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Maria Ivete Bastos dos Santos und Silvino Pimentel Vieira leben in der Gegend von Santarém in Amazonien. Dort, am Fluss Tapajos, hat der US-Konzern Cargill illegal eine Soja-Verladestation hochgezogen. Mit Krediten, Abnahmegarantien und guten Preisen lockt das größte Privatunternehmen der Welt die großen Sojabauern aus dem Süden Brasiliens nach Amazonien. Auf der Strecke bleibt nicht nur der Urwald. Die einheimischen Kleinbauern sind in ihrer Existenz bedroht. Mit Geld oder Drohungen, auch mit Mord, werden sie gefügig gemacht. Die Online-Redaktion sprach mit Ivete und Silvino.