Finnland: Industrie importiert illegales Holz aus Karelien
Der finnische Papierhersteller Stora Enso importiert Holz aus illegalem russischem Einschlag –¬ einer der Miteigentümer von Stora Enso ist der finnische Staat.
Der finnische Papierhersteller Stora Enso importiert Holz aus illegalem russischem Einschlag –¬ einer der Miteigentümer von Stora Enso ist der finnische Staat.
Maria Ivete Bastos dos Santos und Silvino Pimentel Vieira leben in der Gegend von Santarém in Amazonien. Dort, am Fluss Tapajos, hat der US-Konzern Cargill illegal eine Soja-Verladestation hochgezogen. Mit Krediten, Abnahmegarantien und guten Preisen lockt das größte Privatunternehmen der Welt die großen Sojabauern aus dem Süden Brasiliens nach Amazonien. Auf der Strecke bleibt nicht nur der Urwald. Die einheimischen Kleinbauern sind in ihrer Existenz bedroht. Mit Geld oder Drohungen, auch mit Mord, werden sie gefügig gemacht. Die Online-Redaktion sprach mit Ivete und Silvino.
Das Greenpeace-Schiff Arctic Sunrise belegte während einer Protestaktion im Mai 2006 eine illegal gebaute Soja-Verladestation des US-Agrarkonzerns Cargill im Hafen von Santarém, Brasilien.
2006 mischten sich Greenpeace-Aktive im Rahmen einer Protestaktion unter die Teilnehmer des EU-Lateinamerika-Gipfels. Der Protest richtete sich gegen den Bau einer Zellstofffabrik in Südamerika.
2006 kletterten Greenpeace-Aktive in Amsterdam auf einen mit Soja beladenen Frachter und ließen Banner mit Aufschriften wie „Forest Crime“ herab, um auf das Thema Urwaldabholzung aufmerksam zu machen.
2006 haben sich Greenpeace-Aktive an Gleise gekettet, die zum Gelände einer Kleenex-Fabrik im kanadischen Huntsville führten. Der Protest richtete sich gegen die Zerstörung der kanadischen Urwälder.
Gegen den Import von Sojabohnen aus dem Amazonasgebiet hat Greenpeace am Freitag im Amsterdamer Hafen protestiert. Das von dem Sojafrachter W-One der Firma Cargill transportierte Tierfutter stammt aus dem bedrohten Regenwald im Amazonasgebiet.
Jährlich verarbeitet McDonald’s Deutschland etwa 24.000 Tonnen Hühner- und 36.000 Tonnen Rindfleisch. Auf Kosten des Amazonas: seine Urwälder werden gerodet, um das notwendige Sonja anzubauen.
Der Amazonas: größter tropischer Urwald der Erde, Lebensraum und Klimaregulator. Doch durch den übermäßigen Appetit auf billiges Fleisch wird er systematisch für den Anbau von Soja-Feldern zerstört.
Auf der Artenvielfaltkonferenz 2006 hat Greenpeace Karten veröffentlicht. In hochauflösenden Satellitenbildern zeigen sie, wo Schutzgebiete für Wälder und Meere notwendig sind.
Im März 2006 fand die achte Vertragsstaatenkonferenz zum Biodiversitätsabkommen (CBD) statt. Clara Buer von den „Kids for Forests“ war mit dabei und hielt eine Rede vor den Delegierten.
2003 haben Greenpeace-Aktive im brasilianischen Urwald auf einer abgeholzten Fläche ein großes Protestbanner ausgebreitet. Es richtete sich gegen die Waldvernichtung für den illegalen Anbau von Soja.