Weltweit einzigartig: Greenpeace-Ausstellung Riesen der Meere
In Stralsund öffnet am heutigen Freitag das neue Ozeaneum seine Tore. Eine Premiere auch für die größte Wale-Ausstellung der Welt: die Greenpeace-Ausstellung Riesen der Meere.
In Stralsund öffnet am heutigen Freitag das neue Ozeaneum seine Tore. Eine Premiere auch für die größte Wale-Ausstellung der Welt: die Greenpeace-Ausstellung Riesen der Meere.
Mit der Steine-Aktion zum Schutz des Sylter Außenriffs hat Greenpeace offenbar ins Schwarze getroffen. Drei Tage später zieht die Aktion immer noch positive wie kritische Reaktionen nach sich. Wir baten unsere Meeresbiologin Iris Menn um ein Update.
Eine Woche nach dem Start der Kampagne zum Schutz der Meere sind Aktivisten erneut mit einer Ladung Steine zum Sylter Außenriff aufgebrochen. Mit den Steinen wird auf dem Meeresboden eine Art Schutzschild errichtet, der das Riff vor der Zerstörung durch Grundschleppnetze sowie durch Sand- und Kiesabbau bewahrt.
Der in die Ostsee verirrte Buckelwal hat offensichtlich Probleme, seinen Weg zurück in die Nordsee zu finden. Am Sonntag wurde er vor Dänemark gesichtet, am Montag wieder in der Lübecker Bucht. Greenpeace-Aktivisten wollen versuchen, den Wal am Stranden zu hindern.
Die Isländische Regierung legte eine Fangquote von 40 Minkwalen für die derzeitige Jagdsaison fest. Die ersten Walfänger stachen am Dienstag in See.
Mit zwei Schlauchbooten und fünf Aktivisten ist Greenpeace in Grömitz und wartet auf Sichtmeldungen vom Buckelwal in der Ostsee. Die Küstenwache, alle Fährschiffe, DLRG und die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGZRS) wollen Bescheid geben, wenn der Buckelwal irgendwo auftaucht. Doch noch ist er verschwunden.
Samstag Open Boat in Büsum, Sonntag auf Tauchstation im Sylter Außenriff. Das sind kurz gesagt die nächsten Termine auf unserer Steine-Tour. Mehr dazu von unserer Meeresbiologin Iris Menn.
Dieses Wochenende finden in Büsum die 9. Krabben- und Fischtage statt. Zigtausende Besucher werden erwartet und wir sind mit dem Greenpeace-Schiff Argus vor Ort. Wir wollen mit den Fischern über Meeresschutzgebiete diskutieren. Freundlich empfangen haben sie uns allerdings nicht.
Das Fabrikschiff der japanischen Walfänger, die Nisshin Maru ist von der Jagd im Nordwestpazifik zurückgekehrt. Zusammen mit drei Fangschiffen lief sie am Samstag in den Hafen von Tokio ein - an Bord das Fleisch von 211 getöteten Walen.
Greenpeace hat am Sonntag begonnen, die versenkten Steine im Sylter Außenriff zu dokumentieren. Kein einfaches Unternehmen, denn zwischen Ebbe und Flut bleibt nur kurze Zeit zum Tauchen. Ziel ist, in den nächsten Jahren mitzuverfolgen, wie die Steine als Teil ihres Lebensraums von den Meeresbewohnern angenommen werden. Wolf Wichmann war als Taucher dabei. Er berichtet:
Seit über zwei Monaten wartet die japanische Regierung auf Importanträge für Walfleisch aus Island und Norwegen. Sollte die Import-Gesellschaft dem nicht nachkommen, wird das Fleisch vergammeln. In Japan gibt es keinen ausreichenden Absatzmarkt.
Trotz angedrohter Ordungsstrafen sind Greenpeace-Aktivisten am Samstag zum Sylter Außenriff gefahren, um Steine im Natursschutzgebiet zu versenken. Die Aktion wurde bereits zum dritten Mal durchgeführt.