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Pinguine haben es sich auf dem Packeis bequem gemacht
Kate Davison / Greenpeace

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Greenpeace wertet laufend die aktuellsten Satelliten-Aufnahmen der europäischen Weltraumbehörde ESA aus. Sie zeigen derzeit keine dramatischen Veränderungen am Wilkins-Eisschild, sagt Greenpeace-Sprecher Christian Bussau.

Entwarnung bedeutet das nicht. Der Zusammenbruch des antarktischen Wilkins-Eisschilds steht bevor. Auslöser ist nach Ansicht vieler Wissenschaftler die Klimaerwärmung. Große Teile des Schilds sind bereits abgebrochen und zerfallen. Nur eine schmale Eisbrücke hält ihn noch zusammen. Zerbricht auch diese, droht der Abbruch des gesamten Eisgebiets.

Bussau befürchtet erhebliche Folgen, da der Eisschild die Festlandgletscher stützt und das Inlandeis zurückhält: Zerbricht das Schelf, könnten die Gletscher achtmal so schnell in Richtung Meer fließen und den Anstieg des Meeresspiegels beschleunigen. Das zeigen frühere Erfahrungen.

Angesichts dieser Entwicklung muss der Klimaschutz vorankommen. Am kommenden Sonntag treffen sich in Berlin die Staatschefs des G20-Vorbereitungsgipfels. Greenpeace fordert sie auf, unbedingt mehr Geld für den Klimaschutz bereitzustellen.

  • Grafik Wilkins Eisschelf, NASA

    Grafik: Wilkins-Schelfeis

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Werden Sie Klimakanzler, Herr Merz!

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