Jetzt spenden

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

ARIUS (Association for Regional and International Underground Storage) wurde im Februar 2002 von verschiedenen Mitgliedern gegründet. Beteiligt sind: ONDRAF, Belgiens nationale Atommüllbehörde; PURAM, die entsprechende Behörde Ungarns; die schweizerische Colenco Power Engineering; die japanische Obayashi Corporation und das bulgarische Atomkraftwerk in Kosloduj. ARIUS ist die Nachfolgeorganisation des internationalen Pangea-Konsortiums. Das musste Ende der 90er Jahre aufgeben, nachdem in Australien ein Proteststurm losgebrochen war, als die heimliche Suche nach einer Endlagerstätte im australischen Outback bekannt wurde.

Dass selbst atomfreundliche Staaten wie Frankreich den Export ihres nationalen Atommülls in ein fremdes Endlager ausdrücklich untersagen, hält McCombie für keinen Hinderungsgrund. In der EU-Hauptstadt Brüssel werde die Möglichkeit einer von vielen Ländern genutzten Lagerstätte als vernünftiger Ansatz betrachtet. Allerdings sieht McCombie, dass eine Regierung auf starke Opposition stoßen wird, wenn sie der Errichtung eines Endlagers für den Atommüll anderer Länder beschließt. In dem von ihm mitverfassten Papier für das Treffen stellt er fest: Ein Blick auf die Geschichte gibt uns diesbezüglich keinen Grund für Optimismus.

Jetzt mitmachen

Du willst Teil der Energiewende sein?

Menschen stellen die Energiewende dar - von der Atomkraft zur Windkraft 15.04.2011

Dann besuche in unserer Mitmach-Community Greenwire die Energiewende-Themengruppe und tausche dich mit Anderen aus, finde weitere Mitmachangebote und erfahre mehr über unsere Kampagnen.

Hier lang zur Themengruppe-Energiewende

Themengruppe auf

Menschen stellen die Energiewende dar - von der Atomkraft zur Windkraft 15.04.2011

Mehr zum Thema

In einem Kindergarten liegen die Spielsachen so, wie sie nach der Katastrophe zurückgelassen wurden. Die Gasmaske eines Kindes neben einer Puppe ist nur ein weiteres grausames Paradoxon: Eine Woche vor dem Atomunfall wurden die Kinder darin geschult, die Sicherheitsausrüstung gegen die atomare Gefahr zu benutzen. Doch am Tag des Unfalls wurde auf Anweisung der Parteiführung keine einzige Gasmaske benutzt.
  • 26.04.2024

Am 26. April 1986 erschüttert eine Explosion das Atomkraftwerk Tschornobyl. Eine radioaktive Wolke verseucht die Region und zieht über Europa. Ursache sind menschliches Versagen und technische Mängel.

mehr erfahren
Greenpeace and BUND Naturschutz Celebrate Nuclear Phase-out in Munich
  • 12.04.2024

Vor einem Jahr ging das letzte AKW in Bayern vom Netz. Strom aus erneuerbaren Energien hat deutschlandweit Atomstrom ersetzt. Nur der Freistaat hinkt hinterher. Warum ist das so?

mehr erfahren
Projektion für den Atomausstieg am Atomkraftwerk Isar 2 bei Nacht
  • 09.04.2024

Happy Birthday, Atomausstieg! Auch wenn ein Jahr nach dem deutschen Ausstieg vielerorts eine “Renaissance der Atomkraft” herbeigeredet wird, laut einer aktuellen Studie sprechen die Fakten dagegen.

mehr erfahren
Karte der Region Fukushima in Japan, die die Ausbreitung der Strahlung nach der Atomkatastrophe im März 2011 im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi zeigt.
  • 11.03.2024

Der 11. März 2011 versetzte Japan in einen Ausnahmezustand, der bis heute anhält. Die dreifache Katastrophe von Erdbeben, Tsunami-Flutwelle und Super-GAU traf das Land bis ins Mark.

mehr erfahren
Projektion zum Atomausstieg am AKW Isar 2
  • 05.03.2024

Atomkraft ist nicht nur riskant, sondern auch keine Lösung für die Energiekrise. Am 15. April 2023 wurden die deutschen Atomkraftwerke darum abgeschaltet, endgültig.

mehr erfahren
Balloons on the 'Plein' at The Hague
  • 12.12.2023

Ein technologischer Meilenstein, aber kein Modell für die Zukunft: Warum der gelungene Versuch der Kernfusion nicht die Probleme der Gegenwart löst.

mehr erfahren