Wir haben es satt: Bilder der Demonstration
Trotz klirrender Kälte zogen vergangenen Samstag zehntausende Menschen nach Berlin, um bei der „Wir haben es satt“-Demo für eine zukunftsfähige nachhaltige Landwirtschaft zu protestieren.
Trotz klirrender Kälte zogen vergangenen Samstag zehntausende Menschen nach Berlin, um bei der „Wir haben es satt“-Demo für eine zukunftsfähige nachhaltige Landwirtschaft zu protestieren.
Rund 30 Jahre nach ihrer Einführung ist die Milchquote passé. Ab 1. April darf gemolken werden, was die Kuh hergibt. Doch zu welchem Preis?
McDonald‘s muss einsehen: Verbraucher wollen kein Billigfleisch. Damit die Botschaft ankommt, zeigen Greenpeace-Aktivisten der Fastfood-Kette in ganz Deutschland die Stinkekralle.
Gentechnik auf dem Teller - das serviert hauptsächlich die Geflügelfleischbranche. Firmen wie Sprehe, Vossko oder Süddeutsche Truthahn AG verfüttern Gen-Soja. Wo man dagegen bedenkenlos zugreifen kann, zeigt der Greenpeace-Einkaufsratgeber "Essen ohne Gentechnik".
Greenpeace macht das Einkaufen einfacher: Die neueste Ausgabe des Ratgebers Gentechnikratgeber von Greenpeace zeigt ganz aktuell, welche Firmen kein gentechnisch verändertes Futter an ihre Kühe, Hühner oder Schweine verfüttern. Eine weitere gute Nachricht für die Verbraucher: Edeka-Nord hat eine neue Eigenmarke angekündigt, für die garantiert kein Genfutter verwendet werden soll.
Bundesweit informieren Greenpeace-Gruppen am heutigen Samstag über den neuen Greenpeace-Ratgeber Essen ohne Gentechnik. Den Auftakt machten die Hamburger Ehrenamtlichen. Ab 11 Uhr waren sie am Gerhart-Hauptmann-Platz präsent, sprachen mit Passanten und verteilten die handliche kleine Einkaufshilfe. Greenpeace hatte am 9. Juni eine aktualisierte Neuauflage des Ratgebers herausgegeben.
Die neue Ausgabe des Greenpeace-Einkaufsratgebers "Essen ohne Gentechnik" ist da. Im Vorfeld wurden deutsche Supermärkte auf Gentechnik im Tierfutter und Verbrauchertransparenz geprüft. Spitzenreiter sind Bio-Supermärkte, welche als Einzige bei tierischen Produkten garantiert auf gentechnisch verändertes Futter verzichten. Bei den konventionellen Supermärkten schnitt Tegut am besten ab.
Die Frage stellt sich häufiger, aber Ostern ganz besonders: Wo bekommen wir gute Eier her? Am besten natürlich bio, mindestens aber von Hühnern, die gentechnikfreies Futter erhalten. Greenpeace hat 15 Supermarktketten in Deutschland befragt.
Die REWE-Group hat angekündigt, bei ihren Eigenmarken zukünftig auf Gen-Soja und auf Soja aus Südamerika im Futter der Nutztiere zu verzichten. Wichtig ist die richtige Kennzeichnung der Produkte.
SPIEGEL ONLINE und das ARD-Magazin "Fakt" berichten darüber, wie der Ökolandbau in der Geflügelhaltung in die Konventionalisierungsfalle stolpert.
Die Molkerei Breisgaumilch aus Freiburg hat heute ihre gentechnikfrei hergestellte Schwarzwälder Weidemilch vorgestellt. Zukünftig werden jährlich zehn Millionen Liter Milch ohne Gen-Pflanzen im Tierfutter produziert und mit der Kennzeichnung ohne Gentechnik beworben. Der Erfolg ist auch auf die Greenpeace-Kampagne für gentechnikfreie Milch zurückzuführen.
In Öko-Butter und Öko-Joghurt finden sich deutlich mehr der als gesundheitsfördernd geltenden Omega-3-Fettsäuren als in konventionell hergestellten Produkten.