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JAGs in Hamburg protestieren mit Sprechblasen gegen Sprittfresser, Juli 2008
Frederik Krieger / Greenpeace

Jugendliche aktiv im Klimaschutz

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Das Video zeigt eine farbige Szenerie: Bunt geschminkte, mit Friedenzeichen versehene Gesichter; als Pinguine verkleidete Aktivisten, die ihre Scholle suchen; Bonzen, die in Bobbycars rücksichtslos über eine symbolische Erde brettern oder Ärzte bei dem Versuch, die Erde wiederzubeleben. Im Hintergrund stets präsent die rosa angemalten und mit Schweineohren versehenen Mercedes-Klimaschweine.

Die jungen Greenpeacer ermuntern andere Jugendliche, sich ihrer Forderung Wir wollen keine fetten Autos, Mercedes! anzuschließen. Mit großen Sprechblasen aus Pappe unter dem Arm ließen sich zwischen Lübeck und München schon viele Kinder und junge Frauen und Männer fotografieren.

Zu den Beweggründen sagt Victor El-Banner, einer der beteiligten Aktivisten: Es kann einfach nicht sein, dass Automobilkonzerne wie Mercedes um ihres Kapitals Willen die Zukunft der nächsten Generationen aufs Spiel setzen. Mercedes muss endlich etwas ändern - für unsere Zukunft. Und Julia Hövelmann, 17 Jahre, ergänzt:Wahrer Stil zeichnet sich nicht dadurch aus, dass man dicke Autos fährt und aussieht, ob man grade eine Jungletour hinter sich hätte. Sondern dadurch, dass man das tut, was für einen selbst und den Planeten am besten ist.

Die Jugendlichen suchen auch den direkten Kontakt zu den Verantwortlichen. An den Vorstandsvorsitzenden der Daimler AG, Dieter Zetsche, schrieben sie einen Brief mit der Bitte um ein Gespräch. Sie möchten ihm die auf den Straßenaktionen gesammelten Fotos und Postkarten übergeben und legen Wert darauf, von Ihnen persönlich den Standpunkt ihrer zweifelhaften Firmenpolitik erläutert zu bekommen und Ihnen unsere Besorgnis um unsere Zukunft ans Herz zu legen.

Die Aktivitäten gehen noch weiter. Wer sich an der Postkarten-Unterschriften-Aktion beteiligen möchte, kann das hier tun

Hier können Sie sich das Klimaschwein-Video anschauen:

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Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/mobbing-klagen-stoppen

Mobbing-Klagen stoppen

Greenpeace USA soll 660 Millionen Dollar "Schadensersatz" an Energy Transfer zahlen! So genannte SLAPP-Klagen gefährden unser Recht auf Meinungsfreiheit. Deutschland muss jetzt ein Anti-SLAPP-Gesetz erlassen.

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Rally against Corporations Trying to Sue Critics into Silence in Oakland

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