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50 Greenpeace-aktivisten protestieren gegen den Weiterbau des AKW Belene in Bulgarien, August 2005
Ratislav Prohazka / Greenpeace

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Umweltschützer hatten die RWE-Entscheidung, in das Belene-Projekt einzusteigen, heftig kritisiert. Das AKW gilt als eines der gefährlichsten in ganz Europa. Der Bau hatte bereits 1987 begonnen. Fünf Jahre später wurden die Arbeiten aus finanziellen Gründen eingestellt. Doch auch der massive Protest aus der Bevölkerung dürfte eine Rolle gespielt haben.

2003 griff die neue bulgarische Regierung den alten Plan wieder auf und beschloss weiterzubauen. Die Entscheidung war nicht nur umstritten, weil Belene in einem Erdbebengebiet liegt. Auch der zu befürchtende Mix aus alter und neuer Bausubstanz weckte Sorgen. Es war klar, dass dort ein AKW entstehen würde, das in Westdeutschland niemals genehmigungsfähig wäre. Deutsche Bank und HypoVereinsbank stiegen in das Projekt ein und wieder aus. 2008 übernahm RWE schließlich 49 Prozent Anteil.

Mehr Informationen finden Sie in unserem Blog: Das Ende von Belene

  • Zwei als tot Verkleidete Aktivisten mit dem Banner "RWE: kein russisches AKW", November 2008

    Protest gegen AKW-Ausbau

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