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Wir haben es satt Demo - Jaggies in Belrin
© Chris Grodotzki / Greenpeace

Schluss mit dem Schweinesystem

Jaggio in Berlin

Am Wochenende vom 20. bis zum 22. Januar fand in Berlin ein Treffen (sog. Jaggio) der Greenpeace Jugend, anlässlich der „Wir haben es satt Demo“ statt. Diese wird von einem großen Bündnis organisiert, welches aus verschiedensten Organisationen besteht. Greenpeace ist eine davon.

Die Hauptforderung dieser Demo, die jährlich zeitgleich mit der Grünen Woche in Berlin stattfindet, ist eine sozialgerechte Agrarwende. Genauer gesagt fordert sie, das Höfesterben zu stoppen, indem die Macht von Großkonzernen begrenzt wird, eine Übergewinnsteuer und Unterstützung für Armutsbetroffene. Im Bezug auf Umwelt und Klimaschutz wird ein Ausstieg aus den fossilen Energien, ein Verbot von Pestiziden, die Halbierung der Tierzahlen und ein Verbot der Gentechnik gefordert. Diese und noch weitere Forderungen wurden im Anschluss dem Landwirtschaftsminister Cem Özdemir übergeben. Seine „mutlose und langsame Herangehensweise“ an diese Themen wurde kritisiert. Außerdem wurde der Rahmen der Demo genutzt, um noch einmal die Aufmerksamkeit auf Lützerath zu lenken.

24 Jaggies, 10000 Demonstrant:innen, Bäuer:innen mit ihren Traktoren und Trekkern – wir haben deutlich gemacht, dass wir eine Agrarwende brauchen. 

Die Demo begann mit einigen Redebeiträgen auf einer großen Bühne am Brandenburger Tor. Anschließend standen wir Spalier für die Traktoren und Trekker. Als sich der Demozug dann endlich in Bewegung setzte, waren wir aber sehr erleichtert, weil uns inzwischen ziemlich kalt war. Wir sind durch das Regierungsviertel gelaufen und haben im Greenpeace Block ordentlich Stimmung gemacht.

Nach der Demo haben wir uns im Berliner Gruppenbüro wieder aufgewärmt, uns ausgetauscht und Spiele gespielt. Es war cool das neue Jahr mit einem Treffen von so vielen Jaggies zu starten und wir sind motiviert jetzt genauso weiter zu machen. 

 

Artikel von Samuel und Mathi