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Alle Artikel zum Thema Atomausstieg

Greenpeace stoppt Plutonium-Transport

Top secret! oder Wie in Frankreich auffällig unaufällig Plutoniumtransporte stattfinden. So könnte die Überschrift zu einer Geschichte lauten, die wie eine Posse klingt, in Wahrheit aber ein Thriller ist. Der ganz gewöhnliche LKW, an dem sich Greenpeace-Aktivisten am Mittwoch mitten in der französischen Stadt Chalon-sur-Saône festketteten, hatte es in sich: fast 150 Kilogramm hochgiftiges und strahlendes Plutonium - eine Menge, die für rund zwanzig Atombomben reicht. Die Bewohner der Stadt und ihre Vertretung hatten keine Ahnung von der hochbrisanten Ladung.

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Stade atomfrei - Deutschland nicht

Countdown in Stade. Am Freitagmorgen gegen 8.30 Uhr wurde das zweitälteste deutsche Atomkraftwerk endgültig abgeschaltet. Beginnt damit auch der Countdown für die Atomenergie in Deutschland, wie er im Beschluss der rot-grünen Bundesregierung vorgesehen ist? Das werden wir sehen.

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Castoren in Gorleben angekommen

UPDATE: Der Castortransport ist vorbei - aber das Problem der Atommüll-Entsorgung geht unvermindert weiter. So kommentiert Greenpeace-Atomexperte Mathias Edler die Ankunft des siebten Castortransports im Zwischenlager Gorleben am Mittwochmorgen.

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Die Castoren sind unterwegs

Seit Sonntagabend ist der erwartete Transport mit zwölf Atommüllbehältern aus der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague unterwegs in Richtung Wendland. Greenpeace-Aktivisten protestierten am Abfahrtsbahnhof Valognes mit Signalfackeln und Transparenten gegen den Risikotransport, der in der Nacht zum Dienstag im niedersächsischen Dannenberg eintreffen könnte.

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Strategien für den Tag X

Zum größten Castortransport in der Geschichte Deutschlands Mitte November wird es vor allem kleinere lokale Aktionen von Atomkraftgegnern geben, dies teilten Sprecher der Anti-Atom-Bewegung am Dienstag in Hamburg mit. Die Gruppen wollen vor allem darauf aufmerksam machen, dass das Endlagerproblem trotz Atomkonsens noch nicht gelöst ist. Die Auftaktkundgebung wird am 9. November in Gorleben stattfinden.

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Gericht erlaubt Salzabbau in Gorleben

Erfolg für die Endlager-Gegner: Die Salinas Salzgut GmbH darf in Gorleben Salz abbauen - auf dem Gelände des geplanten Atommüll-Endlagers. So die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg am Donnerstag.

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Greenpeace-Experten im Fernsehen

Das Telefon steht nicht still. Unsere Atom-Experten geben unzählige Interviews und versuchen, die Situation in Japan einzuschätzen. Die Medien wollen aber auch wissen, was von der Aussetzung der AKW-Laufzeitverlängerung in Deutschland zu halten ist. Wir haben einige Medien-Beiträge für Sie zusammengestellt.

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AKWs mit schweren Konstruktionsfehlern

Vor einem französischen Tschernobyl warnen Atomgegner in Paris. Die französische Atomaufsichtsbehörde ASN hatte am 7. Januar Konstruktionsfehler im Notkühlsystem der landesweiten Druckwasserreaktoren bekannt gegeben. Sie stufte das Problem auf der von 0 bis 7 reichenden Internationalen Störfall-Skala (INES) mit einer 2 ein und musste den Zwischenfall der Internationalen Atomaufsichtsbehörde (IAEA) in Wien melden.

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Die Castoren rollen wieder

Ein neuer Castor-Transport mit hoch radioaktivem Atommüll hat sich am Samstag gegen 17.30 Uhr auf den Weg ins Wendland gemacht. Der Zug ist in Valognes nahe der französischen Wiederaufarbeitungsanlage in La Hague losgefahren und hat am Sonntagmittag die deutsch-französische Grenze erreicht. Die genaue Fahrtroute ist unbekannt.

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La Hague: Neue Lizenz zum Verschmutzen

Die französische Betreiberfirma Cogema hat aus Paris die Genehmigung erhalten, ihre Plutoniumfabriken am Standort La Hague in der Normandie flexibler zu nutzen. Das Unternehmen darf in Zukunft ein größeres Spektrum verschiedener Arten von Brennstoff aufarbeiten. Dazu gehören auch MOX-Brennelemente mit einem hohen Plutoniumanteil oder Brennstäbe, die länger im Reaktor waren und deren Radioaktivität deshalb höher ist. Auch die Kapazität des Eingangslagers für Atommüll in La Hague wurde erhöht.

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Gesetzentwurf für ein Atommüllendlager

Umweltminister Jürgen Trittin hat am Donnerstag einen Gesetzentwurf für ein Atommüllendlager in Deutschland vorgelegt. Mit dem Gesetz soll geregelt werden, wer für die Auswahl eines Standortes zuständig ist und wie verfahren wird. Im Jahr 2030 soll das Endlager für alle Arten radioaktiver Abfälle betriebsbereit sein.

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Endlager Gorleben?

Das so genannte Erkundungsbergwerk im niedersächsischen Gorleben muss seit 1980 als Entsorgungsnachweis für den Atommüll aus den bundesdeutschen Atomkraftwerken herhalten. Aufgrund der örtlich-geologischen Gegebenheiten ist der Salzstock aber für die Endlagerung von hochradioaktivem Atommüll nicht geeignet.

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