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Der Zug mit 123 Tonnen Atommüll aus deutschen AKW war pünktlich um 14:22 Uhr in Valognes gestartet. Um 16:00 Uhr musste er zum ersten Mal halten. Zwölf Atomkraftgegner hatten sich bei Caen an die Gleise gekettet. Bis gegen 19 Uhr war die französische Polizei damit beschäftigt, die Protestierenden loszuschweißen. Bis zum Zwischenlager Gorleben muss der Transport eine Strecke von rund 1000 Kilometern zurücklegen.

Im Wendland bereiten sich derweil Atomkraftgegner aller Altersgruppen auf ihren Protest vor. Für die große Demo am 6.11. in Dannenberg werden mindestens 30.000 Menschen erwartet.

Greenpeace fordert von der Bundesregierung, die Castorbehälter nicht ins wendländische Gorleben zu bringen, sondern sie im grenznahen AKW Philippsburg zwischenzulagern, um keine weiteren Sachzwänge für das zu untersuchende Endlager in Gorleben zu schaffen. Greenpeace hält den Salzstock in Gorleben als Endlager für hochradioaktiven Müll für ungeeignet.

  • Thermografiebild eines der Castorbehälter

    Thermografiebild eines der Castorbehälter

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  • Probenahmestelle im Fluss bei La Hague

    Probenahmestelle im Fluss bei La Hague

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  • Das verseuchteste Gewässer Frankreichs

    Das verseuchteste Gewässer Frankreichs

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Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/eu-verbot-fossile-energien

Offener Brief: Neue fossile Energieprojekte in Europa verbieten

Wir alle müssen jetzt den klimatischen und ökologischen Notstand als die existenzielle Krise behandeln, die er ist. Unser Leben hängt davon ab. Deshalb fordern wir die EU-Institutionen dazu auf: Stoppt neue Öl- und Gasprojekte!

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Protesters holding yellow banner that says "defend the climate - not fussil fuels"

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