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Mit der lebenden Skulptur wollte Greenpeace in Zusammenarbeit mit dem Installationskünstler Spencer Tunick auf die Folgen der Klimaerwärmung aufmerksam machen. Der schwindenden Gletscher ist genauso verletzlich wie der menschliche Körper.
Durch das Abschmelzen von Gletschern werden Schutt und Geröll freigelegt. Das hat schlimme Folgen: Überschwemmungen, Murenabgänge und Erdrutsche. Auch das Miniaturmuseum will auf Umweltprobleme wie den Klimawandel aufmerksam machen.
Unser Ziel war es schon immer, die Welt so facettenreich wie nur möglich wiederzugeben. Neben viel Licht gibt es leider auch viel Schatten. Daher haben wir es immer als unsere Pflicht aufgefasst, in unserer Ausstellung auch auf Missstände hinzuweisen, erklärt Frederik Braun, Mitbegründer der Modellanlage.
Da stellt sich natürlich die Frage, wie man den Besuchern den Klimawandel und seine Folgen verdeutlicht. Gemeinsam mit Greenpeace entstand die Idee, die Szene auf dem Aletschgletscher nachzubilden.
Das Bild vom Nackten Zeugnis auf dem Gletscher ist um die Welt gegangen. Diese ungewöhnliche Greenpeace-Aktion eignet sich hervorragend, im Miniatur-Wunderland nachgebildet zu werden, sagt Greenpeace-Klimaexperte Karsten Smid. Der Protest gegen die Klimaerwärmung, die größte Bedrohung der Menschheit, gehört auch im Kleinformat nachgebildet.