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Holz aus Malaysia im Hafen von Shekou, China
© Greenpeace / Guo Qiang Ji

Protest gegen Holzwäsche

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In London haben Greenpeace-Aktivisten gegen den weltweiten Handel mit illegal geschlagenem Tropenholz protestiert. Die Umweltschützer luden am Mittwochmorgen eine Tonne des illegalen Holzes vor dem Gebäudeeingang des britischen Umweltministeriums ab. Zwei Aktivisten ketteten sich an den Stapel, andere kletterten auf das Gebäude und entrollten ein Banner mit der Aufschrift Illegales Holz verbieten.

Die Aktion ist auch eine Reaktion auf einen im Oktober veröffentlichten Bericht von Greenpeace UK über die illegalen Geschäfte mit Tropenholz. Die Untersuchung deckt auf, dass illegal geschlagenes Holz aus Regenwäldern Indonesiens und Papua-Neugineas in China zu Sperrholz verarbeitet und anschließend weltweit verschifft wird.

China ist bei weitem der größte Importeur von Tropenholz der Welt, erklärt Phil Aikman, Waldexperte bei Greenpeace International. Von zehn verschifften Tropenhölzern aus den bedrohten Regenwäldern der Erde sind fünf für China bestimmt.

Greenpeace setzt sich schon seit längerem für den Schutz der bedrohten Regenwälder ein. Regierungen der ganzen Welt wissen seit Jahren über dieses Problem Bescheid und haben absolut nichts dagegen getan. Produkte aus illegal geschlagenem Holz der weltweit letzten Regenwälder werden öffentlich in der ganzen Welt verkauft. Dieser kriminelle Handel muss sofort verboten werden, fordert Aikman.

Wie dringend ein solches Verbot gebraucht wird, zeigt sich beispielsweise am Regenwald von Papua Neuguinea: allein hier leben über 20.000 verschiedene Pflanzenarten. Durch die hemmungslose Abholzung ist diese außergewöhnliche biologische Vielfalt extrem bedroht.

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/amazonas-schuetzen

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