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Der Verkauf der Plutoniumfabrik nach China wäre ein deutscher Beitrag zur politischen Destabilisierung in Fernost, warnt Susanne Ochse, Atom-Expertin bei Greenpeace. Denn frischer MOX-Brennstoff ist immer atomwaffenfähiges Material, eine rein zivile Plutoniumtechnik gibt es nicht.

Die MOX-Fabrik wurde 1991 fertiggestellt, vier Jahre später jedoch aufgegeben - noch bevor sie in Betrieb gehen konnte. Der Eigentümer Siemens hat die Anlage bereits demontiert und in Seecontainer verpackt. Vor drei Jahren verhinderten die Grünen einen Verkauf der Fabrik nach Russland.

Greenpeace fordert die Bundesregierung auf, einem Verkauf der MOX-Fabrik keinesfalls zuzustimmen - weder nach China, noch sonst irgendwohin. Außerdem müsse die Bundesregierung gegenüber Siemens endlich klarstellen, dass es für das Problem MOX-Anlage Hanau nur eine Lösung gibt: die Verschrottung. (mod)

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