12 Zwischenlager an AKW-Standorten
Bis 2011 entstanden jedes Jahr in den deutschen Atomkraftwerken rund 400 Tonnen hochradioaktive abgebrannte Brennelemente. Nach dem Abschalten von acht AKW im Jahr 2011 sind es immer noch jährlich 230 Tonnen Atommüll. Was mit diesem jahrtausendelang strahlenden Abfall passieren soll, weiß bis heute niemand. Die Entscheidung wird vertagt, der Müll wird "zwischen"gelagert. Um Platz für den strahlenden Abfall zu schaffen, wurden in Deutschland an zwölf Atomkraftwerken sogenannte Standort-Zwischenlager eingerichtet. So wurde Spielraum geschaffen für den jahrzehntelangen Weiterbetrieb der Atomkraftwerke - trotz ungelöster Entsorgung.