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Greenpeace Activists Symbolically “Confiscate” WEF Participants Private Planes in Switzerland
© Nina Fink / Greenpeace

Weltwirtschaftsforum Davos: Greenpeace fordert Milliardärssteuer

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Beim Weltwirtschaftsforum in Davos treffen sich die reichsten und mächtigsten Menschen der Welt - Greenpeace-Aktive fordern zur Finanzierung von Klimaschutz Hochvermögende angemessen zu besteuern.

Jeden Januar treffen sich die Superreichen beim Weltwirtschaftsforum in Davos (Schweiz), um über Geld, Wirtschaft und die globale Zukunft zu sprechen. Die reichsten 1 Prozent der Welt kommen hier zusammen. Sie sind für mehr Emissionen als 66 Prozent der gesamten Weltbevölkerung verantwortlich. Die Greenpeace-Aktivist:innen sind mit ihrem friedlichen Protest in Davos, um den Regierungen eine dringende Botschaft zu übermitteln: Die Superreichen müssen fair besteuert werden, um eine grüne und gerechte Zukunft zu finanzieren. 

  • Greenpeace Activists Symbolically “Confiscate” WEF Participants Private Planes in Switzerland

    22. Januar 2025, Engadin Flughafen

    "Confiscated" (beschlagnahmt) steht auf den Bannern der Greenpeace-Aktivist:innen.

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  • Greenpeace Activists Symbolically “Confiscate” WEF Participants Private Planes in Switzerland

    Die Greenpeace-Aktivist:innen aus ganz Europa „beschlagnahmen“ so symbolisch Privatjets am Engadin Flughafen im Schweizer Samedan, an dem die Teilnehmenden des Weltwirtschaftsforums in Davos gelandet waren.

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  • Greenpeace Activists Symbolically “Confiscate” WEF Participants Private Planes in Switzerland

    Mit einer großen schwarzen Kugel legen die Aktivisti die Flugzeuge quasi an die Kette.

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  • Greenpeace Activists Symbolically “Confiscate” WEF Participants Private Planes in Switzerland

    Sie prangern damit die unfaire Besteuerung der Superreichen an. Milliardär:innen heizen mit ihrem Lebensstil und ihren Privatjets mehr als andere die Klimakrise an, zahlen aber weit weniger Steuern als Normalbürger. Das muss sich ändern.

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  • Greenpeace-Aktion im Foyer vom WWF Davos

    21. Januar 2025, im Foyer des WWF

    Greenpeace-Aktivist:innen protestieren im Foyer des WEF in Davos für die Besteuerung von Superreichen für eine gerechte und grüne Zukunft.

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  • Greenpeace Activists Block Heliport Lago ahead of WEF, Davos

    20. Januar, Hubschrauberlandeplatz in Davos

    Greenpeace-Aktive aus ganz Europa demonstrieren an der Zufahrt des Helikopter Landeplatzes Lago im Schweizer Davos.

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  • Greenpeace activists block heliport Lago ahead of WEF, Davos

    Die Greenpeace-Aktivist:innen fordern eine gerechte Besteuerung von Superreichen für Klimaschutz.

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  • Greenpeace Activists Block Heliport Lago ahead of WEF, Davos

    "Finanziert eine gerechte und grüne Zukunft!"

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  • Greenpeace Activists Block Heliport Lago ahead of WEF, Davos

    Die Greenpeace-Aktivist:innen fordern eine Milliardärssteuer mit der Kllimaschutz gerecht finanziert werden kann.

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  • Greenpeace Activists Block Heliport Lago ahead of WEF, Davos

    Die Greenpeace-Aktivist:innebn fordern, dass die Superreichen für ihren exessiven Lebensstil in Vertantwortung gezogen werden. Deshalb demonstrieren sie an dem Helikopter Landeplatz.

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Staff Portrait of Mauricio Vargas
“Die Reichen und Mächtigen fliegen mit Hubschraubern zum Kamingespräch nach Davos, während die Welt brennt und die Klimakrise Millionen Menschen ihre Existenz nimmt. Es fehlt nicht das Geld für wirksamen Klimaschutz, es steckt nur in den falschen Taschen.”

Dr. Mauricio Vargas

Finanzexperte von Greenpeace

Staff Portrait of Mauricio Vargas
Zitat
“Die Reichen und Mächtigen fliegen mit Hubschraubern zum Kamingespräch nach Davos, während die Welt brennt und die Klimakrise Millionen Menschen ihre Existenz nimmt. Es fehlt nicht das Geld für wirksamen Klimaschutz, es steckt nur in den falschen Taschen.”
Zitatinhaber, Vorname Nachname
Dr. Mauricio Vargas
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Finanzexperte von Greenpeace
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Superreiche heizen mit teils exzessiven Lebensstilen, klimaschädlichen Unternehmensinvestitionen und destruktiver politischer Einflussnahme die Klimakrise massiv an. 2024 wurde als das heißeste Jahr seit Beginn der Messungen bestätigt. Extreme und zerstörerische Wetterereignisse wie die durch Winde und Trockenheit angefachten Brände in Los Angeles, häufen sich.  

Dabei mangelt es nicht an den finanziellen Mitteln zur Bewältigung der Klimakrise. Das Steuerkonzept einer Milliardärssteuer mit grüner Lenkungswirkung von Greenpeace zeigt, dass allein in Deutschland durch die Einführung einer Milliardärssteuer bis Ende 2030 bis zu 200 Milliarden Euro für dringend benötigte Klimaschutzmaßnahmen eingenommen und starke Anreize für grüne Investitionen gesetzt werden könnten.  

Auch weltweit wird die Kritik am ungerechten Steuersystem, das Kapital- und Vermögenserträge im Verhältnis zu Arbeitseinkommen stark bevorzugt,  und der massiven politischen Einflussnahme von Superreichen immer lauter. Erst kürzlich haben sich die  G20-Staaten für eine stärkere Besteuerung extrem hoher Vermögen ausgesprochen. Im Jahr 2025 ist die Chance für eine Reform der globalen Steuersysteme zum Greifen nah. Es ist an der Zeit, die Superreichen nicht nur zu gemütlichen Kamingesprächen in Davos, sondern endlich verursachergerecht zur Kasse zu bitten. Eine neue Bundesregierung muss vorangehen und die Milliardärssteuer zur Finanzierung von Klimaschutz zügig einführen. 

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/superreiche-fuers-klima

Protestmail: Fordern Sie eine Milliardärssteuer

Eine kleine Gruppe Superreiche verursacht extrem hohe Klimaemissionen, während ihr Vermögen kaum besteuert wird. Das muss sich ändern! Senden Sie eine Protestmail an die Bundestags-Kandidat:innen aller Parteien und fordern Sie diese auf, sich für eine Milliardärssteuer stark zu machen!

Protestmail senden
Datum
Superreiche hält Weltkugel

Warum eine Milliardässteuer?

Die Superreichen und die Klimakrise

Text

Superreiche tragen mit ihren hohen Emissionen die Hauptverantwortung für die Klimakrise. Ihr extremer Konsum sowie ihre klimaschädlichen Investitionen und Unternehmensbeteiligungen befeuern die Erderhitzung massiv und bedrohen die Lebensgrundlagen von Milliarden. 

Laut Oxfam verursacht das reichste Prozent der Weltbevölkerung so viel Treibhausgase wie zwei Drittel der Weltbevölkerung – also rund fünf Milliarden Menschen – zusammengenommen. 

Besonders drastisch zeigen sich die hohen Emissionen bei Milliardär:innen. Eine Analyse von zwanzig weltweit bekannten Milliardär:innen zeigt, dass sie durch ihren Lebensstil durchschnittlich jeweils mehr als 8.000 Tonnen Treibhausgasemissionen pro Jahr verursachen – maßgeblich durch Superyachten, Luxuskarossen und Privatjets. Ein durchschnittlicher Deutscher müsste mehr als 800 Jahre leben, um so viel CO2 zu verbrauchen wie ein:e Milliardär:in in einem Jahr.

Noch viel drastischer ins Gewicht fallen ihre klimaschädlichen Investitionen. Eine Oxfam-Analyse zeigt, dass allein fünfzehn deutsche Milliardär:innen durch ihre Unternehmensbeteiligungen für jährlich 33 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente verantwortlich sind. Mit einem PKW müsste man im Schnitt sieben Millionen Mal um die Erde fahren, um so viel CO2 auszustoßen.

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