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Alle Artikel zum Thema Anbau

SRI - die Revolution auf dem Reisfeld

Wo auch immer auf der Welt Bauern von dem neuen System hören, reagieren sie skeptisch oder gleich völlig empört. Sie sollen nicht nur Teile ihres traditionellen Wissens über Reisanbau über Bord werfen. Sondern auch, was ihnen Regierungen und Agrarkonzerne über die Jahre eingebläut haben.

Weniger ist mehr

Die von der Industrie empfohlene Menge an Unkrautbekämpfungsmitteln (Herbiziden) in der Landwirtschaft scheint viel zu hoch zu sein. Wissenschaftler der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) konnten in einem sechsjährigen Langzeitversuch in der Nähe von Berlin zeigen, dass die Menge ohne nennenswerte Ernte-Einbußen um fast die Hälfte reduziert werden könnte. Da rund 50 Prozent aller in der Landwirtschaft eingesetzten Pflanzenschutzmittel Herbizide sind, zahle es sich gerade in diesem Bereich aus Mittel einzusparen, so die BBA.

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Neuer Nitrofuran-Test bestätigt Greenpeace

Jetzt ist es amtlich: Hähnchen-Nuggets der Marke Salto enthalten Nitrofuran. Wie der Kreis Warendorf am Mittwoch mitteilte, fand das Chemische Landes- und Staatliche Veterinäruntersuchungsamt Münster Rückstände des gesundheitsschädlichen Antibiotikums in den vorgeschriebenen Kontrollproben des Rewe-Produkts. Eine Probe aus der aktuellen Produktion wurde ebenfalls positiv getestet.

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Agrarwende: Ein Anfang, keine Reform

Nach 17-stündigen Verhandlungen haben am Donnerstag die EU-Agrarminister in Luxemburg beschlossen, einen Schlussstrich unter milliardenschwere Beihilfen und die mit Steuergeldern finanzierte Überproduktion im Agrarsektor zu ziehen. Das Herzstück der Reform ist die Entkopplung, mit der den Bauern der Anreiz zur Überproduktion genommen werden soll. Sie erhalten künftig eine Beihilfe, die ihre Existenz sichert.

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EU-Agrarreform: Nichts Neues

Der EU-Agrarkommissar Franz Fischler hat am Mittwoch die von der EU-Kommission verabschiedeten Vorschläge für eine Agrarreform vorgestellt. Unter der Rubrik Klasse statt Masse soll die Landwirtschaftspolitik auf einen neuen Kurs gebracht werden.

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Zugang zu Pflanzengenen weltweit

Seit Dienstag ist es amtlich: Nach einem Vierteljahrhundert Verhandlungen ist das internationale Abkommen über pflanzengenetische Ressourcen in Kraft getreten. Das Vertragswerk, für das die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) verantwortlich zeichnet, haben bislang 55 Staaten ratifiziert, darunter auch die Bundesregierung.

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Hühner zurück in die Käfige?

Die in Stichproben gefundenen erhöhten Dioxin-Werte in Freilandeiern sind zwar nicht auf Dauer tolerierbar, aber auch kein Grund zur Panik. Die Aufregung entsteht durch einen neuen Grenzwert, der seit Anfang des Jahres gilt. Im Dezember waren die Eier schon genauso belastet - ohne dass Bild am Sonntag eine Schlagzeile daraus gemacht hätte.

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Herber Rückschlag für Monsanto-Herbizid

Das weltweit genutzte Unkrautvernichtungsmittel Roundup verliert nach Berichten von Wissenschaftlern an Effektivität. Als Ursache gilt der kommerzielle Erfolg des Herbizids. Jahrelang wurde die Chemikalie gleichzeitig mit dem resistenten, genmanipulierten Saatgut von Soja, Baumwolle und Getreide eingesetzt. Dadurch entwickelten über zwei Drittel der unerwünschten Pflanzen im Laufe der letzten Jahre eine Resistenz gegen das Produkt der US-amerikanischen Firma Monsanto.

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Nitrofuran in Hähnchenfleisch entdeckt

Greenpeace hat einen neuen Fall von Nitrofuran in Nahrungsmitteln aufgedeckt. Das gefährliche Antibiotikum wurde in Hähnchennuggets der Firma Salto nachgewiesen, die exklusiv für das Handelsunternehmen Rewe produziert werden. Die Substanz ist seit 1993 in der EU verboten. Sie steht im Verdacht, Krebs auszulösen und das Erbgut zu schädigen.

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Rewe zieht Hähnchengericht zurück

Hähnchen-Nuggets der Marko Salto gibt es zurzeit nicht zu kaufen. Der Rewe-Konzern hat das Produkt aus seinem Angebot genommen. Greenpeace hatte gestern bekannt gegeben, das in dem Fleisch das Antibiotikum Nitrofuran gefunden wurde. Ein Rewe-Sprecher kündigte an, die eingezogene Ware prüfen zu lassen. Die Ergebnisse sollen aber erst in der nächsten Woche vorliegen.

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Putenkauf: Irreführung von Verbrauchern

Putenprodukte des italienischen Agrarkonzerns Agricola Italiana Alimentare (A.I.A.) bleiben bedenklich. Greenpeace-Recherchen ergaben, dass die Puten des Konzerns weiterhin mit genmanipuliertem Soya gefüttert werden. In den Knochen der Tiere sind immer noch Rückstände des Antibiotikums Tetracyclin nachzuweisen, das in der Massentierhaltung eingesetzt wird.

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