Jetzt spenden
Meerjungfrauen-Figuren der Konstanzer Greenpeace-Gruppe Urwaldpostamt, Juli 2009
Markus Mauthe / Greenpeace

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Wir wollen mit unserem Lauf die Menschen wachrütteln, sagt Achim Gresser, Sprecher der Aktivisten. Auf dem Klimagipfel in Kopenhagen wird über die Zukunft unserer Erde entschieden und trotzdem kommen die politischen Verhandlungen nicht vom Fleck. Kanzlerin Merkel muss endlich Geld für den Klimaschutz bereitstellen und damit den Verhandlungen neuen Schwung verleihen.

Die Route der Aktivisten verläuft unter anderem entlang von Nationalparks und anderen ökologisch wertvollen Waldgebieten in Deutschland. Darunter sind der Steigerwald, der Nationalpark Kellerwald-Edersee und das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Die Bevölkerung ist eingeladen mitzuwandern oder sich im Internet an Protestaktionen zu beteiligen. Aktuelle Informationen zur Tour gibt es unter: www.urwaldpostamt.de und unter: Greenpeace Tour nach Kopenhagen finden Sie eine große Karte mit allen Tourdaten.

Auf ihrem Weg nach Kopenhagen wollen die Aktivisten Bürgermeister und Abgeordnete zu mehr Engagement beim Klimaschutz aufrufen. Jedem Politiker soll dabei als Symbol für den Klimagipfel ein individuell bemaltes Modell der Kopenhagener Kleinen Meerjungfrau überreicht werden. In den vergangenen Monaten haben sich bundesweit knapp 2000 Menschen an der Gestaltung dieser Statuen beteiligt. Zum Start der Tour übergeben die Aktivisten 4000 Briefe an Konstanzer Abgeordnete, in denen Bürger die Bundesregierung zu mehr Klimaschutz auffordern.

Damit der Klimagipfel in Kopenhagen ein Erfolg werden kann, müssen die reichen Industrienationen die Entwicklungsländer beim Schutz des Klimas unterstützen. Greenpeace fordert von den Industrieländern, jährlich 110 Milliarden Euro für den Urwald- und Klimaschutz bereitzustellen. Für Deutschland bedeutet dies einen Anteil von sieben Milliarden Euro. Zudem müssen die Industrienationen ihren CO2-Ausstoß um mindestens 40 Prozent bis 2020 verringern.

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/vw-klage

Kein Recht auf Verbrenner!

Greenpeace klagt gemeinsam mit mit dem Bio-Landwirt Ulf Allhoff-Cramer und Fridays for Future-Klimaaktivistin Clara Mayer mehr Klimaschutz bei Volkswagen ein. Unterstützen Sie die Kläger:innen mit Ihrer Unterschrift

Klage unterstützen
0%
vom Ziel erreicht
0
haben mitgemacht
0%

Mehr zum Thema

Gletscherschmelze: der Gurgler 1932 - 2025

Gletscherschmelze: Berge ohne Eis

Neue erschreckende Bilder zeigen, wie die Erderhitzung Gletscher in Deutschland, Österreich und der Schweiz zerstört.

mehr erfahren über Gletscherschmelze: Berge ohne Eis
Protest in Dry River in the Amazon in Brazil

Dürre Zeiten

In Europa und weltweit leiden immer mehr Regionen an Trockenheit. Heiße Sommer lassen Böden, Wälder und Gewässer leiden, auch andere Jahreszeiten bleiben inzwischen oft zu trocken.

mehr erfahren über Dürre Zeiten
Martin Kaiser, Executive Director of Greenpeace Germany

"Pyrrhussieg der Fossilen"

Die UN-Klimakonferenz gab keine Antwort, wie wir schneller CO2-Emissionen senken und den Amazonas retten können. Und doch sieht Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand bei Greenpeace, Fortschritte.

mehr erfahren über "Pyrrhussieg der Fossilen"
Flut in Günzburg 2.6.24

Extremwetter - Wetterextreme

Überschwemmungen, Stürme und Dürren werden immer schlimmer. Im Sommer 2024 versank Europa mehrfach in sogenannten "Jahrhundertfluten", die Zahl der Hitzetoten steigt. Die Klimakrise ist längst da.

mehr erfahren über Extremwetter - Wetterextreme
Podium der 21. Klimaschutzkonferenz in Paris 2015

Internationale Klimakonferenzen

Schon in den siebziger Jahren erkannten Forschende: Der Klimawandel wird eine ernste, weltweite Bedrohung für Mensch und Natur. Daher wurde 1979 die erste Klimakonferenz in Genf einberufen. Ein historischer Überblick.

mehr erfahren über Internationale Klimakonferenzen
Messballon zur Beobachtung des Ozonlochs am nördlichen Polarkreis, Juni 1988

Ursache und Wirkung des Ozonlochs

Das Ozonloch beschäftigt Wissenschaftler:innen seit Jahrzehnten. Wir erklären, worum es sich dabei handelt und betrachten seinen aktuellen Zustand.

mehr erfahren über Ursache und Wirkung des Ozonlochs