Radioaktivität in der Umwelt
Nahe Atomanlagen mehren sich, selbst im laufenden Betrieb, Krankheiten. Besonders durch Unfälle und Entsorgung des radioaktiven Abfalls gelangen immer mehr radioaktive Elemente in die Umwelt.
Nahe Atomanlagen mehren sich, selbst im laufenden Betrieb, Krankheiten. Besonders durch Unfälle und Entsorgung des radioaktiven Abfalls gelangen immer mehr radioaktive Elemente in die Umwelt.
Schon die Messungen des Greenpeace-Strahlenteams in den ersten 12 Monaten in Fukushima zeigen: Bei den gemessenen Werten kommt in nur wenigen Tagen eine maximale Jahresdosis zusammen.
Am 26. April 1986 ereignet sich im ukrainischen Atomkraftwerk Tschornobyl eine gewaltige Explosion. Die Katastrophe geschieht durch eine Kombination aus menschlichem Versagen und technischen Mängeln.
"Stop Risking Europe": Über 60 Greenpeace-Aktivisten protestierten am Dienstag am Atomkraftwerk Fessenheim in Frankreich gegen die verfehlte Energiepolitik in Europa.
Die belgische Atomaufsicht hat einen von vier Reaktorblöcken im Atomkraftwerk Doel stillgelegt. Es besteht der Verdacht, dass es feine Risse im Reaktorbehälter des Reaktorblocks 3 gebe.
Seit zwei Jahren klagen zwei Landwirte gegen das Atommüll-Zwischenlager am AKW Unterweser. Sie fürchten, dass das Lager nicht sicher ist vor terroristischen Angriffen.
In den Atommüll-Kavernen des AKW Brunsbüttel lagern seit Jahrzehnten Fässer mit schwach- und mittelradioaktivem Atommüll. Dort wurden Strahlenwerte bis zu 500 Millisievert pro Stunde gemessen.
Ein Jahr nach der Atomkatastrophe in Japan legt Greenpeace im Februar 2012 einen Bericht vor, der belegt, dass die Reaktion von Politik und Industrie auf den mehrfachen Super-Gau alles andere als angemessen war. Statt in alternative Wege der Stromgewinnung zu investieren, suchen Behörden und Entscheidungsträger aber jetzt nach Wegen, wie sie das Vertrauen der Menschen in die Atomenergie wieder herstellen können.
Chronologie des Atomunfalls in Fukushima: Die Lage am vor Ort von Mai bis Dezember 2011. Die Lage im havarierten Atomkraftwerk bleibt kritisch. Die Strahlung breitet sich immer weiter aus.
Die Kinder können nicht mehr draußen spielen. Gras, Blumen, Insekten - alles ist verseucht. Kanako Nishikata ist um die halbe Welt geflogen, um darüber zu berichten. Neuntausend Kilometer von Japan nach Deutschland, um gegen den Castor zu demonstrieren. Nishikata kommt aus Fukushima.
Chronologie des Atomunfalls in Fukushima: Die Lage am vor Ort vom 7. bis zum 29. April 2011.
Die japanische Regierung hat die Strahlengrenzwerte hochgesetzt. Thomas Breuer, Leiter des Energiebereichs bei Greenpeace, war vergangene Woche in Japan vor Ort.