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Alle Artikel zum Thema Atomausstieg

Österreich wird atomstromfrei

Die österreichische Bundesregierung hat am Montag, 16. April 2012, gemeinsam mit Vertretern der Energiewirtschaft, Greenpeace und Global 2000 ein Stopp für Atomstrom beschlossen. Das ist ein Signal, das über die Landesgrenzen Österreichs hinaus geht.

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Amerikanische AKW vom Sturm Sandy betroffen

Der Wirbelsturm an der amerikanischen Ostküste hatte mehrere AKW in Mitleidenschaft gezogen. So hat die Atomregulierungsbehörde (NRC) den Atomreaktor Oyster Creek, in Lacey Township in New Jersey wegen Hochwassers von zunächst zur niedrigsten Alarmstufe - einem ungewöhnlichen Ereignis zum Alarmzustand hochgestuft. Die Kühlung der Brennelemente erfolgte nur mehr mittels Notstromaggregate. Der Wasserstand betrug zum Zeitpunkt der Alarmmeldung 6,6 feet (ca. 2 m) und stieg weiter an. Bei einem Wasserstand von 7 feet (ca. 2,1 m) wäre die Kühlung komplett ausgefallen.

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Anti-Atom Zeppelin über Vilnius

Am Sonntag hat in Litauen ein Referendum zur Zukunft der Atomenergie stattgefunden. 2004 und 2009 mussten als Vorbedingung zum EU-Beitritt aus Sicherheitsgründen die Blöcke 1 und 2 des Atomkraftwerks Ignalina vom Netz genommen werden. Nun versucht die litauische Regierung die Atomkraft in dem Land wieder salonfähig zu machen.

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E.on laufen die Atomfreunde davon

Atomkraft macht einsam. Diese Erfahrung macht E.on-Chef Johannes Teyssen gerade. E.on ist nicht nur das letzte deutsche Unternehmen, das nach wie vor an Atomprojekten festhalten will, auch im vermeintlich atomfreundlichen Finnland laufen ihm die Partner weg.

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Litauer wollen keine Atomenergie

Am Sonntag fanden in Litauen nicht nur Wahlen statt. Die Litauerinnen und Litauer stimmten auch über ein Referendum zur Zukunft der Atomenergie ab. Mehr als 60 Prozent der Bevölkerung sagten Nein zum Bau eines neuen Atomkraftwerkes.

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Kein Plutonium nach Grohnde

In Nordenham haben Atomgegner die Atlantic Osprey erwartet. Greenpeace-Aktivisten haben den Frachter mit der Beluga II und Schlauchbooten begrüßt und Protestplakate gehisst. Kletterer hängten ein Transparent mit der Botschaft McAllister: Plutonium stoppen!"

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Lauri Myllyvirta spricht für Greenpeace auf der Demo in Berlin

50.000 Menschen haben am 5. September 2009 gegen die Atomenergie demonstriert. Einer von ihnen war Lauri Myllyvirta vom finnischen Greenpeace-Büro. Er hielt am Brandenburger Tor eine Rede - ein Appell, nicht nachzulassen und weiter für den Ausstieg aus der Atomkraft zu kämpfen. Hier Lauris Rede (überwiegend auf Englisch):

Aus Japan ins Wendland: Taro Yamamoto

Immer mehr Menschen strömen ins Wendland zur Großdemo gegen den Castor - ein paar sind von weither gekommen: aus Japan. Die Auswirkungen der Atomkatastrophe sind Bestandteil ihres Alltags. Einer von ihnen ist der in Japan sehr bekannte Schauspieler Taro Yamamoto. Seit er öffentlich gegen Atomkraft auftritt, bekommt er deutlich weniger Rollenangebote. Im Interview spricht er von seinen persönlichen Erfahrungen.

Atommüll: Entsorgung ungelöst

Die Atomkraft gleicht einem Flugzeug, das gestartet ist, ohne irgendwo auf der Welt eine sichere Landebahn zu haben - einen Ort, an dem der gefährliche Atommüll auf Dauer - das heißt für einen Zeitraum von bis zu einer Million Jahren - zuverlässig vom Kreislauf des Lebens abgeschirmt werden kann. Auch der Salzstock Gorleben kann kein solcher Ort sein.

Der Castortransport nach Gorleben 2010 - ein Rückblick

Am 9. November erreichte der zwölfte Castorzug aus der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague das niedersächsische Zwischenlager in Gorleben. Der bislang protestreichste Atommülltransport in der Geschichte der Bundesrepublik war zu Ende. Er dauerte fast vier Tage.

Ausstieg aus Gorleben

Die Bundesregierung hat den Ausstieg aus der Atomkraft bis 2022 beschlossen, aber das Problem des Atommülls bleibt. Die Frage "Wohin mit den hochradioaktiven Abfällen?" ist nach wie vor ungelöst.

Aktuelle Castortransporte - ein Überblick

Kaum waren die Castoren aus der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague im Zwischenlager Gorleben angekommen, war von den nächsten Transporten die Rede: Aus dem nordrhein-westfälischen Zwischenlager Ahaus sollten insgesamt 18 Castoren in die Wiederaufbereitungsanlage Majak im Südural gebracht werden. Dieser Transport wurde nach heftigen Protesten ausgesetzt. Mitte Dezember ging ein Castortransport zum Zwischenlager Nord (ZLN) bei Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern. Anfang 2011 soll ein weiterer nach Lubmin folgen.