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TEPCO hat zugegeben, von 1986 bis Mitte der neunziger Jahre in 29 Fällen Inspektionsberichte gefälscht zu haben. Risse in 13 Atomkraftwerken wurden vertuscht. Fünf Spitzenmanager zogen die Konsequenz und kündigten ihren Rücktritt an. Der japanische Industrieminister Takeo Hiranuma wusste seit vier Jahren von dem Betrug. Er gab an, die Untersuchungsergebnisse erst jetzt veröffentlicht zu haben, weil das Geständnis des Unternehmens noch ausstand.

Die japanische Öffentlickeit ist für Störfallmeldungen aus Atomanlagen besonders sensibilisiert, seit vor drei Jahren bei einem Unfall in der Uranverarbeitungsanlage in Tokaimura zwei Arbeiter ums Leben kamen und 600 Menschen radioaktiver Strahlung ausgesetzt waren. Der Prozess gegen die Betreiberfirma läuft noch. Die Staatsanwaltschaft hat am Montag Haftstrafen für sechs Manager des Unternehmens gefordert.

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/eu-verbot-fossile-energien

Neue fossile Energieprojekte in Europa verbieten

Wir alle müssen jetzt den klimatischen und ökologischen Notstand als die existenzielle Krise behandeln, die er ist. Unser Leben hängt davon ab. Deshalb fordern wir die EU-Institutionen dazu auf: Stoppt neue Öl- und Gasprojekte!

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In einem Kindergarten liegen die Spielsachen so, wie sie nach der Katastrophe zurückgelassen wurden. Die Gasmaske eines Kindes neben einer Puppe ist nur ein weiteres grausames Paradoxon: Eine Woche vor dem Atomunfall wurden die Kinder darin geschult, die Sicherheitsausrüstung gegen die atomare Gefahr zu benutzen. Doch am Tag des Unfalls wurde auf Anweisung der Parteiführung keine einzige Gasmaske benutzt.

Tschornobyl

Tschornobyl ist bekannt für die Katastrophe von 1986. Eine radioaktive Wolke verseuchte damals die Region und zog über Europa. Am 26. April jährt sich der Super-GAU zum 39. Mal.

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