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Alle Artikel zum Thema Atomausstieg

Russischer Atomkritiker im Arbeitslager

Der russische Journalist Grigorij Pasko ist am 10. September in ein Arbeitslager 100 Kilometer nordwestlich von Wladiwostok transportiert worden. Pasko hatte 1993 die Pazifikflotte beim Versenken von radioaktivem Müll im Japanischen Meer gefilmt und war deshalb des Hochverrats für schuldig befunden worden. Sein Fall erregte weltweit Aufsehen. Das Urteil wurde sowohl international als auch in Russland selber scharf kritisiert. Amnesty International ernannte ihn im Januar 2002 zum Gefangenen aus Gewissensgründen.

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Eichel muss Nein sagen

Die Bundesregierung hat sich bei der Frage der geplanten Erhöhung des EURATOM-Kreditrahmens bislang noch nicht festgelegt. Bei einem Treffen von Regierungsvertretern am Montag in Berlin wurde noch kein Beschluss gefasst, teilte eine Vertreterin der Grünen mit. Die Regierung wolle nun aus Brüssel eine Begründung anfordern, warum die Aufstockung des Kreditrahmens überhaupt notwendig sei.

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Gravierende Mängel im AKW Unterweser

Das niedersächsische Umweltministerium hat die Staatsanwaltschaft Hannover über teilweise gravierende Mängel im Atomkraftwerk Unterweser informiert. Die Sachverständigen des TÜV NORD entdeckten während einer Revision, dass Schweißnähte an drei der insgesamt vier nuklearen Zwischenkühler des AKW nicht mit den Fertigungsunterlagen übereinstimmten. Nun soll die Staatsanwaltschaft prüfen, ob Betrug, Urkundenfälschung oder Untreue vorliegen.

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AKW in Kaltreserve - teuer, gefährlich, überflüssig

Die Bundesregierung hat vorgeschlagen, ein AKW als Reservekraftwerk für ein Jahr am Netz zu lassen. Aus energiewirtschaftlicher Sicht ist dies wenig nachvollziehbar, teuer und gefährlich. Zu diesem Ergebnis kommt eine Kurzstudie des Instituts für ZukunftsEnergieSysteme (IZES) in Saarbrücken, die von Greenpeace in Auftrag gegeben wurde.

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Gorleben ausschließen – ein Thema für die Koalitionsverhandlungen

Ein hauchdünner Wahlsieg und bis zum Ende spannend. SPD und Grüne werden die zukünftige Regierung Niedersachsens bilden. Bei den kommenden Parteigesprächen werden auch für die Umweltpolitik die Weichen gestellt: Wie verhält sich Niedersachsen in der Gorleben-Debatte? Welchen Kurs schlägt die rot-grüne Regierung in Sachen Agrarpolitik ein? Ein Überblick über Greenpeace-Aktionen und Forderungen anlässlich der Koalitionsverhandlungen.

Verfahren bei der Endlagersuche

Vor der Atommüll-Endlagersuche steht die Suche nach dem Verfahren für die Endlagersuche. Diese droht an der Frage zu scheitern, ob auch der umstrittene Salzstock Gorleben noch im Rennen ist. Auf der Suche nach einem Kompromiss ist Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister eine Idee gekommen.

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Castoren im Wendland

Im November 2002 rollen Castor-Behälter mit hochradioaktivem Atommüll aus der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague ins Zwischenlager Gorleben. Diesmal im 12er Pack. Trotz großer Risiken, trotz Protesten der regionalen Bevölkerung, trotz ungeklärter Sicherheitsfragen der Behälter, trotz der mangelnden Eignung des Salzstockes Gorleben als atomares Endlager werden in Gorleben Fakten geschaffen.

Endlagersuche: "Schnellschüsse per Gesetz"

Die Politik möchte per Gesetz nach einem geeigneten Endlager für gefährlichen radioaktiven Atommüll suchen - gut so. Die schlechte Nachricht: Das Endlagersuchgesetz soll verabschiedet werden, bevor eine Kommission, die die Grundfragen der Atommülllagerung klären soll, ihre Arbeit überhaupt aufgenommen hat. Klingt unlogisch? Ist es auch.

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Atomkraft gefährdet die Zukunft Deutschlands

Frau Merkel: Arbeitsplätze schaffen! Mittelstand stärken! Atomkraftwerke abschalten! steht auf einem Rundbanner, mit dem acht Greenpeace-Aktivisten die Kanzlerkandidatin Angela Merkel in Berlin empfangen. Anlässlich ihrer Rede vor der Industrie- und Handelskammer (IHK) über die Zukunftschancen Deutschlands fordert Greenpeace, die Energiewende konsequent voranzutreiben.

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Atomkraft ist out

Atomkraft ist in Deutschland unbeliebt. In einer aktuellen von Greenpeace in Auftrag gegebenen Umfrage sprechen sich 70 Prozent der Befragten weiterhin für einen Ausstieg aus der Atomenergie aus. Mehr als ein Viertel der Bevölkerung würde sogar lieber schneller aussteigen, als derzeit vorgesehen. Lediglich 13 Prozent würde einen unbegrenzten Weiterbetrieb der Atomkraftwerke begrüßen. Am größten ist die Ablehnung wenn es um den Neubau eines Atomkraftwerkes in der eigenen Nachbarschaft geht: Dies lehnen 75 Prozent aller Befragten ab, bei CDU/CSU-Wählern sind es immerhin noch 67 Prozent.

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Castor-Transporte ohne Sinn und Verstand

Greenpeace hat am Freitag in Leipzig eine Protestaktion gegen einen geplanten Atommüll-Transport von Rossendorf bei Dresden ins westfälische Ahaus gestartet. Mit einer sieben Meter langen Castor-Attrappe geht es von Leipzig aus zwei Wochen lang durch Sachsen. Die echten Castoren werden voraussichtlich ab Ende Mai quer durch die Republik rollen.

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Interview: Besuch in Krsko

Ein Greenpeace-Team um unseren Atomexperten Heinz Smital war nach dem Zwischenfall im Atomkraftwerk Krsko in Slowenien vor Ort. Wir haben mit Heinz Smital über ihren Aufenthalt dort gesprochen.

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