Skip to main content
Jetzt spenden
Detox Gruppenaktionstag zu Zara in Berlin im November 2012
Gordon Welters / Greenpeace

Fast Fashion versus grüne Mode

Durchschnittlich 60 Kleidungsstücke kauft ein Deutscher im Jahr, nur etwa die Hälfte davon wird regelmäßig getragen. Die andere Hälfte wird im besten Fall recycelt, im schlechtesten Fall landet sie auf dem Müll: In Europa werden jährlich 5,8 Millionen Tonnen Kleidung weggeworfen. 75 Prozent davon enden auf der Müllkippe oder werden verbrannt.

Den Preis für die massenhaften Billigklamotten zahlen Mensch und Natur vor allem in den asiatischen Produktionsländern, wie die Greenpeace-Reports dokumentieren. 300 Tonnen Wasser braucht jede Tonne Stoff. Die Produktion der Kleidung vergiftet Gewässer und Trinkwasser in Ländern wie China, Pakistan und Mexiko.

Deshalb gilt es, weniger und bewusster einzukaufen. Umweltfreundlich und sozial hergestellte Mode ist an verschiedenen Gütesiegeln zu erkennen. Auch wenn momentan noch kein Siegel perfekt ist, empfiehlt Greenpeace die Label von GOTS (Global Organic Textile Standard) oder IVN Best vom Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft. Beide Label kontrollieren die gesamte Herstellungskette der Modefirmen – vom Anbau der Biobaumwolle bis zum weitgehend rückstandsfreien Produkt. Risiko-Chemikalien sind verboten. Im neuen Greenpeace-Textilratgeber schneiden diese beiden Siegel am besten ab.

Ein weiteres Mittel gegen den umweltschädlichen Billig-Schick: weniger kaufen. Eine wachsende Zahl an Menschen stöbern in Secondhand-Läden oder im Internet bei Kleiderkreisel, gehen auf Kleidertauschparties, leihen sich Kleidung oder „upcyceln“, nähen also aus alten Kleidern neue. Es ist Zeit umzudenken. Weniger ist mehr. Setzen wir auf Kreativität statt Konsum.

(Autorin: Carolin Wahnbaeck)

  • Greenpeace Ehrenamtliche tanzen für chemiefreie Mode, Juli 2011

    Tanzen für chemiefreie Mode

    Überspringe die Bildergalerie
  • Eine Puma Filiale in China, Januar 2011

    Puma wird entgiften

    Überspringe die Bildergalerie
  • DEtox Aktion für giftfreie Mode von H&M in München, September 2011

    "Alles muss raus - entgiftet H&M"

    Überspringe die Bildergalerie
  • Detox Aktion vor einer Zara Filiale in der Mönckebergstraße in Hamburg, im November 2012

    Detox Aktion vor Zara Fililiale in Hamburg

    Überspringe die Bildergalerie
Ende der Gallerie
Studie Universität Erfurt Waffenexporte in Drittländer

Studie Universität Erfurt Waffenexporte in Drittländer

16 | DIN A5

1.38 MB

Herunterladen

Petition

https://act.greenpeace.de/plastik-abkommen

Für ein starkes UN-Plastikabkommen!

Plastik ist ein massives, globales Problem. Mit meiner Unterschrift unterstütze ich die Petition von Greenpeace an Umweltministerin Steffi Lemke, sich für ein starkes UN-Plastikabkommen einzusetzen.

Jetzt unterzeichnen!

0% vom Ziel erreicht

0 haben mitgemacht

0%

Mehr zum Thema

Das Bild einer mit Plastikmüll bedeckten Weltkugel, projiziert von Greenpeace Andino im Rahmen der Kampagne "Chile sin Plastics" (Chile ohne Plastik).

Erdüberlastungstag – Zeit für Ressourcenschutz

  • 02.08.2023

Heute, am Erdüberlastungstag, hat der Mensch sämtliche Ressourcen verbraucht, die der Planet in einem Jahr nachhaltig produzieren kann. Wie schaffen wir es wieder aus den Miesen?

mehr erfahren
Waste and Reusable for Food To Go

Eckpunktepapier schließt Lücke: Mehrweg ist Pflicht

  • 27.06.2023

Kampagnen-Erfolg: Am 27. Juni wird die Gesetzeslücke zum Verpackungsgesetz geschlossen. Künftig gilt die Angebotspflicht für Mehrweg für alle. Auch für To-Go Lebensmittel und Getränke.

mehr erfahren
Zwei Jugendliche halten ein Pappschild "Say no to plastic, save the ocean" .

Gemeinsam gegen die Plastikflut!

  • 08.06.2023

Eine historische Chance: Die UN-Verhandlungen über ein verbindliches globales Abkommen gegen Plastikverschmutzung gehen weiter.

mehr erfahren
Pärchen, auf der Handfläche die Welt als Herz

Deutschland erreicht Erdüberlastungstag

  • 04.05.2023

Deutschland hat seine Ressourcen für dieses Jahr verbraucht. Für alles, was ab jetzt konsumiert wird, zahlen kommende Generationen und andere Länder die Zeche.

mehr erfahren
Nie wieder Rana Plaza - Projektion in Hamburg

"Wir haben genug!"

  • 24.04.2023

Vor zehn Jahren stürzte die Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch ein, mehr als 1100 Menschen starben. Dennoch hat sich für die Fabrikarbeiter:innen bis heute kaum etwas verbessert.

mehr erfahren
Greenpeace-Protest gegen Pestizide mit Cocktail Bar vor dem Wirtschaftsministerium

Giftiger Cocktail

  • 20.04.2023

Caipirinha-Zutaten: Eis, Cachaça, Rohrzucker, Limetten, 7 Pestizide. Eine Greenpeace-Untersuchung von Limetten enthüllt, wie europäische Pestizide um die Welt (und zurück) reisen.

mehr erfahren