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Greenpeace-Online: Wie ist die Reise bislang verlaufen? Und wie erlebt ihr euren Alltag an Bord?

Tobias Kochmeier: Seit unserem Start in Frankfurt/Main sind jetzt schon eineinhalb Wochen vergangen. Am Sonntag, dem 8. Oktober, sind wir in Mainz vom Main auf den Rhein gewechselt. Insgesamt haben wir inzwischen neun verschiedene Städte angelaufen. Die meiste Zeit des Tages verbringen wir allerdings mit Bootfahren. Wir fahren mit der Strömung, haben aber, um den Schifffahrtsverkehr nicht zu beeinträchtigen und um sicher zu sein, dass nichts passieren kann, ein Schlauchboot, das uns zieht. Die Nächte verbringen wir nicht auf dem Eisberg sondern in Herbergen - es sei denn, jemand hat Lust, draußen zu schlafen, was schon vorgekommen ist.

Greenpeace-Online: Was versprecht ihr euch von der Fahrt?

Tobias Kochmeier: Ziel der Fahrt ist es, die Aufmerksamkeit der Menschen auf den Klimawandel zu lenken und ihnen die Bedeutung der globalen Erwärmung klar zu machen. Dafür laufen wir täglich eine Stadt am Main/Rhein an und stellen unsere Klimaausstellung vor. Wichtig ist uns insbesondere, über unsere Infostände mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.

Greenpeace-Online: Und wie reagieren die Menschen auf eure Aktion?

Tobias Kochmeier: Die Reaktionen sind eigentlich durchweg positiv. Viele Menschen wissen eigentlich schon eine ganze Menge zum Thema und sind sehr interessiert. Natürlich gibt es auch ein paar wenige, die überzeugt sind, dass eh nichts mehr zu ändern ist. Doch besonders hier ist es toll, wenn man merkt, dass man die Leute doch noch überzeugen kann, dass es nicht sinnlos ist, sich um den Schutz des Klimas zu bemühen.

Hintergrund Klima

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Werden Sie Klimakanzler, Herr Merz!

Als Wahlsieger muss Friedrich Merz (CDU) die Verantwortung für unseren Schutz vor der Klimakrise ernst nehmen. Er soll entscheidende Forderungen für unsere Zukunft in einem neuen Regierungsprogramm verankern.

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