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Alle Artikel zum Thema Atomausstieg

"Politik für Atomkonzerne": Alarm bei der CDU in Berlin

Sirenengeheul vor der CDU-Zentrale in Berlin. Es ist Donnerstagnachmittag. Greenpeace-Aktivisten schlagen Alarm, weil die schwarz-gelbe Koalition im Bundestag ihr Energiekonzept samt AKW-Laufzeitverlängerungen durchgesetzt hat. Die Aktivisten sind seit dem frühen Morgen vor Ort. Kletterer haben ein großes Banner vom Dach der Parteizentrale herabgelassen: CDU - Politik für Atomkonzerne. Angela Merkel und RWE-Chef Jürgen Großmann prosten einander zu.

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Zweites Atomkraftwerk in Borssele?

Borssele ist eine kleine Gemeinde im niederländischen Zeeland. Seit 1969 gibt es dort ein Kernkraftwerk und nun will der Delta-Konzern dort ein zweites bauen. Über die Bauart ist noch nichts entschieden, allerdings hat das Verfahren der Umweltverträglichkeitsprüfung bereits begonnen. Innerhalb dieses Verfahrens ist es Anwohnern möglich, erste Einwände einzureichen. Aufgrund der Grenznähe gilt dies - ganz offiziell - auch für Menschen mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen.

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Gönner setzt Laufzeitverlängerung mit Ende der Atomkraft gleich

Die baden-württembergische Umweltministerin Tanja Gönner hat die Katastrophe in Japan genutzt, um ihre ganz eigene Sicht der Dinge zu veröffentlichen. Angesichts der dortigen Ereignisse bezeichnete sie die Laufzeitverlängerungen in Deutschland als genau den richtigen eingeschlagenen Weg zur Beendigung der Atomkraft.

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AKW Krümmel: Neue Pannen, alte Probleme

Der Störfall im AKW Krümmel geht auf alte Probleme zurück. Wie die schleswig-holsteinische Atomaufsicht mitteilt, hat es am Mittwoch in Verbindung mit dem Ausfall eines Transformators Probleme bei der Steuerung der Speisewasserpumpen gegeben. Ähnlich war es schon 2007. Damals geriet im AKW ein Transformator in Brand. In der Folge konnte der Reaktor nicht mehr ausreichend mit Kühlwasser und Strom versorgt werden und wurde abgeschaltet.

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RWE begräbt Belene

Das erdbebengefährdete AKW Belene wird nicht gebaut. Der Konzern RWE hat sich aus dem Projekt zurückgezogen - aus wirtschaftlichen Gründen, wie es heißt. RWE war vor einem knappen Jahr mit 49 Prozent Anteil eingestiegen. Die anderen 51 Prozent hält der bulgarische Stromkonzern NEK, der seine Pläne noch nicht beerdigen mag. Eine Verwirklichung ist aber unwahrscheinlich geworden.

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Start frei für AKW-Neubau in Großbritannien

Erprobt, zuverlässig, klimafreundlich - so sieht die britische Regierung die Atomkraft. Am Montag hat sie das Startsignal für zehn neue AKW gegeben. Einer der Standorte muss erst freigeräumt werden. Medienberichten zufolge wird für das AKW in Kirksanton/Cumbria eine der ältesten und effizientesten Windkraftanlagen der Insel demontiert. Auftraggeber: der deutsche Stromkonzern RWE.

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AKW-Neubau in Finnland: Protest gegen "Happy Ranger"

25 Greenpeace-Aktivisten haben heute Nachmittag im Fehmarnbelt gegen die Ladung der Happy Ranger protestiert. Der Schwerlastfrachter transportiert Dampferzeuger für den Neubau des Europäischen Druckwasserreaktors (EPR) im finnischen Olkiluoto. Fünf Schlauchboote mit Anti-Atom-Flaggen und dem Banner Atomkraft schadet Europa und das Greenpeace-Schiff Arctic Sunrise begleiteten das Schiff, sechs Aktivisten mit weiteren Bannern haben die Happy Ranger erklettert. Die Aktivisten fordern den Stopp der Arbeiten am Kraftwerk in Olkiluoto.

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60.000 Menschen demonstrieren gegen Atomkraft

Mehr als 60.000 Teilnehmer haben heute eine rund 45 Kilometer lange Menschenkette gegen die Atomenergie gebildet. Sie reichte vom Atomkraftwerk Neckarwestheim bis zur baden-württembergischen Staatskanzlei Villa Reitzenstein in Stuttgart. Immer wieder war "Abschalten, abschalten!" zu hören. Impressionen von der Protestveranstaltung.

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CDU gegen AKW-Neubau?

Die CDU hat angekündigt, in ihrem Wahlprogramm den Neubau von Atomkraftwerken abzulehnen. Eine klare Aussage? Nein, ganz klar Wählertäuschung.

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Protest auf dem Atomkraftwerk Unterweser

Um auf die tödliche Gefahr aufmerksam zu machen, die von Atomkraftwerken ausgeht, demonstrieren Greenpeace-Aktivisten seit den frühen Morgenstunden auf der Kuppel und dem Gelände des Atomkraftwerks Unterweser bei Nordenham. Ihre Botschaft: Atomkraft schadet Deutschland! Die Aktivisten fordern die sofortige Stilllegung des in den 70er Jahren gebauten Reaktors des Energieversorgers E.ON und weiterer sechs deutscher Atomkraftwerke. Keiner dieser sieben Reaktoren ist derzeit ausreichend gegen einen Flugzeugabsturz oder einen terroristischen Anschlag aus der Luft geschützt. Die Folgen eines Unfalls wären katastrophaler als bisher von den Behörden zugegeben.

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Finnland will zwei neue AKW bauen

Das finnische Parlament hat heute beschlossen, zwei neue Atomreaktoren bauen zu lassen. Wie es scheint, haben die Abgeordneten in Anbetracht der horrenden Kostenentwicklung und Zeitverzögerung beim derzeitigen Bau des EPR Olkiluoto (OL3) durch den französischen Konzern Areva, völlig den Bezug zur Realität verloren. Die Investitionen gehen eindeutig in die falsche Richtung.

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Atommüll: Zurück an den Absender

Ein Großteil des in Frankreich und England wiederaufgearbeiteten Atommülls stammt aus Deutschland - insbesondere aus den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg und Hessen. Bisher wird das radioaktive Material nach der Wiederaufarbeitung nach Gorleben gebracht. Mit jedem Transport steigt dort der Druck, aus dem wachsenden Zwischenlager ein Endlager zu machen. Greenpeace fordert, die Abfälle zwischenzulagern, wo sie entstehen: bei den Atomkraftwerken.

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