Jetzt spenden
tuna fishing Mediterranean
Greenpeace/Newman

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Tunfische sind äußerst beliebte Speisefische. Fast 12 Prozent des gesamten Fischverzehrs in Deutschland entfallen auf diese warmblütige Fischart. Soviel menschliche Aufmerksamkeit tut der Natur in den seltensten Fällen gut: Die schwimmenden Jäger, die teilweise auf die Geschwindigkeit eines Rennpferdes beschleunigen können, befinden sich nahezu weltweit in ernsthafter Gefahr.

Der rote Tunfisch im Mittelmeer droht innerhalb der nächsten vier Jahre auszusterben. Die Gelbflossenbestände im zentralen und westlichen Pazifik, der Meeresregion, wo 50 Prozent des Dosenthunfisch auf dem deutschen Markt herkommen, sind nun auch überfischt, sagt Greenpeace Meeresexpertin Stefanie Werner.

Auswirkungen des Klimawandels wie das immer häufigere Auftreten des El Niño-Phänomens setzen den Meeren und ihren Bewohnern schon jetzt zu. Doch es sind die zerstörerischen Nutzungen durch den Menschen, die die Widerstandsfähigkeit der Ozeane fortlaufend schwächen. Allem voran die Fischerei. 60 Prozent der wirtschaftlich wichtigen Fischbestände sind bereits überfischt. 90 Prozent der großen Raubfische bereits aus den Meeren verschwunden.

Der Mensch muss endlich zu einer nachhaltigen Nutzung der Meere finden und große Zonen komplett unter Schutz stellen, damit das Leben in den Ozeanen eine Chance hat. Und damit auch unsere Kinder noch wissen werden, wie beispielsweise ein Tunfisch schmeckt und vor allem aussieht, fordert Stefanie Werner.

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/tiefsee

SOS für die Tiefsee

In der Tiefsee soll Unfassbares passieren: Für den Abbau von Metallen und seltenen Erden soll der Meeresgrund durchfräst und so einzigartige Ökosysteme zerstört werden. Fordern Sie die Bundesregierung auf, sich klar für ein Moratorium auszusprechen!

Petition unterzeichnen
0%
vom Ziel erreicht
0
haben mitgemacht
0%
SOS Tiefsee

Mehr zum Thema

Greenpeace projiziert Botschaften von Menschen aus aller Welt auf den Svea-Gletscher in Spitzbergen. Mit Videos fordern Prominente wie der schwedische Schauspieler Gustaf Skarsgård und die südafrikanische Schauspielerin Amanda du-Pont den norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre auf, die Pläne für den Tiefseebergbau in den arktischen Gewässern Norwegens zu stoppen.

Tiefseebergbau in der Arktis?

Norwegen legt Tiefseepläne auf Eis. Doch die Bedrohung ist noch nicht vorbei – Greenpeace bleibt dran, aktuell mit einem Protest in Bergen.

mehr erfahren über Tiefseebergbau in der Arktis?
The Marine Biodiversity of Batu Rufus Dive Site, Raja Ampat

Ein tropisches Farbenparadies stirbt

Die prächtige Welt der Korallenriffe ist bedroht: Durch die Erderhitzung kollabieren die empfindlichen Riffe. Mit ihnen verschwindet ein unverzichtbares Ökosystem.

mehr erfahren über Ein tropisches Farbenparadies stirbt
Photo Still Life of Seafood

Meerestiere mit PFAS belastet

Speisefische, Muscheln und Krabben aus Nord- und Ostsee sind zum Teil stark mit schädlichen PFAS belastet, zeigen Greenpeace-Untersuchungen. Die Ewigkeitschemikalie muss besser reguliert werden.

mehr erfahren über Meerestiere mit PFAS belastet
Projection Calling for Ocean Protection in Greece

Gerechter Meeresschutz

Meeresschutz bewahrt Artenvielfalt – doch nicht nur das: Er ist außerdem eine Frage der globalen Gerechtigkeit.

mehr erfahren über Gerechter Meeresschutz
Seelöwen in der Nähe der Hopkins-Insel vor Süd-Australien

Globaler Ozeanvertrag

Historischer Moment: Das UN-Hochseeschutzabkommen tritt am 17. Januar 2026 in Kraft.

mehr erfahren über Globaler Ozeanvertrag
Harbour Porpoise in the Baltic Sea

Schweinswale – Kleine Tümmler in Seenot

Der Schweinswal ist der einzige heimische Wal an Deutschlands Küsten – und massiv bedroht. In der Ostsee kämpft er ums Überleben, die Schutzverpflichtungen werden nicht erfüllt.

mehr erfahren über Schweinswale – Kleine Tümmler in Seenot