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Alle Artikel zum Thema Atomausstieg

Neuer Skandal um Vattenfall-AKW Forsmark

Die Skandalmeldungen um das schwedische Atomkraftwerk Forsmark nehmen kein Ende. Wie jetzt bekannt wurde, ist aus dem AKW jahrelang drei- bis viermal so viel Radioaktivität ausgetreten wie vom Betreiber Vattenfall angegeben. Schlechte Aussichten für Deutschland: Hier hat Vattenfall einen Antrag auf Laufzeitverlängerung für den Uralt-Reaktor Brunsbüttel angekündigt.

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Gerichtsurteil im Streit um Brunsbüttel für Mittwoch erwartet

Am Mittwoch entscheidet das Oberverwaltungsgericht Schleswig, ob das BMU dem Konzern Vattenfall für sein AKW Brunsbüttel die Laufzeitverlängerung verweigern darf. Nach Logik und Rechtsverständnis kann das Urteil nur lauten: Ja, es darf. Offen bleibt: Was ist los mit einem Konzern, der einen Vertrag unterschreibt und sieben Jahre später vor Gericht zieht, weil sein Vertragspartner sich an diesen Vertrag hält?

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Angela Merkel jetzt für Sicherheitsüberprüfungen

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat angekündigt, angesichts der Katastrophe in Japan die deutschen AKW auf ihre Sicherheit überprüfen zu lassen. Erst vor wenigen Monaten hat sie Laufzeitverlängerungen durchgedrückt, obwohl die Defizite vor allem der alten Meiler bekannt sind.

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Vattenfall: Profit vor Sicherheit?

Greenpeace hat am Donnerstag auf einer Pressekonferenz am Atomkraftwerk Krümmel erneut gefordert, das AKW nicht wieder ans Netz gehen zu lassen. Neue Informationen der Gesellschaft für Reaktorsicherheit stützen Zweifel am Sicherheitsbewusstsein des Betreibers Vattenfall.

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Konzernspielchen mit AKW-Laufzeiten

Der Stromerzeuger RWE will sein Uralt-AKW Biblis A im kommenden Jahr für sechs Monate stilllegen. Offizieller Anlass: eine lange Revision. Offizieller Grund: die Bundestagswahl 2009. Die deutschen AKW-Betreiber spekulieren auf einen Regierungswechsel.

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Zwist um stillgelegte Reaktoren dauert an

Auch zwei Jahre nach dem beschlossenen Atomausstieg dauern die juristischen Auseinandersetzungen an. Morgen jährt sich der Tag, an dem durch eine Änderung im Atomgesetz der Abschied von der gefährlichen Kernkraft rechtlich besiegelt wurde. Demnach mussten bis zum 6. August 2011 acht Atomkraftwerke (AKW) ihren Betrieb einstellen. Die Atomkonzerne wehrten sich und legten Verfassungsbeschwerde ein. 15 Milliarden Euro soll die Bundesregierung Schadensersatz zahlen. Das Bundesverfassungsgericht bat Greenpeace um Stellungnahme.

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Deutsche Bahn: Fahren mit Atomstrom

Die Deutsche Bahn fährt zu 25 Prozent mit Atomstrom. Dieser Strom kommt aus Neckarwestheim, auch aus Block 1, einem der ältesten und gefährlichsten Meiler in Deutschland. Er hätte laut Atomkonsens abgeschaltet werden sollen, darf nun aber acht Jahre länger laufen.

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RWE setzt auf störanfällige AKWs

Der RWE-Vorstandsvorsitzende Harry Roels hat am Donnerstag angekündigt, bis zur Jahresmitte einen Antrag auf Laufzeitverlängerung für den Atommeiler Biblis A vorzulegen. Auch Biblis B soll nach Willen der RWE länger am Netz bleiben. Eigentlich sieht der sogenannte Atomkonsens vor, dass Biblis A 2008 und ein Jahr später Biblis B abgeschaltet werden.

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Fragen zur Sicherheitskultur bei Vattenfall

Die verharmlosenden offiziellen Aussagen über das, was im AKW Krümmel vorgefallen ist, lassen nichts Gutes ahnen. Greenpeace hat am Donnerstag auf einer Pressekonferenz am AKW Krümmel eine erste eigene Einschätzung des Störfalls vorgelegt und Fragen formuliert. Mit von der Partie: die Diplom-Physikerin Oda Becker. Die Online-Redaktion sprach vorab mit ihr.

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Laufzeitverlängerung für Biblis A abgelehnt

Der Hessische Verwaltungsgerichtshof hat am Mittwoch entschieden: Auf das Atomkraftwerk Biblis dürfen keine Strommengen aus dem Atommeiler Mülheim-Kärlich übertragen werden.

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Europäer sagen Nein zur Atomenergie

Die Europäer wollen mehrheitlich keinen Atomstrom. Das hat die neue Umfrage Eurobarometer unter 25.000 EU-Bürgern in 25 Ländern Europas ergeben, die im Auftrag der Europäischen Kommission durchgeführt wurde. Danach befürworten nur 12 Prozent der Befragten Atomenergie als beste Alternative zu importierten Energieressourcen. Für fast 80 Prozent hingegen sind Erneuerbare Energien der beste Weg, um der Abhängigkeit von teuren Öl- und Gasimporten zu entgehen.

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Informationspolitik im Fall Krümmel wirft Fragen auf

Der Transformatorenbrand im AKW Krümmel habe keine Auswirkungen auf den Reaktor gehabt, hieß es bis Dienstagabend. Dann kam die Korrektur: Es habe Auffälligkeiten gegeben, jedoch ohne Beeinträchtigung der Sicherheit. 15 Greenpeace-Aktivisten hätten es gern genauer. Sie gaben am Mittwochabend einen Fragenkatalog im Kieler Sozialministerium ab. Vor dem Eingang platzierten sie ein Banner: AKW Krümmel: Was ist wirklich geschehen?

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