Jetzt spenden

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Ein weiterer Kritikpunkt ist die Erhöhung des Euratom-Kreditrahmens von vier auf sechs Milliarden Euro. Greenpeace sieht darin eine Finanzspritze, mit der neues Geld in einen gefährlichen Industriezweig gepumpt werden soll, der zudem schwer zu entsorgende Altlasten produziert. Die Aufgabe Euratoms ist es, die Atomenergie zu fördern und die Atomindustrie zu unterstützen. Greenpeace fordert, dieses Geld sinnvoller in erneuerbare Energien zu investieren.

Greepeace kritisiert weiter, dass die in den neuen Plänen vorgesehenen EU-Geldmittel für die Verbesserung der Sicherheit in den osteuropäischen Atomkraftwerken einen Etikettenschwindel darstellen. Damit werde vielmehr die dortige Atomindustrie am Leben und Wachsen gehalten, was mit dem eigentlichen Sicherheitsaspekt nichts mehr zu tun habe. Einige EU-Mitgliedstaaten, darunter Deutschland und Österreich, haben deshalb schon Bedenken geäußert, sowohl wegen des angehobenen Kreditrahmens, als auch wegen des Missbrauchs als Wachstumsförderer für die Atomindustrie. (mir)

Jetzt mitmachen

Du willst Teil der Energiewende sein?

Menschen stellen die Energiewende dar - von der Atomkraft zur Windkraft 15.04.2011

Dann besuche in unserer Mitmach-Community Greenwire die Energiewende-Themengruppe und tausche dich mit Anderen aus, finde weitere Mitmachangebote und erfahre mehr über unsere Kampagnen.

Hier lang zur Themengruppe-Energiewende

Themengruppe auf

Menschen stellen die Energiewende dar - von der Atomkraft zur Windkraft 15.04.2011

Mehr zum Thema

Karte der Region Fukushima in Japan, die die Ausbreitung der Strahlung nach der Atomkatastrophe im März 2011 im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi zeigt.
  • 11.03.2024

Der 11. März 2011 versetzte Japan in einen Ausnahmezustand, der bis heute anhält. Die dreifache Katastrophe von Erdbeben, Tsunami-Flutwelle und Super-GAU traf das Land bis ins Mark.

mehr erfahren
Projektion zum Atomausstieg am AKW Isar 2
  • 05.03.2024

Atomkraft ist nicht nur riskant, sondern auch keine Lösung für die Energiekrise. Am 15. April 2023 wurden die deutschen Atomkraftwerke darum abgeschaltet, endgültig.

mehr erfahren
Balloons on the 'Plein' at The Hague
  • 12.12.2023

Ein technologischer Meilenstein, aber kein Modell für die Zukunft: Warum der gelungene Versuch der Kernfusion nicht die Probleme der Gegenwart löst.

mehr erfahren
Dunkle Wolken über Fukushima
  • 24.08.2023

Mit bewussten Fehleinschätzungen wird der Plan gerechtfertigt, mehr als eine Million Tonnen radioaktives Wasser aus Fukushima ins Meer abzulassen. Greenpeace entkräftet diese Halbwahrheiten.

mehr erfahren
The Nuclear Crisis at the Fukushima Daiichi Nuclear Plant Continues
  • 14.06.2023

Seit der Nuklearkatastrophe von Fukushima 2011 hat Greenpeace zahlreiche Studien durchgeführt. Alle Publikationen sind hier aufgelistet.

mehr erfahren
Tschornobyl Tour zum 30. Jahrestag
  • 08.06.2023

Nach dem Super-GAU in Tschornobyl am 26. April 1986 begann der Bau einer Schutzhülle zur Eindämmung der Strahlung. Doch das Provisorium war bald einsturzgefährdet, ein zweiter Sarkophag wurde gebaut.

mehr erfahren