Aktivisten am Sylter Außenriff vor Ort. Sie überprüfen, was mit den im letzten Jahr versenkten Steinen passiert ist.

Das Abbrechen der Gletscher und des Inlandeises in Schaubildern

Das Abrutschen der Gletscher und des grönländischen Inlandeises ins Meer ist durch mehrere Prozesse beeinflusst. Die Sonne wirkt auf die Oberfläche und warmes Wasser lässt den Gletscher von unten schmelzen. Bricht die im Meer schwimmende Gletscherzunge ab, fehlt eine wichtige Barriere für das dahinter auf dem Festland liegende Eis. Dieses beginnt nun umso schneller zu rutschen.

EU bricht internationale Verpflichtung zum Schutz der Fischbestände

Eine aktuelle Veröffentlichung der beiden Wissenschaftler Froese und Proelß zeigt, dass die Europäische Union nicht nur beim Schutz des Roten Thunfischs versagt: Sie kommt auch ihrer gesetzlich bindenden Verpflichtung unter dem Seerechtsübereinkommen (UNCLOS) nicht nach.

Drittes Supermarktranking in Polen

Greenpeace veröffentlichte im August in Polen sein drittes Supermarktranking. Acht von neun bewerteten Unternehmen nahmen an der Befragung teil - lediglich BOMI (polnischer Zweig von delis) verweigerte die Teilnahme.

Nachhaltiger Fisch auf Kreuzfahrt

Nicht nur der Lebenmitteleinzelhandel engagiert sich für nachhaltige Fischprodukte, auch in anderen Sparten tut sich etwas: Die Kreuzfahrtlinie Crystal Cruises aus den USA gab im Juli bekannt, ausschließlich Fisch aus nachhaltigen Fischereien in den Restaurants ihrer Schiffe anzubieten. Es ist die erste Kreuzfahrtlinie, die eine solche Richtlinie veröffentlicht. Ein Vorbild, dem hoffentlich weitere Kreuzfahrtschiffe folgen.

Erfolg: Schutz für Teufelsrochen in Ecuador

Die Gattungen Mobula und Manta gehören zur Familie der Teufelsrochen. Sie fressen überwiegend Plankton, Garnelen und manchmal auch kleine Fische. Ihre Bewegung ist auffällig, denn sie schlagen mit den Flossen ähnlich wie Vögel mit ihren Flügeln. Dadurch gleiten die Teufelsrochen elegant durch das Wasser, trotz eines Gewicht von bis zu zwei Tonnen.

Schutz für Norwegens einzigartige Tiefsee-Korallen

Das Greenpeace-Schiff Rainbow Warrior hat sich aufgemacht in die norwegische See. Auf ihrer zehntägigen Tour dokumentieren die Aktivisten an Bord die einzigartigen Kaltwasser-Korallenriffe etwa 130 Kilometer nördlich von Bergen. Ziel ist es, die Meeresregion zum Schutzgebiet erklären zu lassen, um sie vor der zerstörerischen Fischerei mit Grundschleppnetzen zu bewahren.

Aktualisiert:

Rückkehr aus dem Eis

Von den einen Kollegen hat sie Abschied genommen, die anderen haben sie gestern am Hamburger Flughafen stürmisch begrüßt: Iris Menn ist wieder zuhause. Die Greenpeace-Meeresbiologin war sieben Wochen lang mit der Arctic Sunrise auf Expeditionstour in der Arktis. Sie hat den nördlichsten Punkt ihres bisherigen Lebens erreicht, Eisbären in freier Natur erlebt und auf einem Gletscher gestanden, dessen Schwinden sie mit eigenen Augen mitverfolgen konnte.

Aktualisiert:

Aigner blockiert auf Kosten des Artenschutzes

Verlieren die Ozeane bald ihren Herrscher? Als König der Meere bezeichnen Fischer den Blauflossenthunfisch. Dessen Bestand steht kurz vor dem Kollaps. Die Zeit zur Rettung der Art, die auch den Namen Roter Thun trägt, wird knapp. Nur ein internationales Handelsverbot kann den Zusammenbruch der Bestände verhindern. Das hat auch Bundesumweltminister Gabriel erkannt und deutsche Unterstützung bei den Verhandlungen um eine Aufnahme des Roten Thuns in die Rote Liste des Washingtoner Artenschutzabkommens zugesagt. Doch die für Fischereifragen verantwortliche Bundesministerin Ilse Aigner blockiert. Heute bekam die CSU-Politikerin deshalb Post von den 13 größten deutschen Natur- und Umweltschutzorganisation.

Aktualisiert:

Deutschland will Handelsverbot für Thunfisch unterstützen

Heute hat Greenpeace die Meldung erreicht, dass Deutschland in der EU-Kommission für ein internationales Handelsverbot des Blauflossenthunfischs stimmen wird. Mit der Stimme Deutschlands wird das Verbot sehr wahrscheinlich. Schon Ende Juli 2009 hatten Monaco, Frankreich, die Niederlande und Großbritannien einem Verbot zugestimmt. Die Zusage Deutschlands stand bislang auf der Kippe.

Aktualisiert: