Jetzt spenden

Alle Artikel zum Thema Atomausstieg

9. bis 18.3.04: Die Hanau-Tour

Gegen den möglichen Export der Hanauer Atomfabrik nach China hat Greenpeace vom 9. bis 18. März 2004 mit einer Aktionstour zu den SPD-Landesverbänden protestiert. Die Tour begann in Magdeburg (Sachsen-Anhalt).

Aktualisiert:

Geduld am Ende: EU-Ultimatum an Sellafield

Soundso viel Plutonium im Schlamm unter einem Algenteppich. So sieht die sichere Verwahrung hochradioaktiven Mülls im Atomkomplex von Sellafield aus. Die EU-Kommission hat Großbritannien am Dienstag aufgefordert, die Lagerstätte endlich zu sanieren. Anderenfalls würden rechtliche Schritte eingeleitet. Ein seit 14 Jahren überfälliges Ultimatum, das Greenpeace nur begrüßen kann.

Aktualisiert:

Schäden im Atomkraftwerk Unterweser

Im Rohrsystem des niedersächsischen Atomkraftwerks Unterweser sind Risse gefunden worden. Die schadhaften Stellen befinden sich nach Angaben des Bundesumweltministeriums im Bereich von Dampferzeuger-Wasserleitungen, die für die Wärmeabfuhr aus dem Primärkreis von entscheidender Bedeutung sind. Die Kühlung des Reaktorkerns könne bei einem großen Leck in diesem Bereich beeinträchtigt sein.

Aktualisiert:

Abgeschaltet: Die AKW Kosloduj 1 und 2

Mit der Unterstützung von 18 Pilotschulen hat Greenpeace das Projekt „Schools for Earth” entwickelt, welches alle Schulen in Deutschland einlädt mitzumachen und sich gemeinsam mit einer engagierten und bundesweit vernetzten Community auf den Weg Richtung Klimaneutralität zu machen.

Aktualisiert:

EU will Atommüll in Deutschland lagern

Die geplanten Atommüll-Endlager in Deutschland, Gorleben und Schacht Konrad, sollen nach Willen der Europäischen Kommission auch für radioaktiv strahlenden Abfall aus anderen EU-Staaten genutzt werden. Die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) berichtete am Freitag über einen entsprechenden Richtlinienentwurf der Kommission vom 6. November. Wegen der Gefahr terroristischer Anschläge will Brüssel langfristig eine oberirdische Endlagerung vermeiden, hieß es in dem Artikel.

Aktualisiert:

Castor-Transport: Demonstrant tot

Bei Protesten gegen den Castor-Transport in der Nähe von Avricourt, Frankreich hat der Atomtransport einen Demonstranten überrollt. Dem 21-jährigen Mann wurden beide Beine abgetrennt. Er erlag seinen schweren Verletzungen. Der Demonstrant hatte sich bei Avricourt an die Gleise gekettet.

Aktualisiert:

Hanauer Plutonium-Anlage verschrotten!

Bundeskanzler Schröder hat zugesagt, einen Verkauf der stillgelegten Plutonium-Mischoxid-Fabrik (MOX-Fabrik) in Hanau nach China zu überprüfen. Er könne nichts erkennen, was dagegen spreche, sagte er. Greenpeace warnt jedoch vor einem Export und fordert stattdessen, die MOX-Fabrik zu verschrotten.

Aktualisiert:

Yucca Mountain: Zweifler unerwünscht

Die Senatoren des US-Bundesstaats Nevada haben am Mittwoch eine staatliche Untersuchung über den Umgang mit Menschen gefordert, die öffentlich vor Gefahren durch das genehmigte Atommüll-Endlager Yucca Mountain gewarnt haben. Medienberichten zufolge sollen Mitarbeiter, die Zweifel an der Sicherheit der zukünftigen Anlage und an der Glaubwürdigkeit des wissenschaftlichen Entscheidungsprozesses geäußert haben, mit Repressalien belegt worden sein.

Aktualisiert:

Der Castor ist angekommen

Für eine Welt ohne Atomkraft haben Dienstagmorgen um zwei Uhr 20 Greenpeace-Aktivisten einen 60 Meter hohen Förderturm auf dem Gelände des geplanten Endlagers Gorleben erklommen. Bei eisigen Tempraturen spannten sie ein Banner: Atommüll sicher lagern? - Hier sicher nicht!. Mit Trauerbinden und einem großen Trauerflor begleiteten weitere 50 Umweltschützer die Aktion auf dem umliegenden Gelände. Damit nahmen sie Bezug auf den tragischen Unfall in Frankreich, bei dem vorgestern ein 21-jähriger Atomkraftgegner zu Tode kam.

Aktualisiert:

Kasachstan will Atommüll importieren

Kasachstan plant ein Gesetz, das den Import und die Lagerung von ausländischem Atommüll erlauben soll. Das Land will mit den Einnahmen die Entsorgung von 220 Millionen Tonnen Atomwaffen aus dem Kalten Krieg bezahlen. Die Kosten der Beseitigung werden auf über eine Milliarde Euro geschätzt - eine Summe, die Kasachstan nicht aufbringen kann. Mit der Einfuhr von mittel- und schwachradioaktivem Abfall will der kasachische Staat in den nächsten 30 Jahren bis zu 40 Milliarden Euro verdienen.

Aktualisiert:

Obrigheim: Atomschwindel geht weiter

Der Stromkonzern Energie Baden-Württembeg (EnBW) verfolgt eine neue Strategie, um sein Atomkraftwerk Obrigheim am Netz zu lassen. Er will dem Konkurrenten E.on das restliche Stromkontingent des AKW"s Stade abkaufen, berichtet das Nachrichtenmagazin der Spiegel. Der niedersächsiche Reaktor wird bereits 2003 abgeschaltet, gut ein Jahr vor dem im so genannten Atomkonsens vereinbarten Termin. Als Gegenleistung für die Überlassung der Reststrommenge will die EnBW ihre Klage gegen die Fusion von E.on und Ruhrgas zurücknehmen. Durch den Deal können nicht genutzte Strommengen problemlos auf das AKW Obrigheim übertragen werden. Die Zustimmung der rot-grünen Bundesregierung ist dafür nicht nötig.

Aktualisiert:

Deutsche Atomkraftwerke im Visier

Ein Rückblick auf das Jahr 2002 zeigt erneut, dass deutsche Atomkraftwerke störanfälliger sind als oft behauptet wird. Das 20 Jahre alte AKW Grafenrheinfeld zum Beispiel war im vergangenen Jahr mit fünf Störfällen in den Schlagzeilen, darunter einem Totalausfall der externen Stromversorgung, der ein sofortiges Herunterfahren des Meilers erforderlich machte.

Aktualisiert: