Jetzt spenden

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Die Entscheidung, das Kyoto-Protokoll nicht zu ratifizieren, beruhte zunächst auf Vorarbeiten des Australischen Büros für Agrar- und Ressourcenökonomie (ABARE). Das Büro kam in Misskredit, als bekannt wurde, dass es große Summen von der Erdölindustrie angenommen hatte. Daraufhin wurde das Unternehmen Allen Consulting beauftragt und legte einen Bericht vor, in dem große wirtschaftliche Schäden für Australien bei Unterzeichnung von Kyoto vorausgesagt wurden. Die Zusammenarbeit endete, als Hauptautor Jon Stanford im vergangenen Jahr verkündete, er habe seine Meinung geändert.

Die Regierung in Canberra wandte sich nun an den angesehenen Ökonomen und Kyoto-Gegner Warwick McKibbin, um die eigene Position zu untermauern. Im April legte er seine Ergebnisse der Regierung vor, die sie aber bis jetzt nicht veröffentlichte: Denn McKibbin kommt zu dem Ergebnis, dass die Vorteile einer Ratifizierung langfristig größer wären als die Nachteile. In ihrer Not beauftragte die australische Regierung wiederum ABARE, die aber die Ergebnisse von McKibbin bestätigten. Mittlerweile haben 270 australische Wirtschaftswissenschaftler die Regierung aufgefordert, das Kyoto-Protokoll umgehend zu unterzeichnen. Verbündete gegen Kyoto zu finden, wird immer schwieriger.

Petition

https://act.greenpeace.de/vw-klage

Kein Recht auf Verbrenner!

Greenpeace klagt gemeinsam mit mit dem Bio-Landwirt Ulf Allhoff-Cramer und Fridays for Future-Klimaaktivistin Clara Mayer mehr Klimaschutz bei Volkswagen ein. Unterstützen Sie die Kläger:innen mit Ihrer Unterschrift

Klage unterstützen
0%
vom Ziel erreicht
0
haben mitgemacht
0%
Datum

Mehr zum Thema

Bundespressekonferenz: Fotograf:innen halten Kameras auf einige Sprechende
  • 15.07.2024

An der neuen Verfassungsbeschwerde können sich alle in Deutschland lebenden Menschen beteiligen. Schon 2021 war eine ähnliche Klage erfolgreich.

mehr erfahren
Kinder schwimmen/waten durch die Fluten: Überschwemmungen in Palangka Raya, Zentral-Kalimantan
  • 01.07.2024

Die Folgen der Klimakrise werden verheerend, bestätigt der neue IPCC-Bericht. Gletscher schmelzen, Pole tauen ab und der Meeresspiegel steigt. Trinkwasser wird knapp und Wüsten breiten sich aus.

mehr erfahren
Flut in Reichertshofen 2.6.24
  • 25.06.2024

Die Überflutungen sind eine Folge der Klimakrise - und der Versäumnisse von Markus Söder (CSU) und Hubert Aiwanger (Freie Wähler) in den vergangenen sechs Jahren. Greenpeace-Aktive protestieren.

mehr erfahren
Kajaks, Kanus und Schwimmer:innen im Wasser, auf einem schwimmenden Banner steht: Klimakrise ist Fluchtgrund!
  • 20.06.2024

Klimawandel und Umweltzerstörung sind schon heute oft ein Auslöser für Flucht und Abwanderung. Das Problem klein reden hilft nicht. Es ist Zeit, zu handeln!

mehr erfahren
Hochwasser in Prag: Die Moldau hat die Altstadt von Prag unter Wasser gesetzt, im August 2002
  • 06.06.2024

Wann ist ein Jahrhunderthochwasser ein Jahrhunderthochwasser und wieso treten sie jetzt plötzlich so häufig auf? Antworten auf gängige Fragen.

mehr erfahren
Flut in Günzburg 2.6.24
  • 02.06.2024

Überschwemmungen, Starkregen, Stürme ebenso wie Dürren werden immer häufiger und heftiger. Im Juni 2024 versanken Teile Deutschlands in Fluten. Die Klimakrise hat uns längst im Griff.

mehr erfahren