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Zwei Menschen auf Fahrrädern auf einem Radweg
© Gordon Welters / Greenpeace

Mobilität bei Greenpeace

Wie oft und auf welche Weise wir alle uns fortbewegen, hat großen Einfluss auf das Klima. 

Corona hat es uns gezeigt: Viele der Fahrten und Flüge, die wir als Gesellschaft früher für ganz normal hielten, sind in Wahrheit gar nicht nötig. Und für die Umwelt ist jeder nicht geflogene Flug, jeder nicht gefahrene Autokilometer ein Gewinn. 

Doch gleichzeitig ist Bearing Witness - Zeugnis ablegen - ein Prinzip von Greenpeace. Wir sind vor Ort, dort, wo Umweltskandale und -vergehen geschehen. Wir dokumentieren die Auswirkungen, die die Klimakrise bereits hinterlassen hat. Und “Vor Ort” ist leider nicht immer um die Ecke. Wie also geht Greenpeace mit Mobilität um?

Joballtag bei Greenpeace: Ausbau von Homeoffice und umweltfreundlicher Fortbewegung

Home Office kann im Vergleich zu Präsenz im Büro viel Treibstoff sparen, hat Greenpeace in einer Studie gezeigt. Entsprechend nehmen auch wir das Thema ernst: Nachdem Greenpeace in den Hochzeiten der Pandemie in Windeseile komplett aufs Homeoffice ausgewichen ist, arbeiten wir nun mit einer 50:50 Regelung. Damit kommen wir weiterhin dem Motto “jeder nicht gefahrene Kilometer ist umweltfreundlich” nach, ebenso aber unserem Bedürfnis, uns auch beruflich persönlich auszutauschen - denn mancher Arbeitsschritt funktioniert einfach besser, wenn es vor Ort die Gelegenheit zu Diskussion und Kreativität gibt.

Die engagierten Greenpeacer:innen nutzen für diesen Weg an den jeweiligen Ort des Austauschs umweltfreundliche Verkehrsmittel. Mit Instrumenten wie Jobrad und Profiticket unterstützt Greenpeace umweltfreundliche Mobilität auch finanziell.

Warum Homeoffice gut fürs Klima ist.pdf

Warum Homeoffice gut fürs Klima ist.pdf

Arbeiten nach Corona - Warum Homeoffice gut fürs Klima ist

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Geschäftsreisen bei Greenpeace

Greenpeace Deutschland hat schon seit vielen Jahren eine sehr strenge Reiserichtlinie: Alle Kolleg:innen und auch Menschen, die wir beauftragen, sollen sich grundsätzlich fragen, ob eine Reise notwendig ist oder auch ein Telefonat oder eine Videokonferenz genügt. 

Das Mittel der Wahl zur Fortbewegung ist dabei die Bahn. Flüge sind nur dann eine Option, wenn ein Ziel nicht innerhalb von 24 Stunden mit dem Zug erreichbar ist. Und jeder Flug muss inhaltlich begründet und von der Geschäftsführung genehmigt werden. 

Kompensiert Greenpeace seine CO2-Emissionen?

Die Kompensation von Emissionen durch den Handel mit Kohlenstoffzertifikaten aus vermiedenen Landnutzung-Emissionen, beispielsweise vermiedene Waldzerstörung, oder erhöhte Kohlenstoffaufnahme aus der Natur etwa durch Baumpflanzungen sind ein Irrtum. Um innerhalb des 1,5°C-Ziels zu bleiben, müssen die Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe und der Landnutzung drastisch sinken. CO2-Kompensationen lenken davon nur ab. Wir setzen daher auf das Konzept der „Kohlenstofffreiheit“. 

Einmal im Jahr meldet Greenpeace Deutschland den CO2-Verbrauch an Greenpeace International, um einen Überblick zu bekommen, wie wir weiter reduzieren können. Bis 2030 sollen die direkten und indirekten CO2 Emissionen möglichst auf null gesenkt werden. Und wir wollen Schutz und Aufbau natürlicher CO2-Senken wie Wälder und Moore fördern.

Das Projekt Grad.jetzt

Biodiversitäts- und Klimakrise sichtbar machen

Der Amazonas-Regenwald, die Tundra Alaskas, die Gletscher Grönlands, die Korallenriffe des Pazifiks: Weltweit gerät das Klima ins Kippen. Was das mit verschiedenen Regionen unserer Erde macht, welche Auswirkungen dieser Vorgang auf die Artenvielfalt vor Ort hat, das wollen Naturfotograf Markus Mauthe und Journalistin Louisa Schneider in Zusammenarbeit mit Greenpeace in dem Projekt Grad.jetzt zeigen.

Entstehen wird eine neue Live-Reportage in Form einer Multivisions-Show, die die wahren Ausmaße des Problems sicht- und anfassbar macht: Welche Auswirkungen der Klimakrise wie schmelzende Gletscher, Wassermangel und Dürre auf den gesamten Planeten, Pflanzen und Tiere haben. Denn die Klimakrise und das parallel stattfindende rasante Artensterben in den verschiedenen Regionen der Welt sind keine voneinander isolierten Phänomene, sondern miteinander verbunden und stellen eine wachsende Bedrohung für die gesamte Menschheit dar. 

Den Spagat, für die Reisen ins Flugzeug steigen zu müssen, gibt es leider, weshalb wir uns für klimafreundlicheres Reisen engagieren. Insgesamt glauben wir, dass es schwerer wiegt, wie Markus Mauthe in den vergangenen 18 Jahren mit seinen Vorträgen über die bedrohten Ökosysteme unserer Erde hunderttausende Menschen erreicht hat.  

Die Greenpeace Live-Reportagen zeigen die Schönheit der Erde, was schützenswert ist und wofür es sich zu kämpfen lohnt. Sie zeigen aber auch, was falsch läuft und was wir alle tun müssen, um die Lebensgrundlagen und die Vielfalt unseres Planeten zu erhalten. Je mehr Menschen sich dessen bewusst werden, desto größer ist die Chance, dass wir gemeinsam die Herausforderungen unserer Zeit zusammen stemmen können.

Mehr als 250.000 Menschen haben die Live-Reportagen bisher gesehen. Viele von ihnen haben sich anschließend entschieden, mehr zu tun. Es macht Hoffnung, dass sich immer mehr Menschen aktiv der Umweltbewegung anschließen. 

Verkehrs- und Wohninfrastruktur in Freiburg. Öffentliche Verkehrsmittel mit der Straßenbahn. Radfahrer:innen in der Stadt.

Mobilität: Umsteigen lohnt sich

Greenpeace-Kostenvergleich: Trotz befristeter Steuersenkungen auf Spritpreise sind neue Verbrenner Kostenfallen.

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